Beiträge von VirginiaWoolf

    Ich hatte mir vor 14 Jahren auch einen Golden Retriever geholt als meine Kinder 2 und 5 Jahre alt waren. Damals schien es mir die einzige Rasse zu sein, die nie aggressiv wird und wo ich auch bei Besuch von anderen Kindern keine Angst zu haben brauchte. Ich bat die Züchterin mir den ruhigsten Welpen aus dem Wurf zu reservieren. Nach 2 Wochen war ich fix und fertig mit den Nerven. Meine Tochter hatte Angst weil Aileen total übermütig war und manchmal wie eine Wilde Kreise im Garten drehte. Zwei kleine Kinder und ein junger Jagdhund, ich hatte die Belastung total unterschätzt. Wenn es in den Urlaub ging war das Auto schon allein durch Hund und Trockenfutter halb voll , in Restaurants habe ich mich mit einem großen unruhigen Hund kaum getraut.. Irgendwie hat es sich dann eingelaufen , ich habe mir eine Dame gesucht die mit den Spaziergängen geholfen hat und natürlich haben wir alle sehr von der Gesellschaft unserer Aileen profitiert. Im Rückblick jedoch würde ich es mir einfacher machen und würde vielleicht einen Westie oder Dackel nehmen, irgendetwas kleineres ,unkomplizierteres aber nie mehr einen großen Jagdhund mit zwei kleinen Kindern. Aber ich bin auch nicht sehr belastbar in Bezug auf Stress. Ich wünschte ich hätte damals schon dieses Forum gekannt!

    Ich suche jetzt auch wieder einen Hund und habe schon unheimlich viel gelernt. Zum Beispiel hatte ich noch nie von Shelties gehört, das wären vielleicht auch Hunde für euch.

    Ich habe vor 6 Monaten hier in Frankreich meine 14 Jahre alte Golden Retrieverhündin verloren. Die letzten 18 Monate waren psychologisch sehr schwer für mich. Obwohl ich für sie mit Hilfe einer Ernährungsberaterin gekocht hatte ,magerte sie auf Grund einer Bauchspeicheldrüsenentzündung von 32 auf 12 kg ab.

    Nun habe ich mich hier in den letzten Wochen auf dem Forum viel informiert und denke mein nächster Hund könnte ein Sheltie sein. Da mir Welpen nicht so liegen hatte ich mich bei einer Hilfsorganisation für Shelties gemeldet, die einen 5 Jahre alten Rüden abzugeben hatten. Nun haben sie mir gerade geantwortet, der Rüde ist nicht mehr zu haben aber sie fragen, ob ich mich um einen zwei Jahre alten Sheltie kümmern möchte ,der vermutlich wegen Hüftgelenksdysplasie operiert werden soll. Sie würden die Kosten übernehmen und es besteht die Möglichkeit ihn später zu adoptieren. Ehrlich gesagt bin ich nicht bereit gleich wieder als Krankenschwester anzufangen. Habt ihr eine Vorstellung was genau mich da an Pflegeaufwand nach einer OP erwartet?