Wie vor ein paar Seiten erwähnt habe ich auch eine körperliche Behinderung und du schreibst ja, dass deine Hunde gewisse Dinge nicht können weil du sie nicht wichtig findest bzw nicht brauchst.
Meine Hunde können und konnten (aus meiner Sicht) nichts "unnötiges"
Aber folgende Prioritäten habe ich:
1. Leinenführigkeit (man muss sich ja selber aufs Laufen konzentrieren und will nicht von den Füßen gerissen werden. (Angenehmer für den Hund ist es auch) . Meine aktuelle Hündin kam sehr Ängstlich an und war Leinenführig bevor sie sich hat anfassen lassen...
2. Rückruf (ableinbarkeit ist für mich persönlich bei körperlicher Behinderung des Halters unabdingbar. Schleppleinen sind nicht zu händeln, Flexileine teilweise nicht sinnvoll. Der Hund macht auf dem Spaziergang so viel mehr Strecke als ich und hat dadurch extrem viele Freiheiten. Auch ich halte mich hierbei übrigens an alle Gesetze.. Hier ist wenig bzw gemäßigter Jagdtrieb natürlich von Vorteil. Bei der passenden Hundewahl und vernünftigem Training aber alles möglich.
3. Möglichst entspannte Hundebegegnungen (siehe Punkt 1)
Nichts davon scheint bei dir wichtig zu sein. Das verwirrt mich ziemlich. Damit machst du dir und deinen Hunden das Leben extrem kompliziert.
Ich hatte bei der Suche nach meinem Hund übrigens eine Liste.
Was muss der Hund mitbringen, was ist nice to have, was ist ein no go. Womit kann ich umgehen, was kann ich bieten. Bei Erwachsenen Tierschutzhunden aus seriösen Quellen ist das prima umzusetzen. So habe ich den für mich perfekten Hund gefunden :)
Bei welpen ist das natürlich etwas anders. Aber ein seriöser! Züchter kann da sicher weiterhelfen.
Du schreibst, dass du nur einmal zum Tierheim konntest und deshalb die verfügbaren Hunde nehmen musstest. Auch das irritiert mich.
Auch ich bin nicht mobil und auf andere angewiesen.
Aber wenn ich einen Hund hole verbringe ich im besten Fall 15 Jahre mit ihm.
Da nehme ich nicht den, der da ist wenn mich gerade jemand zum Tierheim fahren kann. (Auch wenn meine Familie vor fast 20 Jahren mal einen Hund aus Kranenburg geholt hat; übrigens aber auch erst beim zweiten Besuch des Hundes vor Ort im Tierheim. (2 Nächte drüber geschlafen:) )
Auf der Suche nach einem Hund musste ich auch koordinieren wer mich wann fährt.
Ich war in 2 Tierheimen (dann wenn jemand aus der Familie mit mir hin konnte) und habe nicht den Druck verspürt jetzt einen Hund mitnehmen zu müssen.
Später bn ich dann mit meinem Partner zur Pflegestelle meiner jetzigen Hündin gefahren (100 km eine Strecke)
Beim dritten Besuch in zwei Wochen haben wir sie mitgenommen.
Ganz ehrlich, wenn man den passenden Hund möchte findet man Wege.
Egal welche Behinderung man hat oder eben nicht.