Ich tue mich mit einigen Kommentaren hier echt seeeehr schwer.. dieses ewige Anspruchsdenken, dass Tierärzte natürlich immer parat stehen müssen um die kleinen und großen Leiden zu jeder Tag- und Nachtzeit zu versorgen und zu behandeln und dafür natürlich freudestrahlend jedes Privatleben hinter sich laden..
aber dann sollen sie bitte so wenig wie möglich abrechnen.. weil schließlich macht der Tierarzt seinen Job doch, weil er Tiere mag und außerdem hat er das doch vorher gewusst.
Du, so wie auch die üblichen anderen hier, steigerst dich da komplett rein und interpretierst Dinge, die an keiner Stelle irgendwo gesagt wurden.
Völlig unsachlich und emotional. Weil jedem, der den Preis einer Behandlung infrage stellt, mangelt es ganz klar an Wissen, Empathie und Wertschätzung..
Man kann sich darüber streiten was angemessen ist. Fertig aus.
Die Schwierigkeit einer Dienstleistung und die DAFÜR benötigte Ausbildung spielt natürlich bei der Preisgestaltung eine Rolle genauso wie die Uhrzeit. Was bei der Preisgestaltung m. M. n keine Rolle spielen sollte ist, ob der Behandler einen harten Tag hatte.. Das hat nichts mit Empathie zu tun, die man trotzdem haben kann, der Notdienst ist vorgeschrieben und gehört zu den Basisanforderungen des Berufes. Man kann als Tierbesitzer also damit rechnen, das ein Notdienst existiert und ist nicht auf die Barmherzigkeit eines Tierarztes angewiesen, der freiwillig seine Freizeit opfert.
Tierärzte sind doch nicht per Definition davon befreit unangemessene Preis veranschlagen zu können.. Oder beißt sich die Heiligkeit des Berufes als Lebensretter mit negativen Eigenschaften wie Gier oder auch Inkompetenz?
Wir lesen hier im Forum regelmäßig von Tierärzten, die einen schlechten Job gemacht haben. Aber sobald man Behandlungkosten infrage stellt wird sofort blindlinks in die Bresche gesprungen.
Es gibt zu viele Tierärzte, die zu wenig verdienen. Aber es gibt auch genug Tierärzte, wo zumindest anhand bestimmter Statussymbole vermutet werden kann, dass die nicht schlecht verdienen. Warum werden alle in einen Topf geworfen?
Und, es gibt doch eindeutig Tierärzte, die das Kaninchen für weniger Honorar eingeschläfert hätten.
Haben die alle das Stockholm Syndrom oder sind die sich sebst gegenüber nicht wertschätzend? Oder haben auch die vielleicht einfach eine andere Meinung davon was angemessen ist?
Das sind rethorische Fragen, ich bin aber raus aus dieser Diskussion.