Beiträge von Naryth

    Wollte nur mal hören, was ihr vorher gesundheitlich abgecheckt habt.

    Nichts. Bei keinem meiner Schlittenhunde. Ich wüsste auch nicht wieso und ich kenne auch niemanden im Zughundesport, der das macht.


    Die Belastung beim Zughundesport (gleichmäßige Vorwärtsbewegung) ist ja nicht bspw mit Agi zu vergleichen, wo es abrupte Stops, enge Wendungen etc gibt.


    Und selbst falls der Hund bspw HD hätte, wäre Zughundesport ja sogar förderlich, weil Muskeln aufgebaut werden, die die Gelenke unterstützen.

    Ich mochte Hunde schon immer und wollte immer einen Hund, mit dem ich etwas unternehmen kann.


    Seit ich mit 8 Jahren das erste mal bei einem Schlittenhunderennen war, wollte ich immer irgendwann mal selber Schlittenhunde haben.


    Mit 18 zog dann nach der Trennung von meiner "ersten großen Liebe" mein erster Hund - mein Großpudel - ein.


    Als erster Hund war/ist sie einfach perfekt, da sie einfach alles mitmacht, nur für Zughundesport ist sie nicht zu begeistern 🙈


    Also musste dann 1 1/2 Jahre später der erste Schlittenhund her. Seit dem ist’s vorbei 😂


    Mittlerweile (6 1/2 Jahre nach Einzug des Pü's) bin ich bei 14 Hunden, davon 11 Schlittenhunde und das Langdistanz-Team steht auch schon.


    Also grob zusammen gefasst habe ich Hunde, weil sie und der Schlittenhundesport der Mittelpunkt und Inhalt meines Lebens sind. Freizeit ohne Hund gibt es bei mir nicht und alles was ich mache dient dazu, mit den Hunden im Winter durch den Schnee fahren zu können.


    Wenn man es etwas sentimental sagen möchte:


    Ich brauche die Hunde und den Sport, wie die Luft zum Atmen. Ohne Schlittenhunde wir d s mich nie mehr geben.


    Nichts auf dieser Welt kommt an das Gefühl ran, mit dem Gespann, das man monatelang dafür trainiert hat, durch eine verschneite Landschaft zu fahren, zu sehen wie sie als Team zusammen arbeiten und nichts zu hören, außer dem Atmen der Hunde und das Rauschen des Schlittens über den Schnee.

    Hier auch Zahnwechsel Schneidezähne fehlen schon ein paar und kommen auch schon nach und backenzähnchen ich denke dann können wir langsam zum Junghundethread wechseln :dizzy_face:


    Ja es geht so schnell 🥺


    Meine großen Zwerge sind ja gefühlt erst letzte Woche geboren und bei denen sind schon alle großen Schneidezähne da und die Eckzähne fehlen auch schon.


    Die Kleinen sind zum Glück noch wirklich klein und haben noch alle Welpenzähnchen 🤭

    Sagt mal, ab wann füttert ihr nur noch 2 mal?

    Also 3 von den Zwergen sind schon bei 2x (1x knapp 12 Wochen, 2x 4 Monate). Nur Vol’jin (knapp 12 Wochen) ist noch bei 3x, da er so ein schmaler Zwerg ist und es so besser verträgt.


    Sie bekommen ca. 300g Fleisch und 200g TroFu pro Tag.

    Ich bin aktuell recht zufrieden mit meinen Jungspunden 😁


    Die zwei älteren (4 Monate) laufen schon super an der Leine und in der Freifolge und auch Severus, der Anfangs Fremde etwas gruselig fand, ist mittlerweile viel sicherer




    Und die zwei Kleinen (knapp 12 Wochen) machen einfach nur eine Menge Spaß 😁 sie sind total witzig, nett, aufgeschlossen und unerschrocken. Das einzige ist, dass ich jede Nacht noch einmal aufstehen muss zur pipi-Pause und manchmal geht dennoch eine Pfütze daneben, aber das sollte sich in den nächsten Wochen von alleine geben.


    Ich hatte wirklich noch nie so selbstbewusste, offene, unerschrockene Welpen.


    Das sagst du so lange bis der Fall mal eintritt und du nur noch "bewaffnet" auf Gassirunden gehst. ;)

    Bräuchte ich nicht, da dieser Hund ja offensichtlich entsprechend geführt wird, im Gegensatz zu unserem Nachbars-Labbi, bei dem man eher bewaffnet unterwegs sein müsste. Dieser ist zwar nicht so krass unterwegs, wie der Schäferhund hier, wird aber nicht angemessen geführt, wodurch die Gefahr, die von dem Hund ausgeht um einiges höher ist.


    Nochmal: Ich hätte lieber einen gut und sicher geführten Schäferhund als Nachbarn, der, wenn er könnte alle anderen Hunde schreddern würde, als einen bei weitem nicht so ernsten Tut-doch-was, der von einem Kind an der Flexi "geführt" wird.


    Wir hatten Jahre lang einen solchen Hund, der sehr ähnlich drauf war, wie der, der TE in der Nachbarschaft, nur eben in Form eines Malis. Der wurde aber jederzeit gut geführt und da hatte ich nie irgendwelche Bedenken, wenn ich die unterwegs getroffen habe und ich hatte auch nie das Bedürfnis, bewaffnet raus gehen zu müssen. Ich wusste nur, dass dieser alle femden Hunde angreifen würde, wenn er könnte, da es mir der Besitzer erzählt hat. Wenn man die so unterwegs getroffen hat, war der Hund, bis auf (versuchtes) fixieren und steif werden völlig unauffällig und es gab nie irgendwelche Zwischenfälle.

    ABER sie scheint sich ja der Gefahr, die von ihrem Hund aus geht, bewusst zu sein und sichert ihn entsprechend.

    Ja, und wie gut das klappt, sieht man ja an dem unschuldigen Hund, der fast sein Leben verloren hat. Das geht dann so lange gut, bis das nächste Mal jemand eine Tür aus Versehen nicht abschließt oder sonst nicht aufpasst.

    Es war ja aber kein fremder Hund draußen, von denen ja offensichtlich sicher bekannt ist, dass das nicht funktionieren würde und mit denen es ja scheinbar auch noch nie zu einem Vorfall kam, das der Hund da entsprechend geführt wird. Es war der Zweithund im eigenen Haus, von dem man dachte, dass es eigentlich soweit funktioniert. Dieser Gedanke ist ja soweit erstmal nicht abwegig.


    Ich habe auch einen Hund im Haus (gehört meinem Papa), der fremde Hunde hasst, allerdings bei ihm eben tatsächlich aus Unsicherheit im Gegensatz zu dem Schäfer hier. Das Ergebnis ist draußen aber das Gleiche: Er würde jeden Fremden Hund angreifen, der ihm zu nahe kommt. Als ich meine ersten eigenen Welpen (Chihiro) bekommen habe, war seine erste Reaktion auch, sie an zu greifen. Sie saß einfach nur im Wohnzimmer und er wollte sie ohne Rücksicht auf Verluste angreifen.

    Mittlerweile lebt er völlig problemlos mit meinen 14 Hunden zusammen.

    Ich behaupte NICHT dass der Hund der TE mit meinem vergleichbar ist, absolut nicht! Das ist eine völlig andere Motivation und ein anderes Kaliber.

    Mir geht es rein darum, dass der Gedanke, dass ein Hund, der mit fremden Hunden gar nicht kann mit einem Zweithund klar kommen kann, selbst wenn er diesen anfangs auch angreifen würde, mMn überhaupt nicht abwegig ist. Ich kenne mehrere Besitzer von Malis, DSH etc. bei denen es so ist. Und da gehen die Hunde aus der gleichen Motivation nach vorne, wie der Hund der TE, nur eben scheinbar nicht ganz so massiv. Ich kenne sogar eine Mali Hündin persönlich, die selbst während einer RH Prüfung einen anderen Hund schwer verletzt hat. Sie lebt aber problemlos mit einem Kleinhund und 3 anderen Malis zusammen.


    Dass es in diesem (mMn seltenen) Fall nicht so ist, hat man jetzt gemerkt. Ja, zum Leidwesen eines unschuldigen Hundes. Ja, das ist verdammt tragisch. Aber ich denke, man hat daraus jetzt gelernt und wird sich keinen 2. Hund mehr anschaffen. Und fremde Hunde sind ja scheinbar nicht gefährdet, da der Hund entsprechend geführt und gesichert wird, da man sich da des Gefahrenpotenzials bewusst ist.


    Ich muss sagen: Ich hätte leiber einen "solchen" Schäferhund mit einem solchen Halter als Nachbarn, der sich der Gefahr bewusst ist, die von seinem Hudn ausgeht und ihn entsprechend führt, als den "Tut-nix" Labbi unserer Nachbarn, mit dem regelmäßig deren Kind alleine an der FLexi unterwegs ist, der regelmäßig Nachbarn stellt und schonmal fast meine Ratte gekillt hätte, wäre ich nicht dazwischen gegangen, weil der Junge den Hund an der Flexi natürlich nicht halten kann.

    Und vermutlich, wie schon gesagt, müsste ich auch nicht so eine extra Sicherung auf dem Platz betreiben, aber ICH möchte das, weil ich nicht riskieren kann, dass er mir doch mal abhaut. Er ist nun mal ein Hund und keine Maschine.

    FInde ich auch gut so... Better safe than sorry.


    Ich finde es wirklich toll, wie reflektiert du an das Ganze herangehst und es nicht runter spielst. Meiner Meinung nach ist das in so einem Fall mit das Wichtigste.


    Das war ja einer der Gründe warum ich überlegt hatte ihn abzugeben. Weil ich sicher bin, dass es bessere Hundehalter als mich gibt, keine Frage.

    Verstehe ich total, ich würde da aber eben die Gefahr sehen, dass sich das Gegenüber eben überschätzt und dann mit einer tickenden Zeitbombe unterwegs ist, was dann für alle Beteiligten und eben auch unbeteiligte Dritte sehr sehr böse ausgehen könnte. Deshalb finde ich es super, dass du ihn behälst, da es bei euch ja scheinbar (abgesehen vom Thema Zweithund) gut zu funktionieren scheint, den Kerl gefahrlos durch s Leben zu bringen. Nach dem Vorfal jetzt halt mit evtl nochmal mehr Sicherheitsmaßnahmen.