Beiträge von VirginiaWoolf

    Bei meinem Hund ist es ähnlich, er hatte als Junghund Giardien, war dann Jahrelang unauffällig und hat dann angefangen bestimmte Dinge nicht mehr zu vertragen, zuerst Rind, dann auch einiges an Gemüse. Was immer geht ist Fisch, Lamm und Huhn als Proteinquelle.

    Probiotika habe ich auch gefüttert, das hat ihm echt gut getan

    Kochst du dann selber oder hast du ein Futter gefunden, was er gut verträgt?

    VirginaWoolf, ja genau das bringt es auf den Punkt!! Ich bin auch eher ängstlich und vorsichtig, da habe ich schon manchmal den Wunsch nach einem starken Kerl, der Dinge selbst regeln kann und für den die Welt nicht zusammenbricht wenn er mal eine ungute Hundebegegnung hatte. Was ist Skyler für eine Rasse?

    Skyler ist ein Cairn Terrier. Mir ging es wie dir, irgendwas an den Terriern hatte mich immer schon fasziniert, vielleicht war es diese überschäumende Energie und Furchtlosigkeit. Bei meiner letzten Hündin hatte ich manchmal schon eine Migräne wenn ein Schäferhund auf uns zugerannt kam. Skyler hat mich davon geheilt. Heutzutage muss ich schmunzeln, wenn Besitzer von großen Hunden ihren Hunden sagen, sie sollen vorsichtig mit Skyler sein, denn häufig ist es dann umgekehrt und der größere Hund hat Angst vor Skyler.

    Irgendwie zieht es mich ein bisschen zu den Terriern/Dackeln, aber ich weiß dass das nicht passen würde wie Lennox0611 auch schreibt. Ich hatte/habe immer nur sehr sensible, weiche Hunde. Das ist toll und passt auch zu mir, aber manchmal hätte ich gerne einen Hund der irgendwie "härter" im nehmen ist, um den ich mir dann nicht so viele Sorgen machen muss.

    Ja das liebe ich an meinen Skyler: er ist ein ganzer Kerl und lässt sich nicht so leicht beeindrucken. Da ich selbst eher ängstlich bin ist das ein toller Ausgleich. Bei meiner Golden Hündin mussten wir im Wald immer zig Hunden ausweichen, weil sie Angst vor ihnen hatte. Skyler kennt so was nicht, er hat ein super Selbstbewusstsein aber weiß auch mit wem man sich besser nicht anlegt.

    Die Erziehung in den ersten zwei Jahren ist schon eine Herausforderung aber ich denke eher mental: wenn man den Terrier erst mal „verstanden“ hat und man wie im Schachspiel einen Zug voraus ist, wird es alles ganz relaxed. 😀Die Dame im Hundesalon sagt mir auch immer, dass sie Terrier einfacher findet als viele Begleithund und sie werden auch nicht so leicht gestohlen.

    Skyler hat immer schon eine problematische Verdauung gehabt mit häufigen Durchfall oder weichen Stuhl nach mehrmaligen Giardien Behandlungen als Junghund. Fast 9 Monate habe ich ihn dann fast ohne Probleme von Fred das Nassfutter mit Schweinefleisch und Huhn abwechselnd gefüttert. Im Februar hatte er dann plötzlich wieder Probleme mit Durchfall, wir vermuteten auf Grund der Kastanien, die er im Wald gefressen hatte. Es gab einen Maulkorb und ich habe eine Zeitlauf wieder selbst gekocht. Die Verdauung ist nun wieder ok aber immer wenn ich versuche, dass Schweinefutter wieder einzuführen reagiert er mit Durchfall, bei Rind ist es ähnlich. Es scheint, dass er nur Huhn problemlos verwerten kann. Ist so etwas möglich, dass ein Hund monatelang etwas verträgt und dann plötzlich nicht mehr? Soll ich nach einiger Zeit noch mal versuchen mit dem Schwin? Würdet ihr sonst nur noch Huhn füttern oder sollte ich versuchen eine Alternative Proteinquelle zu finden? Da er Knabberstangen vom Pferd verträgt habe ich an Pferd gedacht oder sollte ich das für Notfälle schonen?

    Ich kann das so gut verstehen! Wenn Skyler mal ein paar Nächte nachts raus muss schlafe ich auch erst mal eine Weile unruhig. Selbst Wochen später höre ich manchmal „phantombellen „ im Schlaf und denke er muss raus. Seine Ernährung ist auch sehr kompliziert nachdem er als Junghund mehrere Giardien Behandlungen hinter sich hatte. Seltsamerweise wird es oft gerade dann besser , wenn ich total am Verzweifeln bin oder es wird mal wieder schlecht, wenn ich denke „jetzt läuft es aber toll!“

    Und wie einen ein kranker Hund psychisch belastet kenne ich von meinem letzten Hund. Sie war die letzten 4 Jahre sehr krank und es ist sehr schwer da nicht zu verzweifeln.

    Viel Helfen kann ich leider auch nicht nur den Tip: optimistisch zu bleiben und nicht zu viel grübeln. Schaffe dir erfreuliche Aktivitäten im Leben die dich vom Grübeln über den Hund ablenken.