Beiträge von JW0301

    Oh toll, schon so viele Tipps! Ihr habt natürlich Recht, „kinderlieb“ kommt kein Hund per se zur Welt, aber ihr wisst zum Glück, worauf ich hinaus will. :-)

    In die Terrier-Richtung habe ich noch nicht so sehr geschielt, das könnte ich mal nachholen.

    Klein und langhaarig ist nicht so unser Ding, aber z.B. der Border Terrier gefällt mir grundsätzlich auch ganz gut. Vor allem scheint er mir recht robust zu sein und er kann ggf. auch am Fahrrad mitlaufen? Das wäre großartig. Ich werde mich mal in ein paar Erfahrungen einlesen.

    Hallo zusammen,


    nachdem wir vor einem Jahr unseren Labrador-Opi gehen lassen mussten, fange ich so langsam an, mich mit der Frage nach einer würdigen Nachfolge zu befassen. Ein Fellkollege fehlt hier doch ganz schön…


    Die Frage ist nur: Welche Rasse soll es sein? Der Labrador ist natürlich eine tolle Rasse, aber wir bringen es nicht übers Herz, nochmal einen Labbi zu uns zu holen. Es kann für immer nur den Einen geben.

    Außerdem würde eine kleine bis mittelgroße Rasse mittlerweile besser zu unseren Lebensumständen und unserer Wohnsituation passen.

    Wichtig wäre außerdem, dass der Hund grundsätzlich kinderlieb ist und kein allzu zartes Nervenkostüm hat. Unser Sohn ist zwei Jahre alt, kennt Hunde und geht liebe- und respektvoll mit ihnen um. Aber trotzdem…

    Da wir zur Miete in einem Mehrfamilienhaus wohnen, sollte es auch kein Kläfferchen sein, der Wachtrieb sollte sich in Grenzen halten.

    Alles andere ist zweitrangig.

    Mein Mann und ich arbeiten beide Vollzeit, ich kann den Hund aber ins Büro mitnehmen, für Notfälle/Konferenzen o.ä. haben wir einen liebevollen Hundesitter an der Hand. Versorgung wäre komplett gegeben, allerdings sind fünf Stunden Agility oder Fährtensuche täglich unrealistisch. Ein Gefährte, der also grundsätzlich happy ist, wenn er dabei ist und mit ca. zwei Stunden Auslauf unter der Woche zufrieden ist, wäre großartig.


    Vielleicht habt ihr ja tolle Ideen? Ich dachte schon an einen Pudel, mein Mann ist Dackelfan.


    Liebe Grüße!

    Danke für eure Worte. Ich hatte so gehofft, dass wir noch ein paar Monate mit dem Dicken haben, aber es hat nicht sein sollen. Ich bin dankbar, dass die Entscheidung für das Ende klar war - man hätte nichts mehr machen können - aber es tut trotzdem sehr weh. Er fehlt überall :‘-(.

    Weil ja doch einige geantwortet hatten, wollte ich mich nochmal melden. Leider mussten wir Jimmy heute gehen lassen. Er hatte zu 95% einen Tumor im Halsbereich. Zudem wieder akut starke Atemnot. Wir konnten nicht mehr für ihn tun, als ihm einen würdigen Abschied zu geben :-(.

    Nochmal vielen Dank an euch alle! Wenn es gut läuft, können wir morgen einen Termin haben, das entscheidet sich aber erst kurzfristig, Corona sei Dank. Der Arzt schaut ihn an und wahrscheinlich kann auch gleich ein Ultraschall gemacht werden.

    Heute ging es Jimmy plötzlich wieder viel besser. Er kann wieder kurze Strecken beschwerdefrei laufen. Heute gab es weder schweres Atmen, noch Erbrechen oder andere Symptome. Keine Ahnung, wie das zustande kam. Ich bin sehr gespannt, was die Untersuchung ergibt...

    Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich bezahle einen Tierarzt, der sinnvolle Untersuchungen anstellt und nachvollziehbare Therapiemöglichkeiten anbietet herzlich gerne. Nur wenn einem ein vierstelliger Kostenvoranschlag vorgelegt wird nur für Untersuchungen und eine Tierärztin in der Klinik nach langem Nachhaken zugibt, dass die Hälfte der Untersuchungen eigentlich nicht notwendig sind, ist das nicht gerade förderlich für das Vertrauen.

    Wir haben uns nun eine große Praxis mit entsprechen Spezialisten herausgesucht, die wir noch von früher kennen, die im Prinzip genauso gut ausgestattet ist wie die Klinik und in schwierigen Fällen mit anderen Kliniken und Unis zusammenarbeitet. Ist zwar ein kleiner Weg dahin (wir haben kein Auto), aber das kriegen wir schon hin.

    Hallo zusammen und danke für eure Antworten! Mit der Tierklinik hier haben wir so unsere Erfahrungen... da ist das Vertrauen leider absolut verbraucht. Nichtsdestotrotz habt ihr natürlich recht. Wir werden nochmal schnellstmöglich einen Spezialisten aufsuchen und hoffen natürlich, dass es noch Therapiemöglichkeiten gibt. Er bekommt ja schon Medikamente, aber vielleicht passt es nicht. Es ist so frustrierend, wenn man von Tierarzt zu Tierarzt rennt und das Gefühl hat, dass sie entweder ihr Handwerk nicht recht verstehen oder nur darauf aus sind, möglichst viel Kohle aus der Sache zu ziehen.

    Hallo zusammen,


    was ich mir von diesem Beitrag erhoffe? Ich weiß es nicht. Vielleicht ein paar Erfahrungen von euch, den ein oder anderen Ratschlag oder einfach nur ein offenes Ohr.


    Unser Labrador Retriever (Jimmy) geht stramm auf die 13 zu, war immer gesund bis Frühjahr dieses Jahres. Beim Tierarzt waren wir im Prinzip nur zum Impfen oder mal bei einer kleineren Verletzung. Im März dieses Jahres trat bei ihm ein Vestibularsyndrom auf, das wir aber mit einer kleinen Infusionstherapie und Karsivan wieder super in den Griff bekommen haben. Bei der dazugehörigen Untersuchung wurden ansonsten keine gesundheitlichen Probleme festgestellt. Klar, bei einem älteren Hund kann immer irgendwo ein Tumor sitzen, aber wir haben uns gegen Ultraschalluntersuchungen und Ähnliches entschieden, nur um zu gucken, ob vielleicht irgendwo was ist. Es deutete ja auch nichts darauf hin.


    Anfang August hat dann plötzlich ein schweres Atmen bei Jimmy eingesetzt. Wir waren im Urlaub zu dem Zeitpunkt und mein Mann ist mit ihm zu einem „rustikalen“ Landtierarzt gefahren. Er teilte ihm mit, dass das wohl mit dem Herzen zusammenhängt, hat eine Spritze gegeben (fragt mich nicht was) und ein flüssiges Medikament für die Tage danach (fragt mich nicht was). Das sollte wohl erstmal ausreichen, längere Therapie nicht nötig. Naja... Im Anschluss wurde Jimmys Befinden aber tatsächlich sehr viel besser. Teilweise ist er wieder gesprungen wie ein junger Hund. Kurz nach unserem Urlaub ging es dann bergab. Bei einem normalen Gassigang ist Jimmy nahezu kollabiert, hat kaum Luft bekommen, alles von sich gelassen etc. Wir sind natürlich umgehend zum Tierarzt gefahren. Dieser meinte wieder, es ist das Herz, aber mittlerweile mit Wasser in der Lunge. Seitdem nimmt Jimmy Cardisure (10 mg) und Dimazon zur Entwässerung. Außerdem schonen wir ihn, gehen nur kleine Schnüffelrunden. War alles kein Problem, es ging ihm schnell wieder besser. Die Kontrolluntersuchung beim Tierarzt hat auch ergeben, dass sich sein Zustand wieder stark verbessert hat.


    Vor zwei Tagen: Auf einmal ging es Jimmy wieder deutlich schlechter, vor allem bei Belastung. Wir sind seitdem nicht weiter als bis zum nächsten Grünstreifen gelaufen. Er ist schnell total alle, atmet schwer, übergibt sich dann auch teilweise. Wenn es ganz arg ist, legt er sich sofort hin und lässt Kot und Urin unter sich. Zu Hause ruht er natürlich fast die ganze Zeit, macht aber einen zufriedenen Eindruck. Er freut sich, wenn wir kommen oder ihn streicheln, er frisst gut, atmet auch nicht schwer. Wirkt teilweise wie ein rüstiger Hundeopa.


    Ich weiß nicht mehr, was wir noch tun sollen. In die Tierärzte habe ich ehrlich gesagt nur noch wenig Vertrauen. Die obere Geschichte ist sehr kurz gefasst wiedergegeben. Es war teilweise ein ewiges Hin und Her und letztendlich ging es allen Ärzten nur darum, möglichst viel Kohle rauszuschlagen und sich über die nichtswissenden Kollegen zu echauffieren. Die Entscheidung, wann es besser ist, den Dicken zu erlösen, müssen wir selbst treffen. Aber es ist so verdammt schwer, weil er zu Hause ja immer noch der Alte ist. Oder gibt es noch etwas, das wir tun können, um ihm das Ganze zu erleichtern? Vielleicht hat ja jemand einen klugen Gedanken. Danke fürs Lesen!


    Liebe Grüße

    Stephanie