Beiträge von Daktari

    Also bin ich liegen geblieben und hab so vor mich hingeträumt. Irgendwann musste ich selber auf Klo und sehe, dass der Hund in Not vor der Haustür steht. Muksmäuschen still. Hab dann die Nerven verloren und bin sofort mit ihr raus, sie musste auch sehr dringend.

    Wie würdet ihr das machen? Zappeln lassen bis sie drauf kommt sich vernünftig bemerkbar zu machen? Das Problem ist halt, dass man sie sonst nicht immer so wahrnehmen kann, das war heute ein Zufall.

    Vielleicht gäbe es eine Möglichkeit, dass sie sich indirekt bemerkbar macht - indem man z. B. ein kleines Glöckchen/Windspiel im Bereich der Haustür aufhängt, wo sie gegenstößt, wenn sie vor der Haustür in "ich muss mal"-Position geht?

    Das ist eine super Idee, danke!

    Hier kam grad der Vorschlag da nen smarten Bewegungsmelder hinzumachen, der im Schlafzimmer Licht anmacht wenn sie an der Haustür steht. Effektiv und kostet sogar kaum was.

    Außerdem könnte ich dann zur Haustür gehen als bewusstes Signal verbuchen.. Damit könnte ich gut leben.

    Mir ist grundsätzlich schon klar wie Demenz verläuft, aber ich darf auch nicht ihr gesamtes Verhalten damit begeünden, das wird ihr nicht gerecht.


    Ich erwarte natürlich nicht, dass sie sich immer erinnert. Aber zwischen massiver Vergesslichkeit und ihrem aktuellen Zustand liegen Welten. Ich finde nicht, dass es hilfreich ist ihr sofort alles abzunehmen ohne die Chance sich zu sammeln.


    Ich denke auch, wie Achtfastneun meint, dass sie sich vielleicht später gemeldet hätte, wenn es kurz vor knapp ist.


    Ich werde den Raum aktuell noch nicht begrenzen, der Stress, den sie dadurch hätte wäre deutlich schwerwiegender als alle paar Wochen Durchfall/Pulleralarm und ggf. dann ein Unfall. Wenn sie eine akute Durchfall-Erkrankung hat/hätte ist das aber eine gute Idee. Wobei man dann eh im Bereitschaftsmodus ist und alles hört.


    Aber wie auch immer, ich werde das sensibel beobachten.

    Sie ist 12 und hat beginnende Demenz - ich würde davon ausgehen dass sie einfach vergessen hat, dass sie sich melden soll. :ka: Und würde auch nicht erwarten dass es wieder besser wird. Die Demenz wird weiter fortschreiten und es werden immer mehr Dinge die sie vergessen wird

    Das heißt ja nicht, dass man ihr nicht die Chance geben kann, dass es ihr wieder einfällt.

    Ich hätte das mit der Demenz nicht schreiben sollen, sie wird dadurch zu sehr darauf reduziert.

    Nach 12 Jahren dann in diesem Setting eine neue verlässliche Verhaltenskette anzutrainieren halte ich für ambitioniert bis utopisch.

    Es geht nicht um eine neue Kette, sondern darum, die seit 10 Jahren funktionierende Kette nicht aufweichen zu lassen.


    Es geht hier vorhin um 8-10 Minuten. Wäre ich nicht zufällig am Sonntag seit 5 Uhr hellhörig gewesen, weil ich schlecht geträumt habe (ich lag still im dunklen Schlafzimmer, sie kam aus dem Wohnzimmer), hätte sie mit ihrem Verhalten keine Chance gehabt rauszukommen. Weil man keine Chance hat davon aufzuwachen. Wie hilft ihr das?


    Zu den "Vorwürfen":

    Gemein? Unfair? Alter Schwede.

    Ich hab sie nicht warten lassen, weil ich keinen Bock hatte aufzustehen, sondern weil ich das nicht dem Fiepen oder Stupsen vorwegnehmen wollte und in diesen 8-10 Minuten war sie still, sie ist also nicht die ganze Zeit nervös hin und her getrapst.

    Ich dachte schon, ich hab mich geirrt.

    Ich möchte dass der Hund fiept oder stupst wenn sie nachts/früh wegen Durchfall raus muss. Machte sie bisher meistens auch. Vorhin hörte ich sie so Richtung Tür trapsen und dachte mir schon was Sache ist, aber ich will nicht dass sie lernt, dass verdächtig trapsen schon reicht damit ich aufspringe.

    Zumal sie auch schon mal falschen Alarm geschlagen hat weil sie Futter wollte.

    Also bin ich liegen geblieben und hab so vor mich hingeträumt. Irgendwann musste ich selber auf Klo und sehe, dass der Hund in Not vor der Haustür steht. Muksmäuschen still. Hab dann die Nerven verloren und bin sofort mit ihr raus, sie musste auch sehr dringend.

    Wie würdet ihr das machen? Zappeln lassen bis sie drauf kommt sich vernünftig bemerkbar zu machen? Das Problem ist halt, dass man sie sonst nicht immer so wahrnehmen kann, das war heute ein Zufall.

    Sie ist fast zwölf und hat minimale Anzeichen von Demenz, ich will sie auf keinen Fall in der Not stehen lassen, aber ich denke grade dann ist es für sie wichtig verinnerlicht zu haben was sie tun muss, damit sie raus kommt. Oder ist das in dem Alter schon normal, dass die das vergessen?

    Das Argument "Das Vetamt kann nicht eingreifen, weil: Wohin mit 100 von diesen Hunden??" finde ich mittlerweile eher lächerlich, denn wie man an diesem Thread sieht, stellt sich diese Situation schon seit Jahren so dar. Man in der Zeit hätte das in der Zeit auch Stück für Stück angehen können, und das kann man auch jetzt noch. 2 Hunde pro Monat reduzieren, d. h. Alternativplatz oder einschläfern, wenn sich kein Platz findet hat man auch direkt den Grund. Dann hätte man seit Beginn dieses Threads schon um 100 reduziert.

    Aber so ist diese selbstproduzierte Mammutaufgabe für ein Vetamt natürlich unlösbar..

    War mittlerweile mal einer auf der Wiese? Ich habe grade auf Instagram gesehen, dass die jetzt Beleuchtung haben, das finde ich schon praktisch wenn es jetzt so spät hell/früh dunkel wird.

    Kann es sein, dass das einen "politischen" Hintergrund hatte und alles höchstmöglich berechnet wurde, weil es um eine Qualzucht ging? Ist ja durchaus eine Abschreckung wenn sowas auf der Hundewiese erzählt wird.