Beiträge von lasim

    Ich schreibe jetzt noch einmal gesondert, weil ich meinen Beitrag eben glaube ich falsch zugeordnet habe.



    Hallo zusammen,

    Ich hoffe ich bin hier richtig. Ich habe eine Frage zur Anschaffung eines Welpen. Seit einigen Wochen waren wir mit einem Züchter in Kontakt bzgl eines bevorstehenden Wurfs. Die Welpen sind nun seit knapp zwei Wochen auf der Welt, es hieß nach vollendeter 3. lebenswoche dürfe man die Welpen ansehen kommen, vorab sollten wir anhand von Bildern einen reservieren. Gesagt, getan. Nun kam vor zwei Tagen eine Nachricht, wir sollen doch bitte eine Anzahlung in Höhe von 500 Euro tätigen, aufgrund von Corona wäre ein Treffen nicht möglich. Wenn überhaupt dann erst Ende Februar oder sogar erst zur „Übergabe“ des Welpen. Für uns etwas befremdlich (es wäre der 2. Hund für uns und beim ersten lief es natürlich außerhalb von Corona anders, der Hund ist leider verstorbenen Oktober). Bisher kennen wir den Welpen nur von 2 Einzelbildern, einigen Gruppenbildern mit allen Welpen und auch ein paar Videos.

    Heute kam die Nachfrage warum wir noch nicht überwiesen haben, also rief ich an und äußerte ehrlich unsere Gefühle zu der Anzahlung, dass wir natürlich Verständnis haben was Corona betrifft, aber es auch befremdlich finden, einer für uns wildfremden Person 500 Euro für einen Hund zu bezahlen, den wir noch nie gesehen live gesehen haben. Ich dachte, ich handle verantwortungsvoll, wenn ich ehrlich darüber spreche und versuche eine Lösung zu finden. Wir bekamen eine Frist bis kommenden Sonntag gesetzt, entweder wir lassen uns darauf ein, oder der Hund wird an die lange Warteliste weiter vermittelt. Auf meine Bitte, ob wir nicht einfach mal per Video telefonieren könnten, das würde sicherlich helfen und so könnten wir auch die Kinder mit einbeziehen kam Folgendes: Eine Absage der Reservierung. Alle anderen Käufer hätten längst bezahlt Und kein Problem mit der Vorgehensweise. Man hätte kein gutes Bauchgefühl mit uns und wir hätten die Trauer um unseren Hund noch nicht verarbeitet. Der Hund wird an jemanden anderen vermittelt. Punkt. Von weiteren Kontakt soll ich bitte absehen. Auf dem Handy wurde ich weggedrückt.


    Nun die Frage. Was habe ich verkehrt gemacht? War es falsch ehrlich zu sein? Es hatte ja nichts mit dem Vertrauen in den Züchter zu tun, wir wurden regelmäßig mit Updates versorgt (wobei man sagen muss, das können kanadisch irgendwelche Bilder und Videos sein). Mir ging es nur darum einfach darüber zu sprechen, ob es vielleicht eine Möglichkeit gäbe, den Hund vorab zu sehen. Wie gesagt, wir haben gerade mal 2(!) Bilder von dem Hund allein gesehen.


    Hat jemand Erfahrung wie es momentan mit Welpen gehandhabt wird? Gibt es gesonderte Vorschriften?


    Ich fühle mich jetzt total schlecht, weil ich natürlich niemanden verletzen wollte. Aber gleichzeitig bin ich auch dermaßen enttäuscht und verletzt, so abgewatscht zu werden. Wir haben den Züchter unsere Geschichte anvertraut, wie schlimm der plötzliche Verlust unseres Hundes für uns war. Dass unser großer Sohn (5) wahnsinnig leidet. Dass wir nichts den Kindern bisher erzählt hatten weil wir sie überraschen wollten.

    Heute, mit der Pistole auf der Brust, habe ich dem Großen von unserem Vorhaben erzählt. Und keine halbe Stunde Später kommt die ernüchternde und niederschmetternde Nachricht per sms. Davon abgesehen, dass das erste Treffen Mit Anzahlung regulär erst Ende nächster Woche Stattgefunden hätte, finde ich das Verhalten unterirdisch und schon fast unprofessionell.


    Sehe ich das falsch? Nun muss ich meinem

    Sohn sagen, dass er sich umsonst gefreut hat, ich muss mich damit abfinden, dass ich einen Hund auf Bildern angehimmelt und mir eine Zukunft mit ihm ausgemalt habe. Und das nur, weil ich nicht ohne nachzufragen Geld an eine fremde Person bezahlt habe.

    Schließlich lässt man sich doch auf eine. Hund ein, übernimmt Verantwortung und das bestenfalls sehr viele Jahre.

    Hallo zusammen,

    Ich hoffe ich bin hier richtig. Ich habe eine Frage zur Anschaffung eines Welpen. Seit einigen Wochen waren wir mit einem Züchter in Kontakt bzgl eines bevorstehenden Wurfs. Die Welpen sind nun seit knapp zwei Wochen auf der Welt, es hieß nach vollendeter 3. lebenswoche dürfe man die Welpen ansehen kommen, vorab sollten wir anhand von Bildern einen reservieren. Gesagt, getan. Nun kam vor zwei Tagen eine Nachricht, wir sollen doch bitte eine Anzahlung in Höhe von 500 Euro tätigen, aufgrund von Corona wäre ein Treffen nicht möglich. Wenn überhaupt dann erst Ende Februar oder sogar erst zur „Übergabe“ des Welpen. Für uns etwas befremdlich (es wäre der 2. Hund für uns und beim ersten lief es natürlich außerhalb von Corona anders, der Hund ist leider verstorbenen Oktober). Bisher kennen wir den Welpen nur von 2 Einzelbildern, einigen Gruppenbildern mit allen Welpen und auch ein paar Videos.

    Heute kam die Nachfrage warum wir noch nicht überwiesen haben, also rief ich an und äußerte ehrlich unsere Gefühle zu der Anzahlung, dass wir natürlich Verständnis haben was Corona betrifft, aber es auch befremdlich finden, einer für uns wildfremden Person 500 Euro für einen Hund zu bezahlen, den wir noch nie gesehen live gesehen haben. Ich dachte, ich handle verantwortungsvoll, wenn ich ehrlich darüber spreche und versuche eine Lösung zu finden. Wir bekamen eine Frist bis kommenden Sonntag gesetzt, entweder wir lassen uns darauf ein, oder der Hund wird an die lange Warteliste weiter vermittelt. Auf meine Bitte, ob wir nicht einfach mal per Video telefonieren könnten, das würde sicherlich helfen und so könnten wir auch die Kinder mit einbeziehen kam Folgendes: Eine Absage der Reservierung. Alle anderen Käufer hätten längst bezahlt Und kein Problem mit der Vorgehensweise. Man hätte kein gutes Bauchgefühl mit uns und wir hätten die Trauer um unseren Hund noch nicht verarbeitet. Der Hund wird an jemanden anderen vermittelt. Punkt. Von weiteren Kontakt soll ich bitte absehen. Auf dem Handy wurde ich weggedrückt.


    Nun die Frage. Was habe ich verkehrt gemacht? War es falsch ehrlich zu sein? Es hatte ja nichts mit dem Vertrauen in den Züchter zu tun, wir wurden regelmäßig mit Updates versorgt (wobei man sagen muss, das können kanadisch irgendwelche Bilder und Videos sein). Mir ging es nur darum einfach darüber zu sprechen, ob es vielleicht eine Möglichkeit gäbe, den Hund vorab zu sehen. Wie gesagt, wir haben gerade mal 2(!) Bilder von dem Hund allein gesehen.


    Hat jemand Erfahrung wie es momentan mit Welpen gehandhabt wird?


    Ich fühle mich jetzt total schlecht, weil ich natürlich niemanden verletzen wollte. Aber gleichzeitig bin ich auch dermaßen enttäuscht und verletzt, so abgewatscht zu werden. Wir haben den Züchter unsere Geschichte anvertraut, wie schlimm der plötzliche Verlust unseres Hundes für uns war. Dass unser großer Sohn (5) wahnsinnig leidet. Dass wir nichts den Kindern bisher erzählt hatten weil wir sie überraschen wollten.

    Heute, mit der Pistole auf der Brust, habe ich dem Großen von unserem Vorhaben erzählt. Und keine halbe Stunde Später kommt die ernüchternde und niederschmetternde Nachricht per sms. Davon abgesehen, dass das erste Treffen Mit Anzahlung regulär erst Ende nächster Woche Stattgefunden hätte, finde ich das Verhalten unterirdisch und schon fast unprofessionell.


    Sehe ich das falsch? Nun muss ich meinem

    Sohn sagen, dass er sich umsonst gefreut hat, ich muss mich damit abfinden, dass ich einen Hund auf Bildern angehimmelt und mir eine Zukunft mit ihm ausgemalt habe. Und das nur, weil ich nicht ohne nachzufragen Geld an eine fremde Person bezahlt habe.

    Schließlich lässt man sich doch auf eine. Hund ein, übernimmt Verantwortung und das bestenfalls sehr viele Jahre.

    Unser Butch ist jetzt schon 10 Wochen nicht mehr bei uns. Eigentlich keine lange Zeit, aber es fühlt sich an wie eine halbe Ewigkeit. Es fehlt uns so sehr. Es gibt gut und schlechte Tage. Heute ist die Sehnsucht nach ihm so erdrückend. Mein großer Sohn hat auch schwer zu kämpfen. Ich dachte es wird mit der Zeit besser, aber er redet jeden Tag von ihm. Er vermisst ihn auch so sehr.

    Vor einigen Wochen habe ich Kontakt mit einem Züchter aufgenommen und wir hätten tatsächlich Chance auf einen neuen Mitbewohner. Ich bin mir so unsicher, ob das der richtige Weg wäre. Butch war so ein perfekter Hund, ich habe Angst, dass ich zu sehr vergleiche ... gleichzeitig denke ich aber, würde es uns sicher gut tun.

    Gestern kommen die Kids nach Hause und einer der Zwillinge geht in die Küche - ich war noch mit den anderen beiden Kids beschäftigt. Und da höre ich plötzlich ein Rascheln und mein Sohn ruft: butchi ... leckerli und schüttelt dabei die Leckerei Dose. Das war so traurig. Er ist durch die Wohnung gelaufen und hat ihn gesucht, konnte gar nicht verstehen warum er nicht kommt wenn er raschelt . So schlimm. Die anderen beiden haben natürlich mitgemacht.

    BieBoss vielen vielen Dank für deine lange Nachricht. Das gibt mir wirklich sehr viel Trost. Es tut mir leid um deine geliebte Frida.

    Butch fehlt einfach in jeder Situation und jetzt nach 2 Wochen fallen mit immer mehr Situationen auf, die er für mich unbewusst beeinflusst hat. Das ist dann wie ein Stich ins Herz. Ich vermisse seinen Geruch, der immer beruhigend für mich war.

    Ich glaube das Problem bei meinem Mann ist, dass er glaubt ich steigere mich zu sehr in Die Trauer rein und ich solle dich jetzt einfach nach vorne schauen, mich an die schönen Dinge erinnern. Das kann ich aber nicht. Zumindest nicht jetzt. Natürlich erinnere ich mich an all die schönen Momente, aber das macht mich gerade so sehr traurig, weil ich ich so unfassbar vermisse. Die Zwillinge nehmen es nun auch von Tag zu Tag mehr wahr, dass er nicht mehr da ist. Einer der beiden geht abends ins Bett und fragt wo er ist und das ist auch die erste Frage sobald er morgens wach ist.

    Jetzt sind es schon zwei ganze Wochen, die er nicht mehr bei mir bzw bei uns ist. Zwei volle Wochen, die einfach so an mir vorbei gehen, ich lebe wie in einer Blase, bin immer noch ohnmächtig. Ich wünsche ihn mir so sehr zurück. Noch immer ist es unerträglich für mich alleine zu Hause zu sein. Gestern habe ich sein Halsband genommen und es geschüttelt, damit die Marken klimpern. Selbst das Geräusch vermisse ich wenn er sich geschüttelt hat...

    Ich fange an zu bereuen sein Bett weggeräumt zu haben, weil jetzt sein Duft verfliegt...

    Vielen Dank für die lieben Worte.

    Die letzten Tage verliefen ganz ok, wir reden viel über ihn, sind aber auch viel abgelenkt. Die Kinder fragen immer wieder wann Butch endlich wieder kommt. Wann der Papa ihn bei Oma abholt, wo er begraben ist. Das ist wirklich fast unerträglich.

    Heute bin ich das erste mal Seite Tagen alleine zu Hause und arbeite im Homeoffice. Mir schnürt es wirklich die kehle zu. Es ist so leise, ich weiß nicht wie ich das ertragen soll. Vorhin kam es einfach aus mir raus und ich musste laut seinen Namen sagen. Ich wünsche mir so verzweifelt unseren Hund zurück.

    Niemals im Leben hätte ich mir ausmalen können, wie schwer es ist einen Hund gehen zu lassen.


    Ja, Bilder habe ich in den letzten 1,5 Wochen auch unzählige für die Kinder ausdrucken müssen. Und das finde ich wirklich gut. Sie sagen ihn abends gute Nacht und reden auch tagsüber mit ihm....

    Vielen Dank. Ich rede nur von mir, eure Verluste tuen mir auch unendlich leid. Aber es fühlt sich gut an mit Gleichgesinnten zu reden. Mein Mann trauert anders, ich habe teilweise das Gefühl, dass ihm meine Trauer zu viel wird. Aber ich muss es raus lassen, egal wie negativ die Gedanken auch sind. Und aktuell mache ich mir nun mal vorwürfe dass ich gerne anders gehandelt hätte, um ihn noch bei uns zu haben. Ich habe mich meistens um den Hund gekümmert, wie schon hier erörtert meinen ganzen Alltag nach ihm ausgerichtet. Das bricht jetzt einfach weg und ich bin völlig überfordert ...

    Aber heute war schon einmal ein Tag mit weniger Tränen, weil ich viel abgelenkt war.

    dagmarjung ja das ist es wohl. Die fehlende alltagsroutine. Ich fühle mich, trotz der Kinder, die vollste Aufmerksamkeit brauchen, absolut nutzlos.

    Gestern war ein ganz furchtbarer Tag, eigentlich der schlimmste seit Montag. Donnerstags habe ich immer frei. Ich bringe die Kinder in den Kindergarten, im Anschluss hat mein Hund mich für sich ganz alleine. Wir haben immer eine große Runde gedreht.

    Also ich gestern also die Kinder weggebracht habe, stieg ich in mein Auto und bin völlig zusammen gebrochen. Ich hatte Angst nach Hause ins leere Haus zu gehen. Ich konnte es einfach nicht. Also habe ich eine Bekannte angerufen, die ich durch die täglichen Spaziergänge mit Butch vor Jahren im Feld kennengelernt habe. Es war schon Routine dass wir uns morgens immer im Feld getroffen haben. Sie war zufällig gerade mit ihrem Hund auf dem Weg ins Feld. Also fragte ich, ob ich mich anschließen kann. Das tat gut, hat mich aber natürlich daran erinnern, dass wir nun allein sind. Ich vermisse das klappern des Halsbandes, seinen Geruch, sein schnarchen, einfach alles.

    Das ist es halt, was für mich aktuell absolut dagegen spricht, auch nur an einen neuen Hund zu denken. Mit einem Welpen und drei kleinen Kindern macht es nicht all zu viel Sinn. Und wenn Ich nur daran denke, der neue Hund könnte irgendwas anders machen als Butch oder gar etwas wichtiges kaputt machen... nein, das kann nicht funktionieren.

    Eben hab ich versucht den Großen ein bisschen abzulenken und gesagt, er soll doch schon mal überlegen, was auf den Wunschzettel fürs Christkind soll (wir hatten vor ein paar Wochen schon mal drüber gesprochen). Ein absoluter Fehler. Er wünscht sich nichts außer seinen Butchi zurück. Und wenn das nicht geht, will er gar keine Geschenke. Echt herzzerreißend.


    Ja es kam schon überraschend. Den Vorfall hatte er vor zwei Wochen, wir haben entschieden ihn medikamentös zu behandeln in Verbindung mit Physio, weil eine OP zu viele Risiken mit sich gebracht hätte und er eine Vollnarkose vor einem halben Jahr Nürnberg schwer verkraftet hat. Zunächst kam er super klar und von jetzt auf gleich konnte er nicht mehr laufen. Wahrscheinlich hat nur eine falsche Bewegung dafür gesorgt, das der Nerv irreparabel beschädigt wurde. Und so war er von heute auf morgen nicht mehr da.

    Ich mache mir solche Vorwürfe, dass ich es nicht schon früher gemerkt habe. Im nachgang denke ich, die Zeichen waren irgendwie da, dass etwas nicht stimmt. Er war uber den Sommer total träge, hatte Tage an denen er nicht viel laufen wollte. ich habe es auf die vergangene OP und vor allem die Hitze geschoben.

    Ich wünschte ich könnte die Zeit zurück drehen.

    Dreierrudel und Galgos ... das ist es ja was so schmerzt, ich bin mir selbst überfordert und dann sehe ich mein Kind, das so unfassbar leidet.

    Mein Sohn hat vor ein paar Wochen Gesagt, da war gar nicht klar, dass Butch uns so schnell verlässt, dass er mal einen neuen Hund möchte wenn Butch nicht mehr bei uns ist.

    Aktuell schließe ich das aus, das habe ich auch schon als Butch lange noch bei uns war. Nicht weil ich Angst habe, man würde ihn ersetzen, sondern weil ich weiß dass ich mich ausschließlich um den Hund kümmere. Und das war gerade in den letzten Jahren mit 3 Kindern ein echter Spagat. Und manchmal tat mir Butch auch richtig leid bei der wilden Truppe hier. Nun schäme ich mich für diesen egoistischen Gedanken, dass es mir manchmal auch zu viel war, dass ich manchmal gar nicht mal wusste wie ich jetzt auch noch die Zeit zum spazieren aufbringen soll.

    Wenn das Thema Hund irgendwann nochmal aufkommen sollte, glaube ich nicht dass ich mich dagegen wehren würde.


    Hier zu Hause ertrage ich es gerade nicht. Ich lüfte permanent, weil ich das Gefühl habe zu Ersticken. Er ist einfach überall und irgendwie halt leider nicht mehr.


    Der Austausch hier tut auf jeden Fall schon mal gut. Viele können das gar nicht nachvollziehen, die selbst kein Tier haben. Vielen Dank dafür!! ??