Die Frage ist doch WAS muss man tun?
Finde es auch schwer zu raten "sei souveräner", das hat in meiner Lage, als mein Hund Probleme hatte, nicht so geholfen. Am Ende habe ich gelernt: Souveränität bekommt man nicht einfach so von heute auf morgen. Auch nicht wenn man plötzlich zwei, drei Stündchen beim Trainer war.
Man gewinnt es durch positive Erfahrungen indem man schwierige Situationen mit dem Hund selbstsicher und überzeugt meistert. Es ist ein konstanter Lernprozess. Wenn das Pöbeln einen nicht mehr aus der Ruhe bringt, wenn man schon vorzeitig anfängt die Signale zu erkennen und selbstsicher zu handeln. Manchmal erfordert es auch aus der Komfortzone zu gehen, damit man wachsen kann.
Wenn man keine "positive" Erfahrung mit einem Verhaltensproblem hat, kann man mMn nicht souverän sein. Dann muss Hilfe her.
Dafür braucht es aber einfach einen guten Trainer, der einen bei diesem Lernprozess begleitet, gute Anleitung und einem das Vertrauen gibt, wenn man zweifelt. Unter guten Trainer verstehe ich jemanden, der eben diese Erfahrung mit solchen Hunden hat und fähig ist, einem diese Werkzeuge zu geben die man auch selbstsicher alleine anwenden kann (und die funktionieren).
Und eine sinnvolle Beschäftigung für den Kopf des Hundes, damit auch er lernt, dosiert in höheren Trieblagen immer noch beim Halter zu sein. Aber das wurde hier ja genügend besprochen.
Auf jeden Fall: Einfach mal so schlafen zu gehen und am nächsten morgen souverän aufzuwachen, gibt's mMn nicht.