Beiträge von DoggenDad

    Hallo,

    ich kann dir da ehrlich gesagt absolut keinen Tipp geben. Wir haben nämlich genau dasselbe Problem ? Also das er außerhalb seines Laufstalles aufdreht...


    Ich hoffe hier kommen noch Hinweise die euch und uns weiterhelfen können.


    Ich kann mir jedoch vorstellen, dass alles außerhalb des Laufstalles für die Hunde einfach viel interessanter ist, weil die da nicht ständig Zugriff drauf haben.

    Nichts desto trotz spiele ich schon länger mit dem Gedanken mir einen Hundetrainer zu holen der/die sich diese Situation mal anschaut. Ich würde hier dann nochmal Bericht erstatten, sobald jemand hier war.

    Ich hab jetzt nicht alle Nachrichten in diesem Thread gelesen, aber gerne möchte ich dir meine Erfahrungen zum Thema Welpenblues berichten.


    Ich hab mich unheimlich auf den kleinen gefreut. Ich hatte vorher auch schon drei Hunde (zwei als Welpen und einen ausgewachsenen aus dem Tierschutz). Jedoch sind alle schon verstorben und die Welpenzeiten lagen Jahre zurück.

    Ich hab mir aber auch sehr viel Zeit gelassen bevor ich mir einen neuen Hund geholt habe. Allein schon die Züchtersuche hat bei mir über ein Jahr gedauert. Aber nun gut. Vor etwas 9-10 Wochen hab ich den kleinen abgeholt. Alles war toll. Als wir dann spät Abends und nach über 1200km Fahrt bei mir daheim angekommen sind traf es mich wie ein Schlag. Ich war total nervös, habe alles hinterfragt, "war das eine gute Idee sich einen Hund zu holen?", "kann ich der Verantwortung gerecht werden?".

    Mir wurde unglaublich übel. Bis spät in die Nacht konnte ich nicht schlafen. Auch am nächsten Tag war es kaum besser. Ich hab die erste Woche nichts gegessen und war total am Ende. Nach ca. 2 Wochen und ein Gewichtsverlust von ca 12 kg ging es aber wieder bergauf. Mein Appetit kam zurück und auch nervlich ging es mir besser.

    Inzwischen geht's mir gut. Ich esse wieder normal und nervlich passt auch alles. Klar ist man mal angefressen, wenn es in der Erziehung oder der Stubenreinheit Rückschläge gibt. Auch ich hab mit dem Gedanken gespielt ihn zurück zu geben. Diesen Gedanken habe ich inzwischen keine Sekunde mehr.


    Mir hat es sehr geholfen die Erwartungshaltung meiner Seits runterzuschrauben. Die Verantwortung lastet jedoch noch immer schwer auf meiner Schulter. Die Verantwortung einen gut erzogenen Hund zu haben und das ist bei der Rasse die ich habe ein muss und wiegt dementsprechend schwer.

    Ich bin hier mit der Erziehung auch alleine, da meine Freundin selten hier ist und gefühlt um ehrlich zu sein auch eifersüchtig auf den Hund zu sein scheint... naja anderes Thema ? Aufjedenfall hat es mir geholfen einen Laufstall aufzustellen damit ich auch mal entspannt einkaufen oder duschen gehen kann. Dieses Problem hat deine Freundin/Frau (sorry weiß nicht mehr genau wie du sie vorgestellt hast) nicht, weil du ja quasi alles übernimmst. Aber du solltest dich dabei auch nicht ganz vergessen.


    Bei mir wurde es also mit der Zeit besser, nachdem ich die Erwartungshaltung runtergeschraubt habe und mir so ein bisschen Druck nehmen konnte. Auch kommt die Bindung zum Hund langsam von selbst. Dafür müsste deine Frau (so nenn ich sie jetzt einfach mal) was mit dem Hund machen. Sich abkapseln bringt da leider wenig und treibt sie sicher auch mit den negativen Gedanken weiter die Spirale runter.

    Ich kann dir jetzt keinen guten Sheltie Züchter empfehlen, aber ich kann dir von meinen Erfahrungen bezüglich Züchter suche und das anschließende kennenlernen erzählen.


    Vorab, ich hab mich für eine Deutsche Dogge entschieden. Ich hab knapp ein Jahr gebraucht, bis ich mich entgültig entschlossen habe einen Welpen zu holen und den passenden Züchter

    ... gefunden habe.


    sorry, hab's ausversehen abgeschickt ?‍♂️


    Rein ins blaue geraten würde ich schätzen, dass es mehr Sheltie Züchter als deutsche Doggen Züchter gibt, aber shelties scheinen mir auch sehr beliebt zu sein.

    Als ich den Züchter dann endlich gefunden hatte, deren Zuchtziele mich angesprochen haben, gab es erst einen regen E-Mail-Verkehr. Anschließend durfte ich zum persönlichen Kennenlernen und auch kennenlernen der 4 Wochen jungen Welpen vorbei kommen. Dies waren knapp 1200km Fahrt für mich.

    Ich wurde quasi mit fragen bombardiert. Wie meine Lebensumstände sind, wieso diese Rasse, habe ich Hundeerfahrung, usw.

    Natürlich durfte und habe auch ich fragen gestellt. Nach knapp zwei Stunden Gespräch, haben sie entschieden, dass ich geeignet bin. Anschließend durfte ich die Welpen sehen.

    Von den 6 Welpen wurden mir 2 vorgeschlagen, welche anhand des Gespräches zu mir passen könnten.

    Nach 5 weiteren Wochen durfte ich den kleinen dann abholen.

    Ich kann dir jetzt keinen guten Sheltie Züchter empfehlen, aber ich kann dir von meinen Erfahrungen bezüglich Züchter suche und das anschließende kennenlernen erzählen.


    Vorab, ich hab mich für eine Deutsche Dogge entschieden. Ich hab knapp ein Jahr gebraucht, bis ich mich entgültig entschlossen habe einen Welpen zu holen und den passenden Züchter

    Wann darf er denn mal Junghund (Welpe ist er nicht mehr) sein, sprich: Seine Neugier, seine Bewegungsfreude und seine jugendliche Kraft so richtig rauslassen, ohne reglementiert zu werden?


    Bei so viel Gegängelt- und dann auch noch Eingesperrtwerden ist es doch klar, dass er dir quer durch die Wohnung explodiert - irgendwo und irgendwie MUSS die Energie raus, die ihr da laufend deckelt.

    Das weicht jetzt etwas vom Thema ab, aber interessiert mich dennoch. Ab wann ist denn ein Welpe kein Welpe mehr sondern ein Junghund? Ich les hier zum ersten mal, dass das schon bereits ab 3 Monaten so sein soll.

    Ich hab meinen Welpen mit 9 Wochen bekommen. Ich konnte ihn Anfangs auch nicht ausschlagen mit mir auf der Couch zu schlafen. Eigentlich wollte ich das konsequent verbieten.

    Das Ergebnis war, dass der nur mit Körperkontakt eingeschlafen ist.

    Nach zwei Wochen entschied ich mich aber doch ihn das konsequent zu verbieten. Sein Hundebett hab ich an die Couch geschoben und von nun an durfte er nicht auf die Couch oder in mein Bett. Die ersten zwei drei Nächte lag ich noch mit ihm auf seinen Hundebett bis er eingeschlafen ist, anschließend hab ich mich dann neben dem Hundebett auf die Couch oder ins Bett gelegt.


    Nach wenigen Tagen kam er super in seinem Hundebett zur Ruhe und ist auch eingeschlafen. Anfangs hatte er es immer wieder versucht hoch zu kommen. Ich hab ihn aber konsequent wieder zurück befördert. Mittlerweile versucht er es garnicht mehr. Nur wenn ich mal nicht im Raum bin, geht der auf die Couch... Aufjedenfall hab ich langsam das Hundebett, wenn wir im Wohnzimmer geschlafen haben, immer weiter von der Couch entfernt. Mittlerweile schläft er ein paar Meter von mir entfernt.


    Das ein Welpe zwingend mit einem und nicht nur neben einem schlafen soll, halte ich nicht für ein Unding. Ein "mal darfst du mit ins Bett und mal nicht" halte ich jedoch für schwierig beibringbar bei einem Welpen.

    Zum Punkt Mahlzeiten.

    Ich hab meinem die ersten 2-3 Wochen 3 Mahlzeiten am Tag gegeben (von diesen hab ich die Leckerlies abgezogen). Er kam aber auch sehr schlecht zur Ruhe. Jedoch hab ich gemerkt, dass er nach jeder Mahlzeit erstmal schlief.

    Ich hab die 3 Mahlzeiten auf 4 aufgeteilt. Das hat hier wunder gewirkt. Er war generell viel ruhiger.

    Ich denke die Abstände der Mahlzeiten waren bei 3 Mahlzeiten am Tag zu hoch.

    Ich denke also, dass man das so pauschal garnicht sagen kann, wieviele Mahlzeiten für einen Welpen am besten sind.

    corrier Ich kann dir jetzt nicht versprechen auf Anhieb die Beiträge zu zeigen. Ich hab schon sehr viele gelesen und mir jetzt natürlich jetzt nicht notiert wo was stand, auch beginnt jetzt gleich die Arbeit... Spricht was dagegen dich in den Beiträgen wo das vorgeschlagen wird zu nennen oder soll ich dich hier auf Beitrag + Seitenzahl aufmerksam machen?


    Wahrscheinlich interpretieren wir die Aussagen auch anders. Ich gehe nicht davon aus, dass sie sich garnicht mit dem Welpen in diesen 9 Stunden beschäftigen will, sondern eben "nur" dass der Kleine weiß, dass in dieser Zeit keine zwei Stunden spielen angesagt ist. Wie es auch andere Hundehalter hinbekommen, dass ihre Hunde die Wohnung als Ruhezone sehen und nur draußen spielen sollen. Hier unterscheidet sich lediglich, dass es Orts- und nicht zeitabhängig ist wie sich der Hund zu verhalten hat.

    Klar es ist ein Welpe und da kann man noch nicht viel erwarten, aber die geht sicher nicht davon aus, dass der kleine es morgen schon versteht und sich selbst in der Zeit reguliert.