Beiträge von alsatian_00

    Danke!

    Ich werde ihr nun meine Handynummer in den Briefkasten werfen und es mal so probieren, dass ich mit Lösungsansätzen komme damit wir daran arbeiten können. Die Vorschläge sind gut, danke für eure Hilfe und die Worte!

    Nur zum Verständnis: wie ging das denn kontaktlos und mit Leine?(...)Wären die denn bereit für einen gemeinsamen kontaktlosen Leinenspaziergang?


    Die Hunde? Nein, definitiv nicht. Er versteift sich schon wenn er sie riecht. Noch bevor sie Blickkontakt haben, merke ich wie seine Stimmung umschlägt und wie sich sein Nackenfell sträubt. Dadurch, dass sie frei läuft, ist sie uns auch einmal in den Aufzug rein und die Tür ging zu. Die Besitzerin hatte keine Chance zu reagieren. Das war schlimm. Zum einen, weil ich damit beschäftigt war den Hund hart abzublocken und ihn in eine Ecke gequetscht habe und zum anderen, weil Ares völlig gespinnt hat.


    Ich persönlich lasse Fine jetzt einfach frei. Familie 1 geht großzügig Bögen. Familie 2 lernt es nicht. Da lief letzte Woche der große böse Labrador frei in der Dämmerung rum und die Frau hat ihre Hündin nicht abrufen können. Sie hatte glaube ich Angst und gerufen und gepfiffen wir verrückt. Gestern sind wir wieder in die reingelaufen und - überraschung! - keine Leine dabei(!). (...)


    Ich versuche diesen unbelehrbaren Leuten einfach so gut es geht aus dem Weg zu gehen.

    W A R U M.

    Denken die denn keine Minute daran, dass das so unglaublich gefährlich werden könnte?! Ich möchte nicht so unverantwortlich sein und Ares frei rumlaufen lassen, da er erst noch fünf Monate alt ist. Ausserdem möchte ich nicht, dass er irgendwem frei begegnet, denn es könnten Menschen mit Hundephobie hier wohnen oder gerade im Treppenhaus sein. Oder kleine Kinder. Das ist so verantwortungslos! Das habe ich auch schon erwähnt, wird nicht gepeilt.


    Wasser würde ich nicht machen, der Nachbarshund wird dadurch evt aggressiver und Euer Hund wird immer mehr ein rotes Tuch.

    Ehrlich gesagt traue ich mich bei einem Beauceron kein Wasser ins Gesicht zu schütten. Ich glaube nicht, dass es sie abschrecken würde. Im schlimmsten Fall erwischt es mich. Sie ist zwar ein sehr freundlicher Hund und kommt nicht bellend an, sondern wahrscheinlich eher weil sie neugierig ist. Trotzdem wäre es mir zu riskant...


    Das Abblocken fremder Hunde solltest du mit männlichem Schäferhund auch ganz unabhängig von dieser Situation lernen und durchziehen. Du sagst ja selbst, dass du keinen Kontakt an der Leine willst - dann musst du das auch bei Hunden durchziehen, die nicht hören/ deren Halter uneinsichtig sind. Sonst lernt er gerade, dass du dich nicht kümmern kannst. Ich denke, die Wahrscheinlichkeit, dass das mit dem Alter zum Problem werden könnte, ist nicht gerade klein.

    Das ziehe ich konsequent durch. Meistens - oder eher immer - laufen kleine Hunde in uns rein, die kann ich sehr gut abblocken und dann gibt es auch keinen Leinenkontakt, egal wie sehr die es wollen. Oder ich leine rechtzeitig aus und lasse die einfach mal in Ares reinlaufen. Die Halter der grossen Hunde lassen ihre erst gar nicht von der Leine, sondern fragen zuerst.


    Leider habe ich im Treppenhaus nicht so viel Freiheit. Das heisst Beauci kann super in uns reinlatschen und Ares kann völlig abdrehen.

    Und: Ja, das mit dem Problem sehe ich auch so wie du...

    Ich würde meinen eigenen Hund erziehen, den fremden Hund abblocken wenn er kommt und damit leben - oder umziehen.

    Wir sind gerade frisch eingezogen. Umziehen ist nicht, rein vertraglich.

    Abblocken wäre eine Möglichkeit, würde ich mir sogar wünschen. Wüsste aber nicht genau wie ich das machen könnte.



    Das würde ich, wenn Reden nicht hilft, ganz undiplomatisch mit ner Wasserflasche für den Beauci lösen.

    Ich habe hier auch so einen Kandidaten, der lässt seinen Goldi immer ohne Leine laufen und rafft das Problem mit meinem kranken, Artgenossenagressiven Boxer nicht.

    Das gibt nächstes mal ne Ladung Wasser mit der Drohung, dass es nächstes mal Pfefferspray ist.

    Hmm, du meinst ich soll den Beauci mit einer Wasserflasche duschen? Kann ich probieren. Wäre nie auf die Idee gekommen, dass das hilft.

    Der Hund kommt zu uns, weil sie immer ausgeleint läuft. Ich halte Ares aber immer an der Leine. Das ist dann nochmals ein Problem, weil ich Leinenkontakt nicht möchte. Sie holt ihren Hund dann, entschuldigt sich und leint sie an, aber dann ist es schon zu spät.

    Bitte entschuldige, habe das in meinem emotionalen Zustand falsch geschrieben. Habe natürlich schon mit ihr gesprochen, nur schient das irgendwie nicht angekommen zu sein. :/ Ich habe betont, dass ihr Hund unseren ziemlich in Aufruhr bringt und ob sie ihren Hund nicht anleinen kann. Trotzdem läuft der frei herum. Ich habe leider keine Idee mehr, wie ich sonst mit ihr reden soll.


    Vielleicht ist sie ganz zugänglich und ihr könnt z.B. kontaktlose Leinenspaziergänge zur Gewöhnung machen.

    Ihr Hund ist total lieb. Ich habe nichts gegen ihren Hund.

    Wir haben schon mal das kontaktlose probiert. Es war ein Desaster. Er ist quietschend weggerannt und sie ihm hinterher.

    Hallo ihr Lieben


    Leider bin ich jetzt noch etwas emotional geladen, versuche aber jetzt sachlich zu bleiben.


    Kurz etwas zur Vorgeschichte:

    Als wir den Kleinen geholt haben, war der Welpe gerade mal drei oder fünf Tage bei uns. Wir haben die ersten zwei Wochen keinen Besuch empfangen und dem Welpen genügend Eingewöhnungszeit gegeben. Etwa am dritten oder fünften Tag klingelte es bei uns an der Tür. Mein Mann macht die Tür auf, während ich den Welpen festhalte damit er nicht raushüpfen kann. Vor unserer Haustür steht die jüngere Tochter des Vemieters mit ihrem Beauceron. Sie wolle vorbeischauen und sehen, ob sich die beiden Hunde verstehen würden. Leider hat sie dabei die Leine ihres Hundes nicht richtig festgehalten und ihr Hund ist uns gleich in die Wohnung reingestürmt. Der Kleine hatte deutlich Angst und wollte keinen Kontakt. Er ist sofort losgerannt und hat sich hinter das Sofa verkrochen. Zum Glück ist mein Mann rechtzeitig auf die Leine des Grossen gestande. So konnte der Hund nicht ins Wohnzimmer, wo sich Ares versteckt hatte. Sie hat ihren Hund mitgenommen, ich habe den Kleinen danach gesucht der sich völlig eingekauert hinter dem Sofa gezwängt hatte. Tolle erste Erfahrung mit einem grossen Hund.


    Das ist jetzt etwa vier oder knapp fünf Monate her.

    Inzwischen hat Ares auch schon ein bisschen an Selbstbewusstsein gewonnen. Er bellt grundsätzlich sehr sehr wenig. Wenn es klingelt, bleibt er ruhig. Wenn Besuch da ist, bleibt er ruhig. Wenn jemand vor der Tür durchläuft, geht er auch nicht darauf ein. Ausser es ist der Beauci.


    Dann dreht er durch.

    Er rennt zur Tür, horcht, stellt sich stramm hin und streckt die Ohren nach vorne. Dann fängt er an zu bellen. Richtig tief und aus voller Brust. Dazwischen knurrt er immer wieder. Sein Nacken- und Rückenfell sträubt sich stark nach oben. Seine Rute hält er dann entweder sichelförmig hoch oder mittelhoch und die Brust streckt er dann nach vorn. Insgesamt wirkt er sehr wachsam und versteift. Es ist zum durchdrehen. Es reicht nur wenn er das Klackern der Krallen hört und schon geht er ab. Auch, wenn wir sie draussen treffen, ist es vorbei. Dann passiert genau dasselbe.


    Ich mache mir echt Sorgen. Zum einen, weil es später evtl richtig gefährlich werden könnte und zum anderen, weil der andere Hund ihn extrem zu stressen scheint. Ich muss ständig acht darauf nehmen ob sie draussen sind, weil sonst die Post abgeht. Leider läuft der Beauci immer frei herum, d.h er ist nie angeleint. Es ist einfach nur mühsam und für mich ist es stressig, weil ich ständig schauen muss. Ich hab leider noch keinen Plan wie ich mit ihr noch reden soll und wie wir das Problem lösen können, da ich schon mal wegen dem Thema an der Tür war. Ich fürchte, dass wir hier auf ein grösseres Problem zusteuern. Zudem ist es eine intakte Hündin und er ist ein intakter Rüde...


    Hat jemand einen Plan wie wir das hinkriegen können? Auch für die Zukunft?

    Ich wäre auch sehr dankbar wenn mir ein paar hier Tipps geben könnten wenn der Hund an der Leine durchdreht oder zumindest zur Körpersprache, damit ich weiss was in ihm vorgeht. Ich versuche ihn dann zu bändigen, aber der Kleine wird irgendwann mal 40kg...

    ich persönlich finde das hilft nichts ausser läufer zu legen.

    es ist jedenfalls nicht förderlich für die gelenke, sehnen, kreuzbänder, etc. wenn der hund regelmässig schlittert.

    Das dachte ich mir eben auch.
    Ah gut, das mit dem feucht machen kann ich versuchen. Danke! :D Guter Input.


    Kann das nicht vielleicht auch an den Haaren zwischen den Ballen liegen? Hilft da ausrasieren?

    Oooh... jetzt wo du das sagst. Er hat schon ein bisschen viel Haare zwischen den Ballen bekommen. Ich könnte da wirklich mal probieren die Haare etwas zu kürzen. Müsste aber dafür vorher noch eine Schere kaufen damit ich dem nicht ausversehen weh tue. Ich probier mal eure beiden Vorschläge. Mal sehen ob es klappt.

    Hat jemand einen Rat, wie ich die Pfoten vom Hund pflegen kann? Bzw. - ich schildere das mal anders - wir haben Edelholzboden mit Bodenheizung (falls das was zur Sache tut). Der arme rutscht dauernd hin und her. Er kann nicht mal richtig sitzen, ohne das sein Hinterteil nach hinten rutscht... Ich glaube langsam stinkt ihm das.


    Pfotenpflege betreibe ich schon, ich creme ihm die Pfoten regelmässig ein mit einer Salbe extra für Hunde. Nur scheinen seine Pfotenballen trotzdem total trocken zu sein. D:

    Alle Hilfsangebote wurden ausgeschlagen, weil man wollte erst versuchen, das Geld wieder zu bekommen.

    Ich finde die Hilfsangebote hier echt rührend und wow! Die Community ist echt der Hammer!
    Nur haben wir ja schon als Kind gelernt, dass wir nicht jedem und allem aus dem Internet trauen sollen. Auch wenn es ein Hundeforum ist mit vielen Hundehaltern, die ihre Hilfe grosszügig anbieten. Wir alle sind hier immer noch Fremde hinter einem Bildschirm.


    Ihr wurde die Hilfe auch schon fast aufgezwungen nach dem Motto:"Und jetzt gib endlich den Hund ab!"

    Auch für mich wäre das eine richtige Überflutung von Menschen, die mir plötzlich helfen möchten indem sie "meinen" Hund (egal was die TE jetzt wollte) blöd gesagt 'wegnehmen' und dann mit ihm machen was sie wollen. Hier wurden Worte aus Verzweiflung geschrieben. Ich glaube auch nicht, dass Hilfsangebote wegen des zurückgewinnen des Geldes ausgeschlagen wurden sondern, weil sie auch ein Mensch mit Emotionen ist und unbewusst weiss, dass jede leichtsinnige Entscheidung den Hund jetzt abzuschaffen, auch von ihr verantwortungslos wäre.


    Gebt ihr doch eine Chance, lasst sie doch zu Wort kommen und hört bitte mit den 'Vielleicht dies, vielleicht das' und den Horrorszenarien auf. Die Beiträge hier sind teilweise richtig gemein. Ganz besonders in den letzten paar Seiten. Das sollte so doch nicht sein. Wir sollten uns hier helfen und nicht an die Gurgel gehen.