Hallo,
zu allererst mal. Hab zeitgleich zwei Fragen zu z(DI) gestellt. Evt. könntet Ihr Moderatoren diese beiden Threads zusammenlegen? Es gibt mittlerweile doch viele Überschneidungen und ich dachte, wie mir mein TA sagte, das wäre eine seltene Erkrankung nicht daran, das sich doch so einige dazu melden.
Danke übrigens an euch alle, ich finde es prima, hab schon so einiges erfahren, was ich so über das Internet nicht rausbekommen hab. Merci!!!
Also, mein Hund Max ist nun bei einem Wert von ca. 1050, was das spezifische Gewicht (gibt an wie sehr der Harn konzentriert ist) des Harns angeht. Bei Hunden gibt es eine Normregel, die dadurch abweichen kann, ob der Hund Nassfutter bekommt, oder Trockenfutter, oder er sich gerade im Sommer oder Winter befindet, dies ist natürlich auch ausschlaggebend, aber es ist ein guter Richtwert: ein Hund trinkt duchschnittlich weniger als 60ml/kg Wasser pro Tag (lt. Veröffentlichung von DIAVET.CH)
http://www.diavet.ch/d/publikationen/pdf/103.pdf
Ein sehr informativer Artikel, wenn man sich grundlegend über vermehrten Durst und Harnabsatz bei Hund und Katze informieren will. Dort gibt es einige Richtwerte, die es mir zumindest schon mal vereinfacht haben, eine ungefähre Richtung einzuschlagen.
Damit kann jeder so ungefähr ein Mass des Durchschnitts-Volumens an Wasser von seinem Hund ausrechnen. Natürlich sei gesagt, ist es etwas anderes ob der Hund den Tag eher ruhig und gemächlich verbringt, oder eher aktiv ist, ob es draussen warm ist, oder gar sehr heiß ist usw. Das alles beeinflusst den Hund "natürlich" und wir als Hundefreunde sind umso mehr dafür verantwortlich, dass wir dem lieben Vierbeiner genau das geben was er braucht, damit er ein artgerechtes Leben führen kann, nicht mehr und nicht weniger.
So, nun, mein Hund, 28Kg, 8,5 Jahre, ich notiere seit der Vergabe des Medikaments wieviel mein Hund trinkt und beobachte natürlich zeitgleich, ob er evt. Harndrang hat, sprich das er einfach vor sich hinpinkelt, wenn es auch nur ein paar Spritzer sind, usw.
Hab eigentlich eine gute Kombi gefunden, zw. Medikament und Zeitabstand: alle 8 Stunden 0,1mg Desmotabs. Hund kommt damit super klar, ich denke sogar, dass die Einzeldosis noch geringer sein könnte.
Da es mir aber auf die Dauer nicht möglich ist die Dosis, alle 8 Stunden zu verabreichen, bin ich wieder zurück auf 2 x 0,1mg (also alle 12 Stunden).
Nach etwas mehr als einem Tag: Hier zeigen sich aber die Anzeichen bei meinem Hund (Rüde, nicht kastriert), dass er irgendwann (ca. nach 10Std.) anfängt, kleinste Urintröpfchen von sich gibt / beim liegen / beim gehen/. Also, denke ich, das Mass ist erreicht.
Heute hat mir mein TA gesagt, dass es wichtig ist, das ich versuche rauszubekommen, wann es meinem Hund gut geht und das es mir dabei aber auch gut gehen soll. Naja, würd ich gern...., aber wie beschrieben.
Ich bin jetzt im Internet auf der Suche nach Informationen zur Wirkungsdauer des Inhaltsstoffes Desmopressin bei Hunden. Könnte ich nämlich morgens die 1,5 fache Dosis geben und dafür braucht der Hund die Medikamention am Nachmittag nicht, sondern erst wieder Abends die 1,5 fache Dosis, dann wär das für uns (mich und Max) ziemlich prima.
Ausserdem hat mir mein TA nun Teststreifen bestellt, mit denen ich die nächsten Wochen und Monate nun selbst das spezifische Gewicht des Harns(=sprich die Konzentration) beurteilen kann.
Dann werden wir ca. wenn ansonsten alles klar läuf, alle 6 Monate ein Blutbild machen und überprüfen, wie es unter anderem mit den Elektolyten aussieht.
Was ich ansonsten noch dazu sagen möchte: Ich hab meinem Hund erstmal Nocutil - Nasenspray (weil TA sagte, das es bei Hund über Nase nicht gut anschlägt) ihm das ins Auge geträufelt. ABER: Der Arzneizettel versprach, unter andernen Nebenwirkungen..... und da gibt es einge, leider, jedenfalls wird wohl häufig auftreten, beim Nasenspray: BINDEHAUTENTZÜNDUNG!!! Ja nun, ich soll ihm das auch noch direkt ins Auge träufeln???? Ich habs einige Tage getan, dann hab ich mich mit meinem TA verständigt und auf Tabl. umgestellt.
Liebe Grüße,
Angelika und Max