Ich hab meine beiden im Büro dabei und ich glaube sie mögen es sehr gerne. Alleine und miteinander spielen, Krümel vom Boden fressen, bei Bedarf gekrault werden und vor allem ganz viel schlafen. Ich habe den Eindruck, dass die da auch tief und fest schlafen können. Sie träumen fast täglich und bekommen es auch mal nicht mit, wenn ich die beiden im Büro alleine lasse. Ich hab unter einem Tisch eine Box und ein Bettchen und zwei weitere Betten stehen im gleichen Raum und in der Teeküche.
Weil jeder Tag gleich ist, ist es auch entspannender als wenn wir unterwegs sind.
Willy ist ja auch mal ein Stresskeks, aber das kommt in unserem Alltag mittlerweile selten vor. Beide kommen sehr gut zur Ruhe.
Außerdem ist es gut, dass die Bewohner_innen auch wenn innerlich aufgebracht sehr ruhig sind und die Räumlichkeiten so hell und offen. In der anderen Wohngruppe, in der ich gearbeitet habe, gab es enge Flure, die Bewohner_innen waren laut und hektisch und es gab keinen richtigen Hundeplatz. Das hat Willy nicht getaugt, weswegen ich sie lieber Zuhause gelassen habe.
Ich hab Zuhause ja nicht so viel Platz. Ich find es megagoldig, dass sich Wanja im Büro erst einmal ein Kuscheltier schnappt und durch das Büro und die Teeküche tobt. Manchmal spielen die beiden auch miteinander. Meistens muss ichs nicht abbrechen, weil es niemanden stört. So herzig.
Ich habe wirklich Glück, dass ich die beiden mitnehmen kann und sie auch geschätzt werden. Meine neuen Kolleg_innen mögen Hunde eigentlich nicht, aber meine beiden haben sie über zeugt :)