Wir haben unseren Rüden mit 2,5 Jahren von jetzt auf gleich verloren.
Sonntags waren wir noch im Wald und er ist rumgedüst wie eh und je, Montag nachts fing er an sich zu übergeben, war ruhelos. Dienstag morgens sind wir zum Tierarzt weil er total schwach war, Schlag ab dem Moment wo wir beim Tierarzt ankamen, baute er immer mehr ab. Vier Stunden lang kämpften wir, bis die TA das Herz röngte und es auf die vierfache Größe vergrößert war. Also ab in die Tierklinik. Diagnose Herzbeutelentzündung, eventuell durch einen Fremdkörper.
In der Notop verstarb er dann während die Nakose eingeleitet wurde, es stellte sich heraus das es eine Granne war, die gewandert ist.
Verarbeiten und verkraften? Fehlanzeige.. Ich kann nicht an ihn denken, ohne losheulen zu müssen. Er fehlt wo es nur geht. Aber mein Herz geht auf, wenn ich Videos sehe, wie er durch den Wald rannte, wie er spielte und wie er den Pool im Urlaub genossen hat. Er war immer dabei und er hatte zwar ein kurzes, aber wirklich erfülltes Leben.
Aber man ist einfach ein gebrannten Kind danach, kleine Wehwechen von den Hunden hier wird bis ins kleinste Detail analysiert und reingesteigert, bis die TA 6 mal sagt, das alles okay ist.
Eigentlich ist Frühling/Sommer meine Lieblingsjahreszeit- mittlerweile habe ich so panische Angst vor Grannen, dass ich froh bin, wenn der Herbst kommt.
Ich glaube, Wenn ein alter Hund stirbt, ist es schon sehr tragisch und es tut verdammt weh, aber wenn man den Glauben hat, dass man noch einige gute Jahre mit seinem Hund hat und dann wird einem das ganz plötzlich genommen, dann ist das mit einer der Dinge, die dich dein Leben lang begleitet, die dich Ängste und Zweifel lehrt und die einen Dunkeln Schatten über neues Hundeleben legt, welches man vielleicht wieder in sein Leben lässt.