Beiträge von lasim

    Ja wahrscheinlich ist es das Beste, wenn ich dabei belasse.

    Eine Email an die Züchterin selbst werde ich im Nachgang aber noch verfassen, auch auf die Gefahr hin, dass sie es gar nicht liest.

    Dass sie behauptet, sie hätte bzgl Corona Auflagen vom Veterinäramt und dürfte niemandem die Welpen vorab zeigen ist einfach eine Unverschämtheit. Selbst auf einen VideoCall hat sie sich nicht eingelassen und unterstellt uns, wir wären nicht die richtigen für den Hund als Grundlage für die Ansage.

    Mir geht es inzwischen nicht einmal mehr um die Absage selbst, dann auch dazu hat ein jede Züchter das Recht. Sondern um Art und Weise mit uns als Familie umzugehen. Und das macht sie mit anderen vielleicht auch. Wer irgendwas in Frage stellt hat halt Pech. Es geht hier, auch wenn es sich um ein Lebewesen handelt, um ein Geschäftsgebaren und so ein Verhalten ist absolut fragwürdig und Unprofessionell.

    Ja inzwischen sehe ich die Vorgehensweise auch als absolut falsch an. Bei unserem ersten Hund lief das auch ganz anders. Man wollte uns kennenlernen, wir durften den Züchter kennenlernen plus die Hunde etc.

    Ich überlege, ob man so etwas an irgendeiner Stelle melden kann oder sollte. Ich werde das Gefühl nicht los, dass da etwas nicht stimmt.

    Ich denke das war mir eine Lehre. Je öfter ich darüber nachdenke und alles Revue passieren lasse, desto mehr fragen kommen auf, warum ich dieses oder jenes nicht bemerkt habe. Es war einfach eine perfekte Illusion. Ich war wie gesagt glaube ich einfach geblendet von dem Wunsch wieder einen Hund haben zu wollen. Ich hatte bisher nur einen Hund, diesen haben wir mit 10 Wochen kennen gelernt und mit 12 Wochen zu uns nach Hause geholt. Aber hier war klar, der Züchter will uns kennenlernen im persönlichen Gespräch, hat sich über unsere Lebenssituation und auch den Beruf erkundigt.

    Das war hier nun gar nicht der Fall. Man kannte unsere Familiengröße, die Geschichte mit dem Tod unseren Hundes und sonst nichts. Es wurde nie etwas gefragt. Jetzt im Nachhinein finde ich das auch mehr als befremdlich.


    Ja ich habe daraus gelernt. Leid tun mir die, die einen der 10 Welpen ungesehen angezahlt haben, ohne das wohl zu hinterfragen.

    Richtig. Ich hatte plötzlich ein ganz ungutes Gefühl und in Frage gestellt, warum man denn kein Interesse hat uns überhaupt mal zu sehen vorab. Ich kann ja sonst wer sein.

    Und scheinbar habe ich mit meiner Fragerei einen wunden Punkt getroffen und wir wurden aussortiert.

    Zu Anfang hieß es auch noch, dass wir uns einen Welpen vor ist aussuchen können, dann sollten wir doch eine Tendenz abgegeben, dabei wurde uns geraten vielleicht einen zu nehmen, der unserem alten Hund nicht zu sehr ähnelt von der Farbe her. Und dann sollten wir uns gänzlich festlegen. Anhand von Fotos . Im Nachhinein völlig abstrus. Ich habe mich total blenden lassen, weil ich unbedingt einen neuen Wegbegleiter an meiner Seite haben wollte, vor allem für meinen Sohn. Ich hoffe sehr, dass wir zu gegebener Zeit auf einen vertrauensvollen Züchter treffen. Das hier muss ich erst mal verdauen.

    Vielen Dank für die Nachricht. Sicherlich habe ich mich irgendwie blenden lassen, das hat sich alles ganz toll angehört und natürlich muss man irgendwann ja anfangen jemandem zu vertrauen. wir wurden von Anfang an mitgenommen, eingab ständig Videos und Bilder der werdenden Eltern, nach der Geburt gab es täglich mehrfach Updates. Ich hatte dann das Verlangen auch mal ein persönliches Gespräch zu führen, bisher lief alles über den Schriftverkehr. Das Gespräch verlief total positiv, wir wurden darin bestärkt, Nach dem Tod unseren geliebten Hundes einen Neuanfang zu wagen. Ich hatte von meinem ältesten Sohn berichtet, der wirklich so sehr leidet, dass es für mich fast unerträglich ist ihn so zu sehen. Auch ihr war man sehr einfühlsam und verständnisvoll. Und in der Absage-Nachricht schreibt man plötzlich wir sollen doch erst einmal den Tod von unserem Hund verarbeiten. Total widersprüchlich.


    Es gab einen Punkt, der mich etwas stutzig gemacht hat: die Namensgebung. Hunde werden ja meist nach dem Anfangsbuchstaben des Wurfs benannt, richtig? Wir waren uns unsicher, ob uns dieser Name gefällt oder wir eben einen selbst wählen möchten, vielleicht sogar die Kinder mit einbeziehen. Hier wurden wir darauf aufmerksam gemacht dass ja der ein oder andere Name gar nicht geht, weil man es schrecklich finden würde, den Hund solange er noch beim Züchter ist, mit diesem Namen anzusprechen. Und zufällig nannte man den Namen, der bei uns in der engeren Auswahl war. Ich glaube das war so der erste Cut. Klar wählen die Züchter Namen vielleicht mit bedacht aus, aber ebenso tut es halt ein neuer Besitzer auch. Und ehrlich, manche namenskreationen der Züchter sind schon sehr ausgefallen.

    Nachdem ich jetzt eine Nacht darüber geschlafen habe, kann ich auch nachvollziehen, dass ein Züchter nach seinem Bauchgefühl auch eine Absage erteilt. Aber die Art und Weise ist einfach unmöglich. Wir hatten einen guten Kontakt und erst nachdem ich darum gebeten habe, sich persönlich kennenzulernen, sei es bei einem Treffen wie Haltung Corona möglich oder auch erst mal per Video, dass man den Hund auch mal live sehen kann, wurde man pampig und unterstellt uns wir hätten kein Vertrauen. Dabei habe ich wie gesagt zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass mir der Betrag an sich, im gesamten übrigens 1800 Euro, nicht passt. Im Gegenteil. Wahrscheinlich hätte ich auch die extrem hohe Anzahlung in Höhe von 500 Euro in Kauf genommen, wäre man ein wenig auf uns eingegangen.


    Mein Fazit aus der Sache: diese Person war nur darauf bedacht, ihre Welpen so schnell wie möglich unter das Volk zu bringen. Und die, die so „blöd“ sind ungesehen Geld zu bezahlen bekommen einen Hund. die neuen Besitzer vorher kennenzulernen und vielleicht mal mit einem Hund auch agieren zu sehen, kein Interesse. Was ist es für ein Züchter, der seine Hunde in völlig fremde Hände gibt?! So sehe ich das, ich habe nichts falsch gemacht, in Gegenteil, ich habe immer mit offenen Karten gespielt.


    Danke für die offenen Worte. Und ja wir schauen natürlich auch nach anderen Rassen und uns ist bewusst wie überzüchtet die Franzosen sind. Ich hatte bei dieser Adresse ein gutes Gefühl.


    Und sich dann hinter einer Nachricht zu verstecken, einen am Telefon wegzudrücken und nun gar nicht mehr zu reagieren zeigt mir, dass mein Gefühl mich getäuscht hat. Das ist an Unprofessionalität kaum zu übertreffen. Ein klärendes Gespräch wäre sicher gut gewesen, auch wenn das trotzdem bedeutet, dass man uns ausschließt. Und das würde ich der Person auch gerne noch mitteilen.


    Darüberhinaus würde ich gerne alle vor diesem Zwinger warnen.

    Ja welche Homepage? Ich habe keine genannt.

    Wenn man die Rasse und den von dir genannten Satz als Suchbegriffe eingibt, dann findet man die Website als erstes Ergebnis.


    Ich habe die Seite nicht gesucht, um dich zu ärgern. Ich habe mir nur schon gedacht, dass genau solche Sachen ("freiatmend" etc) draufstehen. Weil das in letzter Zeit scheinbar die meisten Züchter machen, um ihre Frenchies als gesund darzustellen.

    Ich will dir auch wirklich nicht zu Nahe treten. Es wäre ja toll, wenn es gesunde Zuchten von Frenchies geben würde. Aber leider ist die Rasse einfach sehr krank.

    Das ärgert mich nicht, kein Problem. Ich sehe das ja auch so. Ich hatte Hoffnung, dass uns hier niemand etwas vormacht.

    Ich habe gerade deine älteren Beiträge überflogen und sehe, daß euer erster Hund auch ein Frenchie war. Du hast geschrieben, daß er schon mit 8.5 Jahren an einem schweren Bandscheibenvorfall starb.

    Das war kein kein Zufall oder besonderes Pech, sondern kaputte Bandscheiben sind eine der ganz typischen Großbaustellen bei den französischen Bulldoggen. Der gewünschte "kompakte" Körperbau mit der erwünschten verkrüppelten Rutenform bringt das einfach mit sich. Du mußt also bei einem neuen Welpen derselben Rasse ebenso damit rechnen, zusätzlich zu Atemproblemen und Hitzeüberempfindlichkeit und natürlich den sehr häufigen Allergieproblemen.


    Dagmar & Cara

    Ja das stimmt. Bezüglich der Atmung oder Hitze etc. hatten wir aber zum Beispiel nie Probleme.

    Ich weiß, dass es eine Problemrasse ist und wahrscheinlich habe ich mich verrannt, weil ich unbedingt wieder einen so tollen treuen Hund haben wollte, der familienfreundlich und kindertauglich ist.

    Ja wahrscheinlich war es am Ende dann einfach Glück, aber natürlich trauere ich jetzt dem Hund nach auf den wir uns gefreut hatten.

    Im Vertrag steht übrigens, dass man nach Erhalt das Hundes 3 Tage Zeit hat ihn tierärztlich untersuchen zu lassen und danach keinerlei Ansprüche mehr hat sollte etwas sein.