Jetzt merke ich, dass man großer Sohn es realisiert und weiß, dass Butch nicht wieder kommt. Er hat ihn selbst mit begraben. Ich glaube das war wichtig, dass er anfangen kann zu trauern. Er hat gestern Abend bitterlich geweint und sich seinen Hund zurück gewünscht. Das war unerträglich anzusehen.
Ich fühle mich so matt. Inzwischen schaffe ich es nicht mal mehr in die Ecke zu schauen wo sein Bettchen steht, das wir immer noch nicht wegräumen konnten. Auch sein Napf steht noch da. Der Gedanke daran nie wieder mit ihm spazieren zu gehen ... alles so unvorstellbar. Ich mag es gar nicht aussprechen, aber diese Trauer trifft mich stärker als zum Beispiel der Verlust meiner Großeltern. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass mich da so ohnmächtig gefühlt habe. Und ich war auch schon erwachsen. Mein Mann hat mich zwei Jahre zu einem Hund überreden müssen. Ich wusste, wenn dann ganz oder gar nicht. Butch war wie ein Kind für mich. Wir waren immer zusammen. Jeden Tag, 24 Stunden. Er war mit mir arbeiten, er hat gleich gemerkt dass ich schwanger bin, hat mich immer beschützt.
Ich weiß nicht, wie ich das überstehen soll. Mein Herz ist gebrochen.