Beiträge von Ak_Si_Cl

    Wir haben unseren Rüden mit 2,5 Jahren von jetzt auf gleich verloren.

    Sonntags waren wir noch im Wald und er ist rumgedüst wie eh und je, Montag nachts fing er an sich zu übergeben, war ruhelos. Dienstag morgens sind wir zum Tierarzt weil er total schwach war, Schlag ab dem Moment wo wir beim Tierarzt ankamen, baute er immer mehr ab. Vier Stunden lang kämpften wir, bis die TA das Herz röngte und es auf die vierfache Größe vergrößert war. Also ab in die Tierklinik. Diagnose Herzbeutelentzündung, eventuell durch einen Fremdkörper.

    In der Notop verstarb er dann während die Nakose eingeleitet wurde, es stellte sich heraus das es eine Granne war, die gewandert ist.


    Verarbeiten und verkraften? Fehlanzeige.. Ich kann nicht an ihn denken, ohne losheulen zu müssen. Er fehlt wo es nur geht. Aber mein Herz geht auf, wenn ich Videos sehe, wie er durch den Wald rannte, wie er spielte und wie er den Pool im Urlaub genossen hat. Er war immer dabei und er hatte zwar ein kurzes, aber wirklich erfülltes Leben.

    Aber man ist einfach ein gebrannten Kind danach, kleine Wehwechen von den Hunden hier wird bis ins kleinste Detail analysiert und reingesteigert, bis die TA 6 mal sagt, das alles okay ist.

    Eigentlich ist Frühling/Sommer meine Lieblingsjahreszeit- mittlerweile habe ich so panische Angst vor Grannen, dass ich froh bin, wenn der Herbst kommt.


    Ich glaube, Wenn ein alter Hund stirbt, ist es schon sehr tragisch und es tut verdammt weh, aber wenn man den Glauben hat, dass man noch einige gute Jahre mit seinem Hund hat und dann wird einem das ganz plötzlich genommen, dann ist das mit einer der Dinge, die dich dein Leben lang begleitet, die dich Ängste und Zweifel lehrt und die einen Dunkeln Schatten über neues Hundeleben legt, welches man vielleicht wieder in sein Leben lässt.

    So ganz nach Am. Bulldog sieht er aber nicht aus

    Ja das stimmt, vor 2 Generationen war ein kleiner Anteil von einer OEB dabei und er sticht aus dem Wurf total raus und kommt optisch auch nach ner OEB.

    Sowas passiert leider, wenn man sich zu spät mit seriöser Zucht auseinander setzt und sich denkt "wieso Papiere? Der Welpe wird hier bestens aufgezogen genau wie es sein sollte" passiert hier auch nicht mehr, der nächste kommt definitiv aus seriöser Zucht von einem anerkannten Verein. Da lag der Fehler einfach bei uns :wallbash:

    Zum Tierschutzhund wurde ja schon wahnsinnig viel geschrieben, was ich ebenfalls Tag täglich an den Kopf geschmissen bekomme.


    American Bulldog:

    -ist der gesund? Er ist so schmal um die Hüfte.

    - oh aber mit dieser Rasse haben sie sich ja gegen Kinder entschieden! Das geht zusammen ja leider gar nicht.

    - Sie zergeln mit ihrem Hund?!?!?!- so wird er aggressiv.

    - Bulldoggen kann man leider nicht erziehen, die haben nur ihren eigenen Kopf und entscheiden selbst.

    - der Hund ist sensibel? Das ist ein Listenhund und der muss bei Gott hart erzogen werden, niemals nicht ist DER sensibel.

    -haben Sie schon mal über ein Elekteohalsband nachgedacht? Damit kann man solche Hunde wenigstens etwas erziehen

    - Sie als Frau können aber doch gar nicht der Alpha sein, sie haben hoffentlich noch einen Mann zu Hause der das übernimmt?

    - DAS ist definitiv ein illegal gehaltener Kampfhund und ich habe verdammtes Glück, dass die Behörden mir noch nicht auf die Schliche gekommen sind

    - egal ob jetzt lieb und erzogen, irgendwann drehen die Hunde sich immer um und gehen böse gegen die eigenen Menschen


    Wenn die Leute wüssten, das unser größtes Problem momentan ist, dass beim kuscheln die Zunge im Maul bleiben soll und kuscheln ohne ne halbe Stunde abgeleckt und abgeknutscht zu werden auch in Ordnung ist :ugly:

    Das ist wohl von Hund zu Hund sehr unterschiedlich.

    Das, welches nicht vertragen wurde und das Head Bobbing verursachte, hatte einen Rohproteingehalt von 28%, das jetzige hat 24% und seit dem kam es nie wieder zu einem Anfall.

    Aki, auch American Bulldog, fing damit vor knapp 8 Wochen auch an. Da war er 10 Monate.

    Ich habe direkt ein Video davon gemacht und es der TA gezeigt, zufällig hatten wir 2 Wochen vorher ein großes Blutbild machen lassen und die Vermutung das es ein Vitamin B Mangel war, konnte ausgeschlossen werden.

    Wir sind dann alle Möglichkeiten durch und ich habe gemerkt, dass wir den kleinen von Junghundefutter auf Adultes Futter umgestellt haben und der Proteingehalt für Aki nicht gut war.

    Das Head Bobbing kam bei uns also aufgrund eines zu hohen Proteinzufuhrs durch das Futter. Als wir direkt ein neues holten, hat das Head Bobbing augenblicklich aufgehört.


    Vielleicht mal schauen, ob Sie das Futter wirklich gut verträgt und der Proteingehalt nicht vielleicht auch zu hoch ist.


    Ich weiß rational gesehen, dass es echt Pech war. In beiden Fällen. Aber es fällt einem nicjt leicht, da weiterhin unbeschwert Gassi zu gehen.

    Aber ja klar, lernen damit umzugehen muss ich auf jeden Fall, die Hunde vor allem zu schützen kann man ja auch nicht leider


    Tja und wenn es wieder trocken wird... heißt es alle 10-15min den Hund absuchen (im Sommer sind die Türen offen, damit die Hunde in den Garten können). Dennoch hab ich bei Guinness immer wieder die Problematik.

    Ich hoffe, das wir dieses Jahr um eine OP drumherum kommen...

    Bislang hat sich min. 1mal im Jahr eine versteckt... trotz ständigem absuchen...

    Das hört sich auch absolut nicht gut an :bussi:

    Da hat sich Mutter Natur irgendwie echt etwas blödes einfallen lassen.

    Ich drücke jedenfalls fest die Daumen, dass ihr dieses Jahr verschont bleibt!


    Wir gehen jetzt zum lösen größtenteils einfach an Straßen lang, wo keine Grässer wachsen.

    Vielleicht legt sich auch in einigen Tagen die größte Angst wieder, wenn das Wochenende verdaut ist.

    Zum Glück noch die auf welche getroffen, die der Hund einatmen kann — was für ein Alptraum!

    Wie müssen die beschaffen sein, dass der Hund die nicht einatmen kann? Meiner hatte eine 4 cm große eingeatmet und die Tage in der Nase gehabt. Sie kam dann selbst raus - zum Glück!

    Tatsächlich ist die Beschaffung ganz egal.

    Die größte Gefahr geht wohl von den getrockneten Grannen aus, die Grünen darf man aber auch nicht unterschätzen.

    Der Tierarzt, der operierte, meinte es gäbe keine "Guten" und "schlechten". Bei gewissen Längen hat man wohl noch die Chance die Granne selbst zu entfernen, sofern man sie noch sieht. Bei kleineren wäre es aber gar nicht möglich.

    Aki hatte auch 2 Grannen, die jeweils 4 und 5 cm Lang waren und die müssen so schnell innerhalb der Nase gewesen sein, denn ich habe sofort mit einer Taschenlampe reingeleuchtet und man hat nichts gesehen.

    An Socken bzw. Hundeschuhe habe ich tatsächlich schon gedacht, nicht aber an einen Maulkorb mit Netz, der das Gesicht schützen würde.

    Der Kleine ist noch kein Jahr alt, deshalb wollte ich die größte Wachstumsphase abwarten und dann direkt mit einem gutangepassten Maulkorb das Training starten. Das werde ich aber jetzt dann doch schon jetzt anfangen und damit vielleicht die jetzige Zeit überbrücken, bis diese Dinger endlich verschwunden sind. Danke für diese Idee!