Warum soll der Hund beschützen? Fühlt ihr Euch irgendwie bedroht? Und wie soll das dann aussehen? Wie wollt ihr das managen? Wie weit darf dieser "Schutz" denn gehen?
Ich rate auch von einer entsprechenden Rasse ab, grade mit den Kindern im Haushalt. Und davon dann womöglich viele, wenn ständig Besuch ein und ausgeht.
Viele Leute haben Angst vor schwarzen Hunden, da reicht schon ein großer schwarzer Labbi um Respekt einzuflößen. Überhaupt haben viele Leute Respekt vor großen Hunden, also deswegen braucht es nicht direkt einen Rottweiler oder Schäferhund....
Ihr verlangt da viel von Eurem Traumhund, ich würde mich aber von dieser Vorstellung verabschieden. Den beschützenden, aber gleichzeitig mit Kindern immer lieben, dabei nervenstarken, und verkuschelten Hund, ob es den so gibt? Das ist ja fast eine eierlegende Wollmilchsau *sorry*
Ich würde mir selbst Rassen in dieser Richtung nicht zutrauen, gebe ich gerne zu, und das obwohl ich mich als hundeerfahren bezeichne.
So ein Hund braucht eine sehr gute Führung und Erziehung (womit ich nicht sagen will, das nicht jeder Hund erzogen werden sollte). Aber manche Rassen verzeihen Fehler mehr als andere. Grade mit Kindern ist das sicher zu berücksichtigen. Und selbst da kann es schief gehen. Unsere erste Golden Retriever Hündin wurde von einer Familie abgegeben, weil sie eins der dort lebenden Kinder gebissen hatte. Die Kinder müssen auch verstehen, dass der Hund Ruhephasen braucht und nicht ständig angefasst/gestört werden darf. Sonst passiert sowas. Und dann ist der Hund schuld und böse und muss weg.
Auch bei Besuchskindern ist das zu berücksichtigen, es scheinen sich ja häufig bei Euch welche zu tummeln.
Ich würde die Rassewahl nochmal überdenken, ehrlich gesagt.