Hallo! Wir besitzen seit Mai einen Zwergspitz Rüden, welcher mit 10 Wochen zu uns zog. Für uns ging ein absoluter Traum in Erfüllung mit ihm. Die Anfangszeit war super schön und wir fühlten uns vollständig als Familie. Ende Juli musste ich eine Woche ins Krankenhaus und wir haben unseren Hund in die Hände meines Vaters, Rentner, geben. Mein Vater hat sich regelrecht in den kleinen Gauner verliebt und bat mich von dann an den Hund mit ihm zu teilen. Da mein Vater alleine lebt, konnte ich ihm den Wunsch nicht abschlagen und sah auch nur da die Vorteile für uns drei. Ab da ging der Hund jede Woche zwei-drei Tage zu ihm. Nach den letzten Malen der Übergabe, zeigte sich jedoch ein Besorgnis erregendes Verhalten beim Hund. Sobald mein Vater zu unserem Haus kam, stürmte der Hund regelrecht an mir vorbei, ignorierte mich und folgte nur meinem Vater in unserem Haus. Heute war es noch krasser - der Hund sah mich und klemmte den Schwanz ein und als ich ihn hochnahm jaulte er auf. Mir brach es das Herz und ich weinte nahezu den ganzen Tag. Der Hund kam irgendwann wieder auf mich zu, aber ich hatte solch einen Herz Schmerz. Mein Vater als Rentner macht mit ihm tolle Ausflüge und spielt mit ihm nahezu den ganzen Tag, er darf vom Tisch verbotenerweise essen und wird eben total verwöhnt. Bei uns wird auch viel gespielt und ich gehe mit ihm zwei mal zum Hunde Treff, allerdings haben wir Regeln und zwei Kinder, die unsere Aufmerksamkeit eben auch fordern. Wir können aber guten Gewissens sagen, dass der Hund es sehr gut bei uns hat - das Manko ist, dass wir qualitativ weniger Zeit für ihn aufbringen können und wir ihn strenger erziehen.
Nach den Übergaben lassen wir den Hund in Ruhe und er kommt meist von selbst wieder und es scheint wieder alles zu klappen - aber mir graut es jetzt schon den Hund wieder abzugeben und da wieder durchzugehen.
Wir sind dankbar über jeden Tipp oder Erfahrungsaustausch hierzu.