Beiträge von Ak_Si_Cl

    Ich hab auch mal wieder eine kleine Frage.

    Aki ist jetzt 49cm und wiegt 24,5 Kilo.

    Ich habe echt penibel darauf geachtet, dass ich ihn schlank hochwachsen lasse, damit ich die Gelenke zusätzlich schone.

    Seine Geschwister wiegen alle mal gut 4-8 Kilo mehr mit 3-5 cm mehr.

    Findet ihr ihn zu dünn? Er nimmt seit einigen Wochen wirklich wieder regelmäßig zu, wir hatten ja ein paar Probleme damit wegen der Giardien Behandlung.

    Man sagt ja immer, welpen sollten so 1 Kilo zunehmen pro Woche, wie sieht das denn bei Junghunden aus? Ich mache es immer pi mal Daumen aber jetzt bin ich doch etwas verunsichert.

    Rippen sieht man keine von der Seite. Aber wenn man von oben schaut, sieht die Taille schon dünn aus.


    Bezüglich des beschützens wenn's drauf ankommt zitiere ich mich auch mal selbst


    Zitat

    Übrigens: Ich als zierliche Frau habe mir einen 11 Kilo Hund aus dem Tierheim ausgesucht. Die kleine Nuss hat allerhand Probleme mit sich gebracht, unter anderem das stellen und schnappen nach Personen. Als ich auf einer verlassenen Strecke spazieren war, kam mir auch ein Typ (vielleicht Ende 20, sehr groß und eher so Kategorie "Schrank") entgegen, der mir persönlich sehr suspekt erschien, da er total komisch an einer Hecke stand und die genaustens untersuchte :ugly: leider war das auch genau die Sorte Mann, die meine Hündin nicht leiden kann, vermutlich schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit. Am Anfang konnte sie noch nicht lautlos an solche Männern vorbei. Also wollte ich an den Mann vorbei gehen mit einem Abstand von ca. 6-7 Meter und meine Hündin fing vorher, als der Mann anfing mich anzustarren, an zu knurren und zu bellen an. Ich konnte meinen Hund so schnell gar nicht korrigieren, als das der Mann fast über die Hecke gesprungen ist und das Weite suchte :emoticons_look:

    Mit Hund allgemein wirkt man teilweise im Dunklen schon abschreckend genug auf die Leute, ob man das will oder nicht.

    Hunde allgemein wirken sehr abschreckend, da ist es egal ob es der laute Yorkie ist, meine kleine 10-Kilo Mischung oder ein Amstaff.

    vielleicht erzählst du uns auch mal, wie denn so dein Alltag mit Hund werden soll ohne das abwertend zu meinen.


    Ich verstehe das Optik eine Rolle spielt, mir gefallen Listis und Bulldoggen auch am Besten. Wir hatten vorher einen Labrador- Amstaff. Jetzt einen American Bulldogg.

    Ersterer war der liebste Hund, war aber lebt Glück als Verstand dabei.

    Letzterer ist momentan 7 Monate und ganz ehrlich? Diese Mischung aus absolut stur und absolut sensibel, das ist nicht einfach.


    Aber manchmal muss man zum Wohle des Hundes zurückstecken.

    Mein Freund hätte total gerne in 3 Jahren einen Bullterrier. Wäre für mich in Ordnung, wenn wir nicht auch in 3-4 Jahren Kinder planen würden.

    Und ich möchte nicht, dass mein Kind nie Freunde mit nach Hause nehmen kann, weil deren Eltern das nicht möchten wegen dem "Kampfhund". Ich könnte es ihnen selbst nicht verübeln. Ich weiß das Erziehung, eine gute Herkunft und Sozialisation das A und O ist und ich würde selbst mein Kind erst dorthin lassen, wenn ich wüsste, dass die Leute wissen was sie tun. Und ganz häufig wissen sie leider nicht, was sie tun.


    Hier sagt ja auch keiner, dass sie dir tendenziell von einem Hund abraten.

    Aber vielleicht ist es ein Kompromiss, dich in einer FCI anerkannten Zucht von Amstaffs umschaust, wenn du der Meinung bist, dass ein solcher Hund wirklich in dein Leben passt. Lern die Hunde kennen, Welpen und Althunde. Schaue wie sie interagieren, wie sie leben, wie sie erzogen werden. Lerne viel über die Rasse, unterhalte dich mit Profis und dann kannst du dir einen Hund aus einer anerkannten (!) Zucht holen mit den besten Vorraussetzungen.

    Es ist richtig, dass man in den ersten Wochen dem Welpen einiges zeigen sollte. Aber nach 8 Wochen schließt sich nicht das Zeitfenster. Im Gegenteil.

    Wenn du am Anfang zuviel machst, kann es auch ganz schnell passieren, dass der Welpe komplett reizüberflutet ist und sich negativ auf die Sozialisation auswirkt.

    Ruhe ist vorallem am Anfang ganz wichtig, ihr beide musdt euch erstmal kennen lernen, der Welpe muss deinen Alltag kennenlernen und ihr müsst eine Bindung aufbauen. Das Stände bei mir an erster Stelle.

    Wenn das klappt, Welpe zu Hause gut zur Ruhe kommt und nicht aufdreht, kannst du beginnen mach 1-2 Wochen mal den Hund irgendwohin mitzunehmen.

    Aber dosiert, manchmal reichen schon 5 Minuten gucken und der Hund ist fertig für den Rest des

    Tages und der darauffolgenden 2 Tage.


    Aber um ehrlich zu sein, würde ich mit so einem Mix gar nicht erst in die Stadt gehen. Da tust du dir keinen Gefallen mit und dem Hund auch nicht.

    Bezüglich möglicher Reaktionen hast du hier ja schon einige Berichte bekommen.


    Das der Hund noch nicht an der Leine geht, ist kein Problem. Das musst du auch kleinschrittig mit dem welpen üben.

    Mein welpe ist auch erst mit knapp 4 Monaten zum ersten mal für 10 Minuten an der Leine gelaufen, ansonsten ist er frei gelaufen. Aber wir wohnen auch so, dass dies möglich ist. Mitten in der Stadt geht das wohl schlecht.

    Vor allem, ist dir klar, das trotz guter Erziehung und Sozialisation der Hund mit so einer Mischung eine Ernsthaftigkeit an den Tag legen kann, die nicht einfach so abgebrochen werden kann?

    Ich gehe mal stark davon aus, dass der Welpe aus keiner Zucht stammt, weil keine Zucht der Welt so eine Mischug verpaaren würden.

    Sowohl bei Amstaffs als auch Pitbulls, als auch der Dogge ist es extrem wichtig, Elterntiere zu verpaaren, die wesensfest und Nervenstärke besitzen. Das wird unter Vorschriften geprüft.

    Mir wäre das Risiko zu groß, dass der Welpe mir im Junghundealter und auch erwachsenen Alter nervlich um die Ohren fliegt, weil er eben genetisch unter diesen Voraussetzungen nicht dazu bestimmt ist, charakterfest zu sein. Egal wie "lieb" und "familienfreundlich" sowohl das Muttertier als auch das Vatertier angeblich sind.

    Wie reagieren die denn wenn man ihnen einfach die Wahrheit sagt? Unmöglich ist es ja nicht einen Listi in RLP zu halten und das ohne iwelche heimlichen Tipps :ka: Die Voraussetzungen die man erfüllen muss stehen alle im Internet. Oder wollen die wissen wie man so einen Hund am besten illegal herbekommt und halten kann? Jetzt mal ganz unabhängig davon das deiner keiner ist, die Verwechslung ist ja wenigstens noch soweit nachvollziehbar.

    Naja die einzige Möglichkeit ist aus dem Tierschutz. Mit Leinen- und Maulkorbpflicht. Und tatsächlich ist das vielen nicht bewusst, da gibt es nur ein halbherziges Wissen. Maulkorb und Leine wollen viele nicht, aus dem Tierheim erst Recht nicht weil "Die haben ja alle schon einen Schaden"

    Ne da geht es eher drum, wo man einen süßen Welpen einer solchen Rasse herbekommt und welche andere "Rasse" Sinn macht, unter der der Hund dann angemeldet werden soll. Es kommen nahezu so oft "XY hat ja auch so einen, aber offiziell ist es ein Boxer-Mix/ Cane Corso-Mix was auch immer"

    Außer letztens, da habe ich ein älteres Ehepaar getroffen, die auch an einen Amstaff geglaubt haben, die waren so interessiert, denen ratter ich dann auch total gerne die ganzen Auflagen und Einschränken aus dem Internet vor :herzen1:

    Hat einer von euch mal bei den myDog365 teilgenommen, bzw. hatte einen Zugang?

    Wenn ja, wie fandet ihr die Qualität der Online-Seminare?


    Ich bin übrigens am 16.02.21 (18.30-19.30Uhr) beim kostenlosen HappyDog Webinar zum Thema "Kommunikationsmissverständnisse und Trainingsfehler" dabei. Noch jemand von euch angemeldet?

    Ja hier :winken:

    Bin schon super gespannt, ist nämlich mein Erstes.

    Bin auch erst durch dieses Thema hier darauf gekommen, das sowas angeboten wird.

    Ich werde -oh Überraschung!- ganz oft danach gefragt, wie ich denn geschafft habe in RLP einen wahlweise Pitbull oder Amstaff halten zu dürfen. Die Leute sind dann immer ganz verwundert und oft sagen sie sogar, man hätte mir da etwas anderes verkauft (DNA Test der Eltern haben wir allerdings einsehen dürfen :ka:)

    Ich kanns nachvollziehen, wenn man sich mit den Rassen nicht auskennt, kann man schon mal durcheinander kommen, allerdings hätte ich echt nicht gedacht, dass es so klassische 2 Bereiche gibt. Die Hysterischen, die ihre Hunde ganz schnell einsammeln, mich kopfschüttelnd passieren und ihren Hunden erklären, "Das mit Kampfhunden nicht gespielt wird, die beißen nämlich wirklich A-L-L-E (!!!!!!!!!)" Und dann gibt es gerade viele Männer und relativ junge Leute ( haha, ich bin auch noch jung) , die sich heimliche Tipps erhoffen, wie man an so einen Hund kommt :wallbash:

    Bundesländer ohne Rasseliste

    Thüringen hat keine Liste, es gibt auch noch ein anderes. Hab ich aber vergessen

    Schleswig- Holstein

    Ich sehe keinen wirklichen Sinn darin, die Behörden zu wecken. Dann muß sie zum Wesenstest, den sie sehr wahrscheinlich zur Zeit nicht bestehen würde. Dann würde der Hund eingezogen, d.h. er kommt ins Tierheim. Bei der Rasse muß man leider davon ausgehen, daß sie dort nicht mehr herauskommt (wie viele ihrer Leidensgenossen).

    Das Problem ist allerdings, dass es wirklich blöde Zufälle gibt, bei dem das Amt hellhörig werden kann. Und wird der Hund dann begutachtet, wird er definitiv eingezogen, weil die Besitzer nicht als verantwortungsvoll genug angesehen werden um so eine Rasse führen zu können.

    Es muss nur ein blöder Zufall sein, wie eben gesagt, eine gerissene Leine. Wenn man da an einen Besitzer kommt, der aber darauf besteht, denn Fall beim Amt zu melden, dann hat man ganz schnell den Hund abgenommen. Ebenfalls wenn mal nur ein Hundehasser vom Hund gestellt werden sollte, wieso auch immer, und er darauf besteht, die Polozei oder das Ordnungsamt zu benachrichtigen.

    Wenn man mit diesem Risiko leben möchte, okay. Aber ich würde dieses Risiko nicht eingehen wollen, dass mein Hund wegen meiner Einstellung eingezogen werden muss und meine Fehler ausbügeln muss.

    Denn du hast recht, die Vermittlungschance im Tierheim ist wirklich gering. Gerade Hessen hat unwahrscheinlich viele Listis in den Tierheimen.

    Und wegen des Wesenstest, ja vielleicht wird die Hündin diesen derzeit noch nicht bestehen, aber es gibt gute Trainer, die gezielt helfen, den Hund darauf vorzubereiten und daraufhin zu trainieren. Eine kleine zeitliche Frist um sich darauf vorbereiten zu können, gibt es ja.