Beiträge von landima

    Fiete hat das Röntgen auch hinter sich und die Narkose war kein Problem. Ich war auch sehr angespannt, aber die Tierärztin hatte wohl in langen Jahren noch keinen Narkosenotfall. Also, ich denke, Du kannst erstmal entspannt sein. Drücke natürlich die Daumen!


    Ansonsten hat Fiete gestern das erste Mal seit langen nicht auf den Superrückruf gehört. Zwei Hasen auf einmal waren zu spannend. Er lief übers Feld sogar kurz außer Sicht.

    Da muss ich dann das berühmte " das hat er noch nie gemacht" loswerden.


    Da an der Stelle keine Straße kommt und auch niemand außer mir unterwegs war ( ist alles gut einsehbar) bin ich nicht hinterher, sondern hab mich versteckt. Als er nach kurzer Zeit zurückkam, war er doch etwas irritiert, mich nicht sofort wiederzufinden. Bevor er panisch wurde oder planlos wieder wegrennt, bin ich natürlich hervorgekommen und hab ihn dann aber erstmal komplett ignoriert. Dann klebte er quasi an meinem Bein, so nach dem Motto: " Schau mal, ich bin wiedergekommen, ist das nicht toll?" Na ja.... Ich finds immer noch schwer "richtig" nach solchen Situationen zu reagieren. Zum Glück werden sie ja immer weniger.


    Trotzdem gibts erstmal keine Schlepp, denn die letzten Wochen liefen echt super. Und dass gleich zwei Hasen vor ihm aufspringen, die ich noch dazu vorher nicht sehe, kommt ja auch selten vor.

    Ich lasse ihn ja sowieso nur dort frei laufen, wo ich die Übersicht habe und wo keine Gefahren lauern. An unübersichtlichen Stellen/Kurven hole ich ihn hinter mich und gehe vor, das klappt mittlerweile gut. Heute morgen gabs dann auch keine Ausreißer und er hat auf den normalen Rückruf immer sofort reagiert, trotz Enten, Fasanen und Hasen auf dem Weg/angrenzenden Feld. Da bei dem Regen heute auch keine Hunde unseren Weg kreuzten, durfte er bis auf an der Straße und an der Schafweide auch komplett leinenlos laufen.


    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!

    Mit anderen erfahrenen, gelassenen Hundehaltern und deren Hunden spazieren gehen bringt mir auch Gelassenheit.


    Und Stresssituationen meiden. Ich muss ja zum Beispiel nicht in den vollen Park zur besten Feierabendzeit bei gutem Wetter und mich dann wundern, dass der Hund an der Leine zieht und mich über nervige andere Hundehalter ärgern. Da gehe ich lieber morgens in aller früh dort wo nicht viel los ist eine große Runde und bleibe nachmittags lieber gelassen im Garten, mache ZOS mit dem Hund oder spiele mit ihm. Oder, wenn ich von weitem ein Hund-Mensch-Gespann entdecke, an denen ich lieber nicht vorbei möchte, drehe ich eben um und nehme einen Umweg in Kauf, statt in die Situation zu gehen. Ist eine gewisse Vermeidungstaktik, aber mir bringt sie Gelassenheit und damit auch dem Hund.

    Guten Morgen!

    Wir haben ein paar turbolente Wochen hinter uns. Fiete hatte eine echt schlimme Hormonphase. Während wir vor ein paar Wochen noch bei einer Freundin mit läufiger Hündin im Garten zu Besuch waren und es gar kein Problem war, hat der Große jetzt offenbar Frühlingsgefühle. Er hatte über eine Woche immer wieder Durchfalln und Erbrechen, wollte Nachts raus in den Garten, jaulte am Gartentor. Dabei aber ansonsten quietschfiedel und Appetit für 2. Seine Schonkost hat er weggefressen wie nix. Ich hatte mir wegen des Durchfalls/Erbrechen echt Sorgen gemacht und ließ die Tierärztin kommen. Als sie ihn abgetastet hat, hat er direkt mal geknotet ( was wohl soviel heißt, wie sich seeeehr gefreut). Sie hat auch eine Hündin, die er wohl gerochen hat. Sie meinte, manche Hunde reagieren mit Magen-Darm-Problemen auf läufige Hündinnen in der Nachbarschaft... Am Wochenende haben wir Fietes besten Leonbergerfreund getroffen, den wollte er am liebsten rammeln und die Genitalien lecken ( ist kastriert). Nach Ansage von mir und Spielverbot hats aber geklappt, dass er ihn in Ruhe ließ. Ansprechbar war er noch.


    Seit zwei Tagen gehts wieder, keine Magenprobleme mehr und draußen nicht mehr ganz so schnüffelig. Heute waren wir mit seiner intakten Landseerfreundin spazieren, da hat er sich zum Glück gut verhalten und brauchte diesbezüglich keine Ansagen mehr. Ich hoffe, das wars jetzt erstmal wieder mit dem Schub...


    Ansonsten macht er sich nämlich toll. Das große Thema Besuch ist so gut wie keins mehr, er kann sich echt benehmen und fiddelt nicht mehr die ganze Zeit rum. Im Freilauf ist er entspannt, lässt sich sogar vom Hasen abrufen und orientiert sich gut an mir. Der Radius dürfte aus meiner Sicht noch etwas kleiner werden, aber wenn er so ansprechbar bleibt wie im Moment ist es ok.


    Ich häng mal ein paar Fotos von heute morgen an. Nächste Woche wird er übrigens 2. Landseer sind ja eher Spätentwickler. 8230d0f0.jpg2ce8fb27ce4bf2.jpg242a48482fad88de06df.jpg


    Liebe Grüße an Euch Alle. Es ist immer schön von Euch zu lesen!

    Die kleine Dana erinnert mich auch sehr an unseren Fietemann in dem Alter :-) . Ich finds ja gut, dass sowohl bei den Leonbergern, als auch bei dem Neufi gezeigt wird, dass die Riesen eben auch Pfeffer im Hintern haben können und nicht nur gemütlich in der Ecke rumliegen. Echt schade, dass die Familie da so überfordert ist und teilweise auch richtig genervt wirkt.

    Ich würde mir Sorgen machen, hätte mein Welpe nicht viel Spiel- und Erkundungswillen, wär so gar nicht selbstbewusst und würd nur nett in der Ecke rumliegen =). Gut, es mag wirklich in dem Fall gewesen sein, man hatte das Endergebnis im Kopf, so Traumvorstellung kuscheliger, tiefenentspannter Teddybär oder so. Aber ich fand Dana auch völlig normal. Wenn ich da mit nem Wischding vor dem Welpen rumfuchtel oder so ein Schweifding vor dem bewege, dann würde es mich eher schocken, der kommt da nicht mal auf den Gedanken, das könnte ein lustiges Spiel sein xD. Der kannte das doch vorher mit seinen Geschwistern zuletzt auch so und es ist völlig normal: spielen, Welt entdecken, ausprobieren und klar, darüber auch soziale Regeln lernen. Spiel geht nicht weiter, Gegenüber reagiert auch mal genervt und macht das auch deutlich und Co. Aber dennoch macht sehr viel der Wachphasen von so einem jungen Hund genau das aus: Spiel, entdecken, ausprobieren und ja, auch "testen" (soziale Verhaltensweisen muss ein soziales Lebewesen lernen, also ist das schon auch ein Stück weit angeboren, auszutesten, was denn nun korrektes soziales Verhalten ist).


    Dana war halt einfach auch verdammt viel Hund, wäre es stattdessen ein Malteser gewesen, wäre es wohl nicht halb so sehr "ins Gewicht gefallen" (sorry, doofer Wortwitz |)). Aber ich hätte an Danas Stelle auch bei den meisten Situationen nicht verstanden, dass das kein lustiges Spiel mehr ist für die Menschen, die waren Null eindeutig. Auf der anderen Seite muss man dem Welpen aber auch genau das ermöglichen. Sinnvolles Spiel mit dem Menschen oder mit Artgenossen. Letzteres auch wieder schwierig, ich hätt meinen 2,5kg Sheltie-Welpen im gleichen Alter jedenfalls nicht mit dem Kalb spielen lassen (ohne das böse zu meinen). Hat wohl einfach nicht zusammen gepasst.

    In der Hundeschule wo ich war, hatte Fiete genug robuste Spielkameraden von +/- seiner Größe. Broholmer, Dogge, Rodesian Ridgeback, Labrador, Goldi, Dobermann... Da findet man sicher was. Also so schwierig ist es nicht, einem Neufundländer Spiel mit Artgenossen - auch Welpen- zu ermöglichen. Darüber wissen wir ja aber auch nichts...

    Ansonsten sehe ich es genau wie Du :bindafür:

    meinte sie dann sie fände es schade, dass niemand seinen Hund mal spielen läßt und dampfte ab

    Das erinnert mich an die, die mal in einer ähnlichen Situation zu mir meinte "Hunde sind übrigens soziale Lebewesen, das wissen Sie, ja?" :lepra:

    Manchmal könnte man den Leuten echt ins Gesicht springen.

    Bei uns auch vor ein paar Monaten: Mann mit Enlebucher Sennenhund ( Riesentier, aber jung und offensichtlich freundlich) kam mir auf dem Seerundweg entgegen. Er steuerte schon auf mich zu, ich nahm Fiete zur Seite. " Ist Ihrer nicht lieb, beißt der ?", "Nein, ich möchte nur keinen Leinenkontakt. Er soll lernen, dass an der Leine kein Hundekontakt stattfindet". Er: " Ach, lassen Sie sie doch mal schnuppern. Ich finde es immer so schade, wenn die Hunde so aneinander vorbei laufen. Die wollen sich doch begrüßen". ÄÄÄÄh, nein, ich begrüße ja auch nicht jeden, der mir auf diesem Weg entgegenkommt...." Zum Glück hab ich den Mann da nur einmal getroffen...

    Da hast Du Recht! Ich sage dann immer, die Leute sollen bitte anleinen und kein Kontakt an der Leine, weil Fiete sonst spielen will und mich vielleicht durch die Gegend zieht, was ich nicht will und ich Rückenschmerzen bekomme, wenn der Dicke ewig in der Leine hängt. Da war bisher noch keiner beleidigt und hatte Verständnis. ( Arme kleine Frau mit Riesenhund). Mit der Kindergartengruppe klingt toll! Kann Fiete mittlerweile auch super, wir treffen oft eine Wald-KitaGruppe auf dem Weg in den Wald. In Reikas Alter war er da aber noch deutlich unentspannter....

    Die kleine Dana erinnert mich auch sehr an unseren Fietemann in dem Alter :-) . Ich finds ja gut, dass sowohl bei den Leonbergern, als auch bei dem Neufi gezeigt wird, dass die Riesen eben auch Pfeffer im Hintern haben können und nicht nur gemütlich in der Ecke rumliegen. Echt schade, dass die Familie da so überfordert ist und teilweise auch richtig genervt wirkt. Wenn ich mir einen Welpen in die Familie hole, weiß ich doch, dass das kein Selbstläufer ist, oder? Ich finde die Maus zuckersüß und hoffe, sie hat - falls sie wirklich wieder abgegeben wurde- eine nette Familie gefunden, die auch Lust hat, sich mit ihr zu beschäftigen.

    Idefix mit Halti fand ich auch total daneben. Noch dazu falsch angelegt aus meiner Sicht. Die Schnur unten von dem Halti muss auf jeden Fall nochmal ins Halsband eingehakt werden. Immerhin wurde nicht dran rumgeruckt und die andere Leine war am Geschirr befestigt. Und ich freu mich, dass Idefix so Spaß bei der Gartenarbeit hatte und offensichtlich aufgetaut ist.

    Leider auch mein Thema. Bei Fiete waren bei der Wurfabnahme und bei der Erstuntersuchung zu Hause durch die TÄ mit ca. 10/11 Wochen beide Hoden abgestiegen. Als Ersthundehalterin habe ich mir da gar nicht weitere Gedanken gemacht und da auch nicht dran rumgefühlt. Mit 1 1/2 hat die Züchterin bei der ZEB dann festgestellt, dass ein Hoden fehlt. Der ist wohl irgendwann in den Bauchraum abgewandert, in der Leiste sitzt er nicht.

    Am Hochheben kann es jedenfalls nicht liegen, denn das habe ich mit Riesenwelpi kaum gemacht :pfeif:.

    Ich hab auch schon gelesen, dass der Hoden wieder hochsteigen kann, wenn der Hund zu schnell wächst. Aber auch das glaube ich in unserem Fall nicht, ich hab immer drauf geachtet, dass Fiete sehr schlank ist. Vielmehr glaube ich bei uns daran, dass es vererbt ist, denn aus dem Wurf sind mir noch 3 andere Rüden bekannt, die nur einen oder gar keinen Hoden abgestiegen haben. War wohl einfach Pech bei der Verpaarung, unsere Züchterin sucht die Rüden immer sehr genau aus. Ich mache ihr da keinen Vorwurf.


    Meine Tierärztin sagt, bis Fiete 3 ist, soll wegen Entartungsgefahr operiert werden. Sein Bruder, der beide Hoden im Bauchraum hatte, ist bereits operiert worden, einer der Hoden war wohl schon an der Bauchwand festgewachsen.


    Meine Tierärztin sagt, es sei üblich, dann direkt beide Hoden zu entfernen. Meine Frage hier jetzt an die, die nur den innenliegenden entfernt, aber nicht vollumfänglich kastriert haben:


    Gleicht der verbleibende Hoden die Hormonproduktion vollständig aus oder ist er dann unkastrierter Rüde "light". Besteht nicht die Gefahr, dass der verbliebene Hoden dann auch entarten könnte? Was spricht für, was gegen eine Komplettkastration?


    Fiete ist bisher auch unkastriert super händelbar und zeigt keine Probleme in Interaktion mit anderen Hunden, egal welchen Geschlechts. Aber, andere gerade unkastrierte Rüden reagieren schon häufig sehr aggressiv auf ihn. Wird das nach einer Voll-Kastration besser oder wird er weiterhin als Konkurrenz von anderen intakten Rüden wahrgenommen?

    Das wäre jetzt mein einziges Argument, was für eine Komplett-Kastration sprechen würde. Argumente dagegen sind ja bekannt und gibt's genug.


    Du bist jedenfalls nicht allein mit Deinem "Problem" und musst dir denke ich nichts vorwerfen. Ich denke es gibt schlimmeres.

    Liebe Grüße

    Fiete liebt den Kissenklau. Wenn er unbeobachtet im Wohnzimmer ist, holt er sich eins von der Couch und verschleppt es auf seine Matte. Dann wird es angekaut.


    Ich bin heute sehr zufrieden mit meinem Süßen. Wir hatten einen schönen Spaziergang durch die Felder. Als ca. 10 Meter vor ihm Hasen über das freie Feld hoppelten, bleibt er doch tatsächlich auf dem Weg stehen, schaut die Hasen an und kommt auf mein Lob direkt zu mir, um sein Leckerchen abzuholen. Da dort Hasenparty war, hab ich dann lieber wieder die Schleppleine befestigt, aber er war total relaxed.


    Dann trafen wir auf eine Gassibekannte, die sonst immer mit zwei Eurasiern geht. Der Opa an der Leine, eine schwarze Hündin immer frei. Diese, mit der Fiete ab und zu gespielt hat, hatte ich schon länger nicht gesehen. Es stellte sich heraus, dass die Maus mit neun Jahren ganz plötzlich eingeschlafen ist.:( Hätte ich nie gedacht, dass die schon so alt war, sie wirkte immer total jung. Der Eurasier-Opa mit 14 Jahren läuft nur an der Leine, weil er keine anderen Rüden mag und sehr terretorial ist. Der hing während des Gesprächs die ganze Zeit pöbelnd in der Leine - wie üblich-.

    Fiete hat ihn komplett ignoriert und am Wegesrand geschnüffelt. Er hat wohl erkannt, dass das ein alter Herr war und kein Konkurrent... Jedenfalls gibts jetzt bald wieder einen neuen Welpen in der Nachbarschaft, ein Eurasiermädchen. :bindafür:


    Dann noch einen "Feind" getroffen, mit dem er schonmal an einer engen Wegstelle aneinander geraten ist, diesmal konnten wir ganz weiträumig übers Feld ausweichen und alles war relaxed.