Beiträge von landima

    Bei Fiete waren bei der Wurfabnahme und in der 12. Woche bei der Untersuchung durch die Tierärztin beide Hoden abgestiegen, irgendwann muss einer unbemerkt wieder in den Bauchraum hochgestiegen sein, was wir dann bemerkt haben, als er 1 1/2 war. Als Ersthundebesitzerin hab ich da gar nicht drauf geachtet. Er wird jetzt im März 2. Bis zu seinem dritten Geburtstag soll der Hoden aus dem Bauchraum entfernt werden und es ist wohl üblich, dann insgesamt zu kastrieren. Darüber mache ich mir dann wenn es soweit ist noch Gedanken. Es kann Dir also auch so rum passieren. Für mich wäre es jetzt auch kein Grund den Welpen nicht zu nehmen, wenn Du sowieso keine züchterischen Ambitionen hast.



    Liebe Grüße

    Vielen Dank für die Frage! Wir arbeiten auch am Radius und ich finde es schon anstrengend wenn der Hund im Freilauf ständig 50-100 Meter von mir wegpest, zumal ich dann wenn in der Entfernung irgendwas sein sollte, eben nicht mehr so gut eingreifen kann, als wenn er 10-15 Meter um mich herum ist. Am Anfang des Spaziergangs klappt es meist gut, ohne dass ich reglementieren muss, da schnüffelt er ruhig und viel. Ich hab das Gefühl, dass er dann immer weiter hochdreht und den Radius immer mehr vergrößert. Ich arbeite dann auch mir "Langsam" oder "warte" oder Rückruf, was grundsätzlich auch klappt zum Glück. Aber an vielen Tagen bin ich dann nur am rufen, das scheint mir für uns beide nicht Sinn der Sache und nervt.


    Im Moment bin ich wieder viel mit Schleppleine unterwegs, da kommt er mir einfach relaxter und gebremst vor, selbst wenn die Leine schleppt. Und bei Bedarf nehme ich sie eben auf.


    Ich bin also auch für Tips dankbar. Da wir auch schon wochenweise Phasen hatten, wo der Freilauf im guten Radius relaxt lief, habe ich den Eindruck, dass es zumindest bei Fiete auch mit der Aufgeregheit beim Spaziergang zusammenhängt. Ist er entspannt, läuft er ein moderates Tempo in meiner Nähe, schnüffelt hier und da. Sind viele aufregende Gerüche/Wildspuren da, fängt er ohne Leine an quasi haltlos durch die Gegend zu pesen. Insofern habe ich auch gewisse Hoffnung, dass mit zunehmendem Alter und noch wachsender Grundentspannung er den Radius von selbst einhält. Aber vielleicht ist das auch nur ein Wunschtraum....


    Liebe Grüße

    Gestern Abend war Fiete super. Wir haben unsere übliche Abendrunde durch das unüblich verschneite Dorf gemacht und schlurfen ruhig vor uns hin, als von vorne ein weißer freudig aufgeregter Tierschutzmix ohne Leine durch den Schnee auf uns zu hüpft. Das Herrchen hört man verzweifelt hinterher brüllen. Ich hab Fiete dann erstmal abgesetzt, damit der Herr seinen Hund einsammeln kann. Die hört aber gar nicht, kommt Fiete begrüßen und läuft wieder weg um ihn zum spielen zu animieren. Der sprang dann auch auf, zog aber nur einmal kurz in ihre Richtung und setzte sich dann auf Ansage sofort wieder brav hin ( ich sah mich ehrlich gesagt schon auf lang auf dem Weg liegen).


    Der Mann konnte dann endlich seine Hündin einsammeln und hat sich 100mal entschuldigt. Wir haben uns noch kurz unterhalten, wobei die Hündin an der Leine in einer Tour Spielverbeugungen und andere Sperenzchen in Fietes Richtung machte. Der blieb auf Kommando stoisch hinter/neben mir sitzen und guckte nur neugierig. Wurde dafür natürlich von mir belohnt. Kein Fiepen, kein in die Leine springen gar nix. Also entweder, der war so kaputt von dem ganzen Schneetag oder er wird langsam erwachsen und das Training zahlt sich aus. Ich bin sicher, hätte ich ihn losgemacht, hätte er gern eine Runde mit der Dame durch den Schnee getollt. Wäre mir aber im Dunkeln und mitten im Dorf wo auch Autos fahren ( ok im Moment wegen Schnee nicht) zu riskant gewesen. Aber ich war von meinem Großen so richtig begeistert. So kann es weitergehen. Echt toll!

    Zum Glück passiert das hier wirklich äußerst selten, sondern es ist normal, seinen Hund anzuleinen, wenn ein anderer Hund in Sicht kommt. Dann wird sich auf Entfernung eben verständigt, ob Freilaufbegegnung oder nicht. Verstehe auch nicht, was daran so schwierig sein soll und warum manche Menschen anscheinend es toll finden, ihre unangeleinten Hunde in andere laufen zu lassen. Oder sind die einfach mit Leinenbegnung überfordert und haben Angst dann den Hund eh nicht halten zu können?

    Meiner ist ja groß und auch ein "Tutnix", aber nie würde ich auf die Idee kommen, ihn auf fremde Hunde ohne vorherige Absprache " loszulassen".

    Fiete ist in viel frequentierten Gebieten auch an der Schlepp, dann muss ich nicht dauernd an - und ableinen, sondern greif mir einfach die Schlepp und hol ihn ran bei Hundebegegnung. Das ist dann ja auch kein Aufwand...


    Kann Dir also nur zustimmen.

    LG

    Bei uns stand heute ein Artikel in der Zeitung über die vermehrte Hundeanschaffung in Coronazeiten. 2020 wurden beim OA viermal (!) mehr Hunde angemeldet als 2019. Bielefeld. Also hier wirklich coronabedingte Hundeschwemme und nicht nur gefühlt...

    Gestern durfte Fiete a5c77290c.jpgc478d.jpgae81a4a24aaee6ada77b4813.jpgbei der Sozialisation eines dreimonatigen Doodle-Welpen einer Freundin helfen. Das hat er ganz toll gemacht und ich bin stolz auf ihn. Der Kleine hatte erst etwas Angst vor dem großen Tier, hat sich dann nach einiger Zeit aber hinter den Beinen seines Frauchens her getraut und den Großen zum spielen aufgefordert, was der auch ganz toll und vorsichtig mitgemacht hat. Er ist nicht einmal auf ihn draufgebombt ( was im Spiel mit Junghunden/erwachsenen Hunden leider schonmal vorkommt), sondern hat sich von dem Baby jagen lassen. Wenn es ihm zuviel wurde, ist er einfach stehen geblieben und hat den Kleinen schnüffeln lassen oder hat sich hingelegt. Das war für den Kleinen eine schöne Erfahrung und Fiete hatte auch Spaß. Übrigens kein typischer Coronawelpe, sondern er war schon lange geplant...

    Ist das bei jedem Hund so, oder kannst Du auch Unterschiede festmachen? Das stelle ich mir wirklich sehr anstrengend vor, je nachdem wie hoch bei Euch die Hundedichte ist. Er ist ja auch noch sehr jung, insofern würde ich wahrscheinlich so bald wie möglich in ein paar gute Trainerstunden investieren. Bei Fiete hatte ich zeitweise auch ein Kopfhalti im Einsatz, als er in der ersten Sturm- und Drangphase war. Das muss man sich aber auch auf jeden Fall vom Trainer zeigen lassen! Weil bei mir dann einfach die reale Angst dazu kam, ihn körperlich nicht halten zu können und ich schon dadurch unsicher bei Hundebegegnungen war. Durch das Halti hab ich Sicherheit dazu bekommen, was sich wieder auch auf den Hund übertragen hat. Ich weiß nicht, ob Euch das auch für die Trainingsphase helfen könnte.