Jetzt kommen wieder zig Beispiele von Menschen, die plötzlich in absolute Armut getrieben wurden und alles schief lief oder Menschen, die dringend einen Hund für die Psyche brauchen.
Das sind meiner Meinung nach Ausnahmen. Und ja, dafür sollte es Regelungen geben. Und Möglichkeiten.
Aber ich bin auch der Meinung, dass man sich ganz allgemein große Kostentreiber (seien es Haustiere oder Kredite) nur ans Bein binden sollte, wenn man es sich recht wahrscheinlich leisten kann und einen Plan B hat.
...und wenn ich in eine Situation komme, in der abzusehen ist, dass ich dasTier finanziell nicht mehr unterhalten kann, muss ich es eben abgeben. Und zwar BEVOR es krank wird.
Tolle Parole. Unterschreibe ich sofort.
Wo ist die Utopie, in der du lebst? Da will ich auch hin!
In der Realität sind die meisten Menschen nämlich nicht so.
Es besteht eine emotionale Bindung zum Tier, die allermeisten werden erstmal hoffen und abwarten bevor sie es 'sicherheitshalber' abgeben. Es geht hier nämlich nicht um laufende Kosten, sondern um welche, die wenn überhaupt in der Zukunft auftreten könnten. Ist das tendenziell verantwortungslos und nicht besonders clever? Und ob. Trotzdem ist es menschlich.
Ich finds immer ziemlich sinnbefreit wenn man bei sowas mit dem optimalen Verhalten argumentiert und daraus dann ableitet, dass man den Menschen die sich nicht so verhalten nicht helfen soll.
Menschen werden weiterhin Tiere halten, ob sie es sich leisten können oder nicht. Da es hier um Lebewesen geht, sollte man da schon über Hilfsmaßnahmen nachdenken.
Muss man halt bis zum Ende durchdenken, inkl. rechtliche Konsequenzen wie ein Halteverbot nach Inanspruchnahme der Staatlichen Hilfe in bestimmten Fällen.
Die Tiere suchen sich das nicht aus.