So ein schönes Geschirr!
Wir sind ja eher stille Mitleser aber auch wieder dabei . Enya ist gestern 1 Jahr alt geworden, Peaches ein paar Tage zuvor 7 Monate
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Neues Benutzerkonto erstellenSo ein schönes Geschirr!
Wir sind ja eher stille Mitleser aber auch wieder dabei . Enya ist gestern 1 Jahr alt geworden, Peaches ein paar Tage zuvor 7 Monate
Hallo ihr Lieben, ich lese hier schon viel mit, wollte jetzt aber auch mal posten!
Zu mir gehört die 9 Monate alte Terrier-BC-Mischlingshünding Dakota, die sich trotz Pubertät ziemlich gut benimmt. Der kleine Angsthase aus der Welpenzeit ist mittlerweile ziemlich aufgetaut. Passend zu der Diskussion der letzten Seiten: Am Glotzen arbeiten wir.. Das war früher nur ein interessiertes Gucken, in den letzten Wochen aber leider doch zu einem Glotzen geworden, was jetzt nicht mehr durchgeht. Sie lässt sich auch gerne platt auf den Boden fallen bei Hundebegegnungen, aber da hab ich eigentlich eher das Gefühl, dass es ein Beschwichtigungssignal bis Spielaufforderung ist. Sie bleibt dann nämlich auch liegen, bis die Hunde - die, bei denen Aufeinandertreffen erlaubt ist - bei ihr sind, und steht erst dann auf. Was denkt ihr, würdet ihr das auch unterbinden?
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten, es waren viele gute Denkanstösse dabei!
Auf einiges möchte ich noch besonders eingehen.
Ich persönlich halte nichts vom Wegschleichen /Ablenken, egal ob drinnen oder draußen. Sinnvoller finde ich eine klare, knappe Ankündigung und dann einfach gehen. Dann kann sich der Hund auf das Kommende einstellen, auch wenn er sich die ersten Minuten unbehaglich fühlt. Solange er sich bald wieder beruhigt, ist das in Ordnung und den Rest wird die Routine richten.
Mit dem Wegschleichen schafft man dagegen eine permanente Verunsicherung, weil der Hund nie recht einschätzen kann, wann jemand geht.
Dagmar & Cara
Vielen Dank dafür! Wir haben uns darüber Gedanken gemacht und du hast definitiv Recht. Wir werden das sein lassen, das ist definitiv Dakota unfair gegenüber und führt nicht zu dem, was wir wollen.
Wenn ihr wirklich mehrere Situationen üben müsst: Beginnt mit einer davon und erst wenn sie die gut kann, weitet ihr es aus. Je nach Hund kann dass durchaus eine Sache von mehreren Monaten sein, bis eine Situation vollkommen problemlos klappt. Also Geduld!
Danke auch dafür! Wir haben uns heute noch etwas überlegt, was genau die Stressoren in diesen Situationen sind und welche Situationen einfacher sind - nämlich definitiv alles zuhause. Wir werden jetzt verstärkt das üben, damit sie Zuhause eine grössere Selbstsicherheit entwickelt, die sind dann irgendwann auch mit nach draussen nehmen kann.
Und wenn ich wieder komme gestalte ich das auch unaufgeregt. Das ergibt sich, das wird nicht geübt, und vor allen Dingen halte ich es für grundfalsch, einen Hund der alleine bleiben soll, dazu anzuleiten, die Wohnung nach fressbaren Dingen abzusuchen.
Das hatten wir gar nicht so gesehen, da wir eher an "sie hat eine Beschäftigung, während wir gehen" dachten, stimmt aber natürlich. Sie weiss ja gar nicht, wann sie alles gefunden hat, wie lang sie da suche soll, etc. Werden wir daher in Zukunft auch lassen, danke!
An die TE
Das wird anfangs aber nicht über "Leine hält dich zurück" aufgebaut, sondern über ein sauberes Bleib (ohne Leine). Da entfernt man sich anfangs nur schrittweise und geht gleich wieder hin. Dann wird es allmählich gesteigert.
Der Hund sollte also eigentlich irgendwo bleiben können, wo ich ihn haben möchte. Dass dann noch die Leine dran ist, ist nur zur Sicherheit. Solange der Hund in die Leine springt, bringt die Übung nur Frust.
Danke für den Hinweis! Wir hatten das als andere Sitationen gesehen, aber eigentlich macht es schon sehr viel Sinn, wie du das beschreibst.
Noch so als Anmerkung, weil du auch vom Supermarkt geschrieben hast...
Ich meinte eben "nicht vor dem Supermarkt". Wir wollen, dass sie die Situation kennt und kann, aber wir haben nicht vor, sie irgendwo anzubinden, wo wir sie nicht mehr im Sichtfeld haben, sondern auch einfach später maximal mal kurz zum Bäcker zu können.
Was passiert denn wenn ihr in der Wohnung vom Hund weggeht? Habt ihr da viele Phasen in denen euer Hund einfach mal ihr Ding macht ohne Ablenkungen?
Ja, das ist alles voll in Ordnung, das haben wir auch alles schrittweise aufgebaut. In der Wohnung benimmt sie sich selbständig und geht dahin, wo sie halt lieber sein möchte - mal alleine im Flur, mal mit uns beiden im Wohnzimmer, mal mit einem von uns in der Küche. Geschlossene Türen sind auch kein Ding.
Nochmal danke an alle! Wir werden auf alle Fälle etwas mehr Ruhe reinbringen und verstärkt die Situationen zuhause üben. Heut war auf alle Fälle mal wieder ein Tag, wo wir beide gingen, und die Webcam hat gezeigt, dass sie 15 Minuten mit ihrem gefüllten Kong beschäftigt war - den sie heut ohne Suchspiel oÄ gekriegt hat - und danach eine Stunde geschlafen hat :)
Danke euch schonmal!
Wir wissen, dass alles etwas komplex ist und daher auch Dakota damit noch Mühe macht - und auch wir deshalb noch nicht so ganz wissen, wie wir das am besten händeln sollen. Wir verstehen auch total, dass sie aus Hundesicht gerne das Rudel zusammen halten möchte - also, wir haben da ganz viel Verständnis. Wir möchten aber, dass sie langfristig sinnvoll damit klar kommt.
Ist das wirklich Euer Alltag, dass Ihr Euch auf Spaziergängen ständig trennt?
Also, das ist schon alles nicht ein "ständig". Wir trennen uns nicht 5x pro Spaziergang auf. Aber es kommt schon vor, dass wir Pizza bestellen und abholen und jemand in die Pizzeria geht und der andere eigentlich den Umweg nicht machen möchte oder jemand noch einen Umweg zu einem Ticketautomaten macht oder dass man den Spaziergang grundsätzlich zusammen machte möchte, aber der andere dann noch einkaufen geht und der mit Hund schonmal heim, etc. Das ist für uns keine konstruierte Situation
Und das "einfach machen" funktioniert eben nicht. Dann wird gebellt, gewartet, nicht mehr weitergewollt. Natürlich kann man sie dann mitziehen, aber das macht niemandem von uns Spass. Da wollen wir ihr schon zeigen, dass die Situation eben okay ist und man entspannt bleiben könnte.
In dem Alter von 6.5 Monaten ist 3. eine recht harte Nummer, vor allen Dingen ausser Sicht. Wofür braucht ihr das jetzt schon?
Das ist auf keinen Fall ein hartes Bleib ausser Sicht! Prinzipiell soll sich aber einfach irgendwo anbinden lassen und ruhig da sein. Sie muss eigentlich nicht in einer Stellung bleiben, sie darf gerne aufstehen etc. Sie war am Anfang immer nur extrem aufgedreht und hat sich in die Leine geschmissen, wenn sie gesehen hat, dass die Person zurückkommt - daher haben wir dann jeweils ein Sichtzeichen für Sitz gegeben und sind nur zurückgekommen, wenn sie da entspannt war. Uns ist das langfristig wichtig, daher üben wir das jetzt schon, aber definitiv nicht so hart, wie du das grad denkst: Wir sind meistens maximal 10m weg und wenn ausser Sicht, dann maximal mal 5 Sekunden hinter einem Auto.
Und das klappt auch soweit gut. Vor allem wissen wir beide, was wir tun und wie wir das üben können.
Keine Suchspiele, keine Ablenkung, keine Aufregung. Wenn sie dann mal für 15 Minuten etwas winselt, denke, das geht von alleine vorbei, wenn sich der Verbleibende ganz normal benimmt und es quasi für den Hund sich erschliessen würde: Auch für den verbleibenden Menschen scheint das völlig normal zu sein, nichts zum sich aufregen. (Statt dessen macht ihr wohl Party? Das ist kein beruhigendes Signal für einen Hund).
Dass einer geht klappt eigentlich auch meistens gut, nur diese Woche nicht so. Party machen wir nicht, wir möchten sie eigentlich nur vom "es geht jetzt jemand gerade" mit einem Suchspiel ablenken. Aber du hast Recht, dass wir da wohl etwas mehr Ruhe reinbringen können, wahrscheinlich ists auch gerade diese Woche daran gescheitert. Danke!
Hallo!
Seit 4 Monaten wohnt Mischlingshündin Dakota bei mir und meinem Freund. Wir haben sie mit 11 Wochen übernommen, sie ist jetzt also 6.5 Monate alt. Sie macht sich soweit insgesamt sehr gut.
Die Grundsituation ist die folgende: Da sowohl mein Freund als auch ich beide seit April komplett im Homeoffice sind, ist sie kaum öfter alleine als einmal pro Woche für 1-2 Stunden beim Einkaufen. Regelmässig ist sie aber mit nur einem von uns beiden zuhause. Während ich morgens alleine mit ihr spazieren gehe, machen wir die Mittags- und Abendrunde meistens gemeinsam. Bei kurzen Pipigängen etc. wechseln wir uns ab. Ich würde behaupten, dass sie zu uns beiden einen ähnlich starken Bezug hat.
Wo wir uns aktuell unsicher sind und nicht wissen, wie wir das am besten angehen, ist das Alleinbleiben und das Auftrennen auf Spaziergängen. Es gibt da jetzt konkret die folgenden Situationen:
Also, es ist vor allem Situation 4 - wir trennen uns beim spazieren gehen auf - was Dakota richtig schwer fällt und wo auch wir nicht wissen, wie wir das am besten machen. Verabschieden oder nicht? Und wie aufbauen? Habt ihr dazu Tipps und Ratschläge? Sollten wir an den anderen 3 Situationen auch noch was verändern, haben wir irgendwo was Grundlegendes falsch?
In allen Situationen ist es übrigens egal, ob es ich bin oder mein Freund, der geht/bleibt. Wenn wir mit (hundlosen) Freunden spazieren gehen und uns da auftrennen, guckt sie denen zwar etwas nach, orientiert sich aber problemlos wieder an uns.
LG