Beiträge von Herzilein

    Kannst du ihn beim Alleinebleiben von der Treppe weghalten, also Türen zum Treppenhaus schließen?


    Unsere Hunde hatten in der Pubertät alle eine Phase von wenigen Wochen, in der Schuhe oder Sofakissen o.ä. dran glauben mussten. Am zielführendsten war es, diese Dinge nicht zugänglich zu machen, bis der Spuk vorbei war.

    Also Türen schließen ist schwierig, weil dann müsste ich ihn in einem Raum einsperren, da das Treppenhaus ist offen. Allerdings könnte ich die Stufenmatten komplett entfernen und mit den neuen warten. Nur woran erkenne ich, wann er mit dem Blödsinn aufgehört hat, grübel, grübel...? Woher wusstest du bei deinen, wann diese Flegelphase vorbei war?

    Ja, das Alleinebleiben haben wir langsam aufgebaut. Wir haben ihn ja schon seit Anfang Oktober. Erst bin ich nur aus dem Raum gegangen und dann sofort wieder gekommen. Dann habe ich den Müll rausgebracht usw. und es immer ein wenig gesteigert. Und bis vor zwei/drei Wochen gab es auch keine Probleme, obwohl er sich frei im Haus bewegen kann. Und plötzlich zerlegt er die Matten. Obwohl er Kauknochen zur Verfügung hätte. Und Kaffeeholz. Deshalb bin ich ja ratlos. Es gibt so ein Fernhaltespray aber das ist auf Basis von ätherischen Ölen und das kann und will ich wegen unserer Katzen nicht einsetzten.

    Hallo alle zusammen,

    unser Rambo ist nun 28 Wochen alt und eigentlich klappt das Zusammenleben super. Mit einer Ausnahme: Wenn ich zum Stall fahre, um unser Pony zu versorgen und mein Mann noch nicht von der Arbeit zurück ist. Dann ist er so ein bis eineinhalb Stunden alleine. Obwohl, so ganz alleine ist er nicht, weil ja noch unsere Hündin anwesend ist. Bis vor ca. drei Wochen war auch noch alles bestens. Und dann hat er offensichtlich die Stufenmatten und die Schmutzfangmatte für sich entdeckt. Mir ist völlig schleierhaft, wie so ein kleiner Hund (Jack Russel) die Kraft hat, diese Dinger von der Stufe zu ziehen und zu zerfleddern. Um die Stufenmatten geht es an und für sich weiter, die wollte ich ohnehin austauschen. Macht aber keinen Sinn, wenn er sie sofort wieder runter reißt. Nun macht er das ja nur, wenn keiner anwesend ist. Wie gewöhne ich ihm das ab?

    Also ich glaube nicht, dass der Hund das Problem war, sondern eher der Job. Ich mache seit 16 Jahren Homeoffice. Das setzt doch aber voraus, dass du genau weißt, was du zu tun hast und selbständig arbeiten kannst (vielleicht mal für eine Detailfrage jemanden anrufen). Jemanden im Homeoffice per Ferndiagnose einarbeiten, wie soll das denn gehen? Da müsstest du dich doch zumindest solange zu deinem Kollegen begeben (oder ihr euch in der Firma treffen), bis dir klar ist, was du tun musst. Alles andere ist doch lebensfremd. Oder du bist zu unselbständig, dann wäre es der falsche Job. Wie willst du damit glücklich werden? Wobei ich auch eher der Typ bin, der arbeitet um zu Leben und nicht anders rum.


    Ggfs. hättest du einen ausgewachsenen Hund aus dem Tierschutz nehmen sollen, der erfordert nicht so viel Aufmerksamkeit. Ich bin mit Hunden aufgewachsen, aber es waren überwiegend Hunde aus dritter oder vierter Hand. Klar haben die auch ihre Macken, aber meist sind die auch sehr dankbar. Leider musste ich selbst unseren Hund nach 15 gemeinsamen Jahren vor einigen Wochen einschläfern lassen. Ich hätte gerne einen ausgewachsenen Hund übernommen, aber ich habe hier noch den Hund meiner Tochter und drei Katzen und leider haben die Tierheime für unsere Situation nichts verträgliches hergegeben. Also haben wir schlussendlich einen Welpen genommen. Meine größte Angst ist eher, dass ich etwas falsch mache, was ihm schaden könnte, weil ich eben nicht die Erfahrung mit jungen Hunden habe. Aber ansonsten wusele ich mich da so durch, finde Kompromisse und löse meine Probleme, alleine schon, weil ich ihn unsagbar in mein Herz geschlossen habe.

    Abgesehen davon schaffe ich es nachts auch gar nicht, mir was über zu ziehen (ist ja nicht wirklich warm draußen), dann pullert er schon in der Wohnung.

    Ich habe in der Anfangszeit einfach angezogen geschlafen, ist ja nicht lange. Leggings und Sweatshirt reicht ja, muss ja nicht ausgehtauglich sein. Klo im Badezimmer finde ich irgendwie nicht so angenehm von der Vorstellung her, finde auch dass das die eigentliche Botschaft für den Kleinen unnötig kompliziert macht.


    Im Vergleich zu Juro als Welpe ist aber alle anderthalb Stunden draußen und zusätzlich noch drinnen pinkeln wirklich seeeeeehr viel, ist der Kleine denn gesund? Schläft er ausreichend?

    Das Klo im Badezimmer stört mich insoweit nicht, als da auch drei Katzenklos stehen. Und schlafen dürfte er in der Tat mehr. Sobald ich mich bewege, dackelt er hinter mir her. Oder hinter unserer Hündin oder hinter einer der Katzen. Lediglich nachts fährt er runter. Aber dann ist auch Ruhe im ganzen Haus.

    Hallo alle zusammen,

    ich würde mich auch gerne mit euch austauschen. Unser Welpe (Rambo, der Name ist Programm) ist vor 2 1/2 Wochen bei uns eingezogen. Eigentlich läuft das Zusammenleben sehr gut, bis auf den Punkt Stubenreinheit. Da bin ich einfach zu langsam. Tagsüber gehen wir alle anderthalb bis zwei Stunden raus in den Garten und sein kleines Geschäft macht er dann auch sehr zuverlässig. Jetzt kommt das "aber", denn trotz allem habe ich regelmäßig Pfützen in der Wohnung. Und: Im Dunklen denkt er einfach nicht dran, draußen sein Geschäft zu verrichten, dann will er nur rein. Abgesehen davon schaffe ich es nachts auch gar nicht, mir was über zu ziehen (ist ja nicht wirklich warm draußen), dann pullert er schon in der Wohnung. Ich bin jetzt dazu übergegangen, mit ihm dann ins Badezimmer zu gehen, dort steht ein Welpenklo. Das klappt recht gut. Bin mir nur nicht sicher, ob das so richtig ist. Nachts hält er unterschiedlich lange durch, mal so fünf Stunden, dann auch wieder sieben. Da sein Körbchen dann in einer Kiste vor meinem Bett steht, meldet er das auch recht zuverlässig. Ich glaube, ich bin für einen Welpen nicht geeignet. Ich bin ihm auch nicht böse, wenn er ins Haus macht und mir macht das Wischen auch nichts aus. Ich habe nur meine Zweifel, ob ich ihm jemals klar machen kann, dass er eigentlich draußen machen soll.

    Bekommt er Nassfutter oder säuft er recht viel? Dass er so oft pinkeln muss, finde ich nicht so üblich.

    Ja, ich habe ihn auf getreidefreies Dosenfutter umgestellt, weil er das Trockenfutter, was er bei der Züchterin bekommen hat, definitiv nicht fressen wollte. Weder trocken noch eingeweicht.

    Hallo alle zusammen,

    ich würde mich auch gerne mit euch austauschen. Unser Welpe (Rambo, der Name ist Programm) ist vor 2 1/2 Wochen bei uns eingezogen. Eigentlich läuft das Zusammenleben sehr gut, bis auf den Punkt Stubenreinheit. Da bin ich einfach zu langsam. Tagsüber gehen wir alle anderthalb bis zwei Stunden raus in den Garten und sein kleines Geschäft macht er dann auch sehr zuverlässig. Jetzt kommt das "aber", denn trotz allem habe ich regelmäßig Pfützen in der Wohnung. Und: Im Dunklen denkt er einfach nicht dran, draußen sein Geschäft zu verrichten, dann will er nur rein. Abgesehen davon schaffe ich es nachts auch gar nicht, mir was über zu ziehen (ist ja nicht wirklich warm draußen), dann pullert er schon in der Wohnung. Ich bin jetzt dazu übergegangen, mit ihm dann ins Badezimmer zu gehen, dort steht ein Welpenklo. Das klappt recht gut. Bin mir nur nicht sicher, ob das so richtig ist. Nachts hält er unterschiedlich lange durch, mal so fünf Stunden, dann auch wieder sieben. Da sein Körbchen dann in einer Kiste vor meinem Bett steht, meldet er das auch recht zuverlässig. Ich glaube, ich bin für einen Welpen nicht geeignet. Ich bin ihm auch nicht böse, wenn er ins Haus macht und mir macht das Wischen auch nichts aus. Ich habe nur meine Zweifel, ob ich ihm jemals klar machen kann, dass er eigentlich draußen machen soll.

    Hallo,

    also meine Erfahrung sind leider nicht so schön.


    Anfang September diesen Jahres wollte unser Filou (16 Jahre) plötzlich morgens nichts essen. Normalerweise nahm er mir seine Herztablette direkt aus der Hand und bekam dann sein "Frühstück". An jenem Morgen wollte er weder Tablette noch Essen. Das war schon ungewöhnlich. Irgendwie sah er aufgebläht aus. Ansonsten war er aber unauffällig. Frühen Mittag war ich mit den Hunden im Garten. Filou ging nur über die Terrasse und legte sich direkt dahinter ins taunasse Gras. Als ich wieder reinging, blieb er einfach liegen. In dem Moment war mir klar, das irgendwas ganz uns gar nicht in Ordnung sein konnte. Ich musste ihn ins Haus zurück tragen. Ich habe unseren Tierarzt angerufen, der aber ausgerechnet Urlaub hatte. Also Tierklinik angerufen. Ich sollte ohne Termin direkt vorbei kommen.


    Wegen Corona musste man nach der Anmeldung draußen auf dem Vorplatz warten. Da habe ich noch mit ihm auf der Bank in der Sonne gesessen und dachte, es ginge ihm wohl besser. Zur Untersuchung durfte ich nicht mit rein, man hat mich dann aber wegen der Diagnose doch rein gebeten. Nach Röntgenbild und Ultraschall ging man von einem Milztumor aus, der leider schon aufgebrochen war und in den Bauchraum blutete. Auf dem Röntgenbild konnte man dann auch sehen, dass sein Herz schon arg vergrößert war. Die Tierklinik hat trotzdem auf mein Bitten noch eine Not-OP versucht. Die Einleitung der Narkose hat er auch sehr gut überstanden. Allerdings hat man dann festgestellt, das der Tumor schon gestreut hatte und sich Metastasen auf der Leber befanden. Daher haben wir entschieden, ihn aus der Narkose gar nicht mehr aufwachen zu lassen. Die Lebenserwartung wäre sehr, sehr gering ausgefallen. Und dann in seinem Alter und mit einer großen Bauchnaht, was sicherlich mit reichlich Schmerzen verbunden gewesen wäre. Zudem hat er schon monatelang immer mal angehustet. Unser Tierarzt ging davon aus, dass dies mit dem Herzproblem zusammenhing. Ich würde mittlerweile eher vermuten, dass er dort vielleicht auch schon Metastasen hatte.


    Vermutlich war es die einzig richtige Entscheidung, ihn nicht wieder aufwachen zu lassen. Mich hat das ganze aber vollkommen überrollt, weil man nichts gesehen hat und er sich auch nichts hat anmerken lassen. Er war mein Seelenhund. Ich hatte in meinem Leben einige Hunde, aber wir hatte irgendwie eine ganz andere Bindung. Ich habe immer gedacht, es ist halt ein alter Herr, der nicht mehr richtig hören kann und Herztabletten bekommt, aber seinen Lebensabend genießt. Noch wenige Tage vorher ist er hier mit der Hündin meiner Tochter übers Grundstück gelaufen und hat Terror geschoben, wenn andere Hunde vorbei kamen. Mein einziger Trost ist, dass sich an der gesamten Situation auch nichts verändert hätte, wenn ich morgens gleich in die Klinik gefahren wäre.

    Hallo alle zusammen!

    Vorab erzähle ich gerade ein wenig von mir, dann würde ich meine Fragen schildern.


    Ich bin schon mit Hunden aufgewachsen und bin mittlerweile 53 Jahre alt. Aber wir hatten nur ein oder zwei mal einen Welpen und das war in meiner Kindheit. Danach hatte ich immer so was wie Second-Hand-Hunde, die teilweise schon durch mehrere Hände gegangen waren. Mein Seelenhund war Filou, den ich vor wenigen Wochen ziemlich überraschend habe "gehen lassen müssen". Das hat mich total aus der Bahn geworfen. Ich mache seit 16 Jahren das, was aktuell überall als Homeoffice bezeichnet wird, ich verbringe also sehr viel Zeit mit meinen Tieren. Filou war über 15 Jahre davon an meiner Seite. Wir waren so ein eingespieltes Team. Dann ging es ihm von einen auf den anderen Tag nicht gut, in der Klinik haben sie dann einen Milztumor festgestellt, der aufgebrochen war und in den Bauchraum blutete. Die Klinik hat noch eine Not-Op versucht, aber da der Tumor gestreut hatte, hat die Klinik empfohlen, ihn nicht wieder aus der OP aufwachen zu lassen.


    Nach ungefähr zwei Wochen stand für mich fest, dass ich noch einmal einem Hund ein Zuhause geben möchte. Ich habe aber seit geraumer Zeit den Hund (Ninja) meiner Tochter hier, eine Angsthündin (Jack-Russel/Windhund-Mix) aus Spanien, inzwischen 7 Jahre alt. Und drei Katzen im Alter von 4, 4, und 13 Jahren. Filou war ein Jack-Russel/Dobermann-Mix, knapp unter 40 cm Schulterhöhe. Auch Filou und Ninja war ein eingespieltes Team. Er hat ihr Sicherheit gegeben und sie ihn fit gehalten. Unser neuer Hund sollte demnach auch wieder unter 40 cm, kurzhaarig, gerne mit Jack-Russel-Anteil werden. Also habe ich die Tierheime abgesucht und musste feststellen, dass es aktuell keine kleinen Hunde gibt, die dann auch noch katzenverträglich sind. Also haben wir uns für einen Jack-Russel-Welpen entschieden, aktuell 9 1/2 Wochen alt und 17 cm Schulterhöhe.


    Im Vorfeld haben wir versucht, unser Haus welpensicher zu machen und alles da zu haben, was man so braucht. Wir haben den Welpen vorher besucht und so Dinge, wie die gewohnte Futtersorte erfragt. Am vergangenen Samstag haben wir ihn dann abgeholt. Der Großteil unseres Hauses ist gefliest oder mit Laminat ausgelegt, darauf liegen drei große Teppiche, die ich ersetzen kann, wenn sie jetzt durch die Welpenzeit Schaden nehmen sollten.


    Mein erstes Problem fing schon damit an, dass die erwachsene Hündin Angst vor dem Welpen hat und versucht, ihm aus dem Weg zu gehen. Er würde aber gerne Kontakt zu ihr aufnehmen. Mittlerweile hält sie sich immerhin schon im gleichen Zimmer auf. Mit Filou hat sie sich durchaus Seite an Seite ein Körbchen geteilt.


    Dann habe ich das Futter gekauft, von dem mir die Züchterin gesagt hat, dass er es bisher gefressen hat. Deuka Welpenkosten. Die Beschreibung hat mich eigentlich nicht überzeugt, aber o.k., wenn der Hund etwas größer ist, kann man ja umstellen. Allerdings löst das bei unserem Welpen keine Begeisterung aus. Er frisst es weder trocken noch eingeweicht wirklich gerne und nicht annähernd in der empfohlenen Menge. Also habe ich mit unserem Tierarzt telefoniert, ihm mein Problem geschildert. Er meinte, es wäre kein Problem, da ein wenig Welpenkost aus der Dose drunter zu mischen. Der Erfolg, ihr könnt es euch denken: ziemlich dünner Kot. Also alles zurück auf Anfang. Kot ist wieder normal. Gefressene Menge ist sehr gering.


    Dann bin ich mir nicht sicher, wie viel "Kälte" er verträgt. Ich muss ja noch mit der vorhandenen Hündin meine Runden drehen. Ich hatte mir dafür extra so eine Welpentasche bestellt, damit ich ihn mitnehmen kann. Er läuft für sein Alter aber auch schon fließend an der Leine mit. Aber egal wie, er ist ruckzuck am zittern. Alternativ müsste ich ihn solange zuhause lassen. Auch blöd. Sein kleines Geschäft verrichtet er tagsüber schon recht sicher im Garten (wenn man alle zwei Stunden raus geht). Aber sobald es abends dunkel ist, rennt er sofort zur Tür zurück. Wie viel darf ich mit so einem kleinen Hund bei den Temperaturen raus gehen? Für das Haus habe ich inzwischen schon so billige Läufer aus dem Kik geholt, damit er nicht auf den kalten Fliesen liegt.


    Außerdem verfolgt er mich mehr oder weniger den ganzen Tag. Selbst wenn ich denke, ah er schläft jetzt und will nur grade den Müll rausbringen. Zack steht er hinter mir, noch bevor ich an der Tür bin. Ohnehin ist er oft am Fiepen auch wenn er hinter mir her läuft.


    Nachts hingegen klappt schon gut. Er schläft in einem großen flachen Korb mit Tragebügel, über den ich zur Hälfte eine Decke lege. Der Korb steht vor meinem Bett und bis er eingeschlafen ist, hänge ich meinen Arm da rein. In meinen Alter allerdings nicht optimal. Inzwischen habe ich einen steifen Hals und eine schmerzende Schulter. Aber so von 23 bis kurz vor sieben hält er dann durch.


    Meine großen Angst ist einfach, dass er durch zu wenig Futter oder Kälte krank werden könnte. Nach dem Verlust meines Filous bin ich nervlich leider gerade etwas angeschlagen.