Ja absolut, das stimmt schon.
Wir hatten viel schriftlichen Kontakt. Ich bin auf ihn aufmerksam geworden, als ich nach dem Tod unseren Hundes interessehalber einfach mal nach Züchtern geschaut habe. Auf der Website steht dass aktuell eine Zuchtpause eingelegt wurde. Ich habe trotzdem eine email geschrieben, unsere Geschichte erzählt und darum gebeten, dass man uns auf dem laufenden hält, sobald sich etwas an der Pause ändert. Es kam prompt eine Antwort, mit viel Anteilnahme und dass die junge Hündin vorzeitig läufig geworden ist. Man würde probieren sie decken zu lassen, aber beim ersten Wurf man nie etwas garantieren kann. Die Verlagerung war erfolgreich, es kamen 10 Welpen dabei raus. Der Kontakt war eigentlich immer super und auch freundlich, daher dachte ich, es ist ok wenn ich offen spreche. Scheinbar nicht.
Zuchtpause--> trotzdem kam PROMPT eine Antwort
Hündin vorzeitig läufig
Beim 1. Wurf kann man nie etwas garantieren
alles Aussagen die mich (Züchter) stutzig machen.
Man kann bei keiner Verpaarung etwas garantieren (ob 1. Wurf oder 5. ist total egal), unser 1. Wurf war ein Bilderbuchwurf, unser 2. (und letzter) dagegen etwas komplizierter.
Anzahlungen gab es bei uns nicht. Unsere Welpeninteressenten haben wir schon vor dem Wurf kennengelernt (ist auch zu Coronazeiten machbar). Es gab auch Anfragen zu Reservierungen weil man sich nicht entscheiden konnte ob von unserem Wurf oder doch vom anderen Züchter. Das habe ich dann nicht gemacht, meine Welpen sind keine 2. Wahl.
So wie es bei dir hier gelaufen ist, war es von dir die richtige Entscheidung. Ich wünsche euch, dass ihr EUREN Hund bald findet. Alles Gute dafür.
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Vielen Dank für die Nachricht. Sicherlich habe ich mich irgendwie blenden lassen, das hat sich alles ganz toll angehört und natürlich muss man irgendwann ja anfangen jemandem zu vertrauen. wir wurden von Anfang an mitgenommen, eingab ständig Videos und Bilder der werdenden Eltern, nach der Geburt gab es täglich mehrfach Updates. Ich hatte dann das Verlangen auch mal ein persönliches Gespräch zu führen, bisher lief alles über den Schriftverkehr. Das Gespräch verlief total positiv, wir wurden darin bestärkt, Nach dem Tod unseren geliebten Hundes einen Neuanfang zu wagen. Ich hatte von meinem ältesten Sohn berichtet, der wirklich so sehr leidet, dass es für mich fast unerträglich ist ihn so zu sehen. Auch ihr war man sehr einfühlsam und verständnisvoll. Und in der Absage-Nachricht schreibt man plötzlich wir sollen doch erst einmal den Tod von unserem Hund verarbeiten. Total widersprüchlich.
Es gab einen Punkt, der mich etwas stutzig gemacht hat: die Namensgebung. Hunde werden ja meist nach dem Anfangsbuchstaben des Wurfs benannt, richtig? Wir waren uns unsicher, ob uns dieser Name gefällt oder wir eben einen selbst wählen möchten, vielleicht sogar die Kinder mit einbeziehen. Hier wurden wir darauf aufmerksam gemacht dass ja der ein oder andere Name gar nicht geht, weil man es schrecklich finden würde, den Hund solange er noch beim Züchter ist, mit diesem Namen anzusprechen. Und zufällig nannte man den Namen, der bei uns in der engeren Auswahl war. Ich glaube das war so der erste Cut. Klar wählen die Züchter Namen vielleicht mit bedacht aus, aber ebenso tut es halt ein neuer Besitzer auch. Und ehrlich, manche namenskreationen der Züchter sind schon sehr ausgefallen.
Nachdem ich jetzt eine Nacht darüber geschlafen habe, kann ich auch nachvollziehen, dass ein Züchter nach seinem Bauchgefühl auch eine Absage erteilt. Aber die Art und Weise ist einfach unmöglich. Wir hatten einen guten Kontakt und erst nachdem ich darum gebeten habe, sich persönlich kennenzulernen, sei es bei einem Treffen wie Haltung Corona möglich oder auch erst mal per Video, dass man den Hund auch mal live sehen kann, wurde man pampig und unterstellt uns wir hätten kein Vertrauen. Dabei habe ich wie gesagt zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass mir der Betrag an sich, im gesamten übrigens 1800 Euro, nicht passt. Im Gegenteil. Wahrscheinlich hätte ich auch die extrem hohe Anzahlung in Höhe von 500 Euro in Kauf genommen, wäre man ein wenig auf uns eingegangen.
Mein Fazit aus der Sache: diese Person war nur darauf bedacht, ihre Welpen so schnell wie möglich unter das Volk zu bringen. Und die, die so „blöd“ sind ungesehen Geld zu bezahlen bekommen einen Hund. die neuen Besitzer vorher kennenzulernen und vielleicht mal mit einem Hund auch agieren zu sehen, kein Interesse. Was ist es für ein Züchter, der seine Hunde in völlig fremde Hände gibt?! So sehe ich das, ich habe nichts falsch gemacht, in Gegenteil, ich habe immer mit offenen Karten gespielt.
Danke für die offenen Worte. Und ja wir schauen natürlich auch nach anderen Rassen und uns ist bewusst wie überzüchtet die Franzosen sind. Ich hatte bei dieser Adresse ein gutes Gefühl.
Und sich dann hinter einer Nachricht zu verstecken, einen am Telefon wegzudrücken und nun gar nicht mehr zu reagieren zeigt mir, dass mein Gefühl mich getäuscht hat. Das ist an Unprofessionalität kaum zu übertreffen. Ein klärendes Gespräch wäre sicher gut gewesen, auch wenn das trotzdem bedeutet, dass man uns ausschließt. Und das würde ich der Person auch gerne noch mitteilen.
Darüberhinaus würde ich gerne alle vor diesem Zwinger warnen.