Beiträge von FienesFreundin

    Wir fahren ja einmal im Jahr 6 Wochen weg. Der Platzmangel ist eigentlich ganz praktisch. Man muss weniger aufräumen weil jeder sofort alles wegräumen muss. Und man kann alles sofort erreichen. 😅


    Worauf ich mich dann immer freue ist ein Klo, eine eigene Dusche und eine Spülmaschine. 😅

    Wobei man in Schweden auch oft Spülmaschinen auf dem Platz hat. Und auch öfters Camper Clean. Das mag ich wirklich wenn man es nicht selber säubern muss. 😅

    Skandinavische Plätze sind schon toll. 🥰

    Wir fahren diesen Sommer auch wieder nach Schweden um dem Massentourismus zu entfliehen. 🙈


    Und Schweden hat uns sehr gut gefallen vor 2 Jahren. Dieses mal geht es oberhalb von Stockholm und dann mal sehen wo wir landen.


    Interessant wie ihr euch eure perfekten Plätze vorstellt. Ich habe in letzter Zeit das Gefühl, dass jeder Action möchte. 🙈


    Für uns ist fast immer Bedingung dass es einen kleinen Spielplatz gibt. Das wünschen sich einfach die Kinder. Ansonsten sollte es sauber sein und gerne unkompliziert. Ich mag auch nicht 50 Vorschriften bekommen. Und dann brauchen wir halt noch genügend Platz um uns herum. Es gibt nichts schlimmeres als den Nachbar dauernd zu hören. 🙈

    Und all das finden wir halt häufig in Schweden. Wobei man die Wohnwägen irgendwie nur in einer bestimmten Richtung stellen darf aus Brandschutzgründen.

    Anja ist super. 👍


    Frust geht schon schnell an bei vielen Jagdhunden und Hütis. Sie sind ja auch dazu gemacht durchzuhalten und immer weiter zu machen bis sie am Ziel sind.


    Meistens gibt es irgendwas was der Hund super gerne macht. Das kann man auch unter Signal stellen und unter immer größerer Ablenkung abrufen. Idealerweise passt es sogar zur Jagdkette. Zum Beispiel hetzen, schauen, schnüffeln. Bei meiner Bretonin habe ich zum Beispiel das vorstehen eingefangen. Das zeigt sie auch viel und gerne. Wenn sie es gar schafft sich vom Reiz abzuwenden machen wir ein Hetzspiel. Sie liebt es schnell zu rennen und dann habe ich verschiedene Spiele für sie aufgebaut und benannt. Manchmal rennen wir zusammen oder machen ein Ping Pong Spiel oder hetzen einem Spielzeug hinterher. Je nachdem was auch passt. Das vorstehen ist und bleibt natürlich trotzdem sehr hochwertig und braucht keine weitere Verstärkung.


    Das ist aber nur ein Weg von vielen. Ich arbeite gern mit dem was der Hund eh schon gerne macht. Somit kommt weniger Frust auf und das Verhalten wird gerne mehr gezeigt. Wenn man gegen den Hund arbeitet hat man es doch schwerer.

    Hallo zusammen.

    Ich pinne mich mal hier fest.

    Wir haben einen Wohnwagen und reisen mit Hund und 2 Kindern durch die Gegend.

    Wir sind leider auf die Ferien angewiesen. Mögen es aber lieber ruhig.

    Manchmal stellt uns die Hauptsaison tatsächlich vor Herausforderungen.

    Vieles müsste man ja buchen. Das wollen wir aber auf keinen Fall.

    Und somit weichen wir dieses Jahr zum zweiten Mal nach Schweden aus.

    Uns gefällt es dort sehr gut. 😊

    Es ist ja schon in der Jagdkette zu sehen. Das worauf selektiert wird oder wurde. Natürlich gibt es immer nach oben oder unten Abweichungen.


    Und natürlich Jagd ein Border Collie anders als ein Bretone. Das ist doch eben das wofür die Rassen gemacht wurden.

    Meinem Bretonen würde es nie im Leben einfallen ein Fahrrad zu jagen. Bei Hütehunden kenne ich das durchaus (natürlich nicht bei allen und natürlich ist es auch eine Trainingssache) und zwar nicht weil ich es verboten habe. Die Reizsensibilität ist in bestimmten Kontexten eine andere.

    Während mein Bretone jedem Vogel vorsteht, würden das andere Jagdhunde eben nicht machen.

    Genauso wie der Radius, der kann bei den unterschiedlichsten Hunden eben anders sein. Das liegt daran worauf er Jahrzehntelang selektiert wurde.

    Die Gene sind ja nunmehr da. Und somit ist jeder Hund anders zu bewerten.

    Das was sie dann von uns noch lernen kommt eben obendrauf.

    Vielleicht habe ich einfach einen anderen Ansatz im Training. Ich arbeite nicht mit Strafen.


    Abbrüche gibt es bei uns auch in Form von Rückruf usw.

    Ich glaube Antijagdtraining ist sehr vielschichtig und es gibt kein generelles Muster.

    Eher viele kleine Puzzleteile die sich zu etwas ganzem zusammensetzen.


    Und mit den Bretonen und auch dem Terrier funktioniert das so wirklich gut.

    Und ich bin froh, dass ich sie hier in den Freilauf schicken kann.

    Es ist aber ein sehr großer Unterschied ob ich einen Hütehund habe, der auf die Zusammenarbeit mit dem Menschen programmiert ist und eher aufs hüten/treiben selektiert wird oder ob ich einen spezialisierten Arbeitsjagdhund habe.


    Ich kann meinem Hund noch so oft verbieten es nicht zu tun, es wird nicht funktionieren. Sie sind dafür gezüchtet, selektiert und jahrelang so gearbeitet.

    Dann reicht eben nicht zu sagen, dass er es nicht tun soll und wenn er nicht hört, strafe ich eben. Wobei ich ja auch eh nicht an den Hund dran komme um ihn zu strafen.

    Der gute Jagdhund muss halt sehr viel abkönnen und an seiner Aufgabe dran bleiben.

    Zudem setzt jagen eben auch noch ganz viele gute Hormone frei.

    Naja, eine Hormonänderung kann schon viel beim Hund bewirken. Das darf man nicht unterschätzen.


    Bei uns ist auch nicht jeder Tag gleich. Eigentlich merke ich oft schon beim losgehen ob sie gleich durchstartet oder bei mir ist.

    Dennoch muss ich immer alle Augen und Ohren bei ihr haben. Und im Wald bleibt sie momentan eh an der Leine.