Ich habe seit Sonntag einen fast 5 Monate alten Cairn Welpen bei mir. Er kommt von einer ländlichen Zucht und hat fast immer draußen gelebt. Einige Dinge laufen gut andere finde ich mittlerweile sehr ermüdend. Zunächst das Gute:
Skyler schläft in der Küche ohne Probleme durch
In den letzten zwei Tagen hatten wir zuhause keine Unfälle
Die Probleme:
Im Haus finde ich es schwierig ihn ohne Hausleine zu kontrollieren. Er macht permanent Unsinn: Möbel anknabbern , meinen Mann anspringen, meine Tochter in die Füße beißen etc.
Er hat große Angst vorm Fernsehen selbst ohne Bild
Er zieht an der Leine wie wild wenn er andere Menschen sieht besonders zu Kindern will er unbedingt hin.
Für mich am anstrengendsten mental ist es im Haus das Gefühl zu haben ihn entweder beschäftigen zu müssen oder ihn an die Hausleine zu tuen. Ich weiß nicht wie ich die Zeit damals mit meinem Golden Retriever durchgestanden habe. Und ich weiß nicht wie ich es hinbekommen dass meine Familienmitglieder mehr Autorität gegenüber ihm entwickeln. Mich beißt er nicht und springt mich auch kaum an. Ich sage nein und drehe mich weg . irgendwie klappt dass aber nicht bei meiner 18jährigen Tochter, 21 jährigen Sohn oder bei meinem Mann.
Zum Tagesablauf: morgens früh lösen im Garten, gegen 10 Uhr Spaziergang auf Feld oder Wald wenn möglich mit Hundekontakt und spielen. Nachmittags ähnliches Programm, abends zwei kleine Löserunden mit meinen Männern von ca je 15 Minuten.
Für drinnen habe ich mir allerhand Kaustangen besorgt, einen Kong den ich jetzt mit Cremekäse in den Kühlschrank getan habe , Spieltiere und Holzbeissstock etc.
Es ist für mich schwierig einzuschätzen wieviel ein 5 Monate alter Welpe noch an Schlaf und Stimulation braucht. Alleine lassen klappt eigentlich auch gut mit Hausleine für 1-2 Stunden. Das Problem ist ihn zu kontrollieren ohne Leine. Er versucht zum Beispiel jedes Mal wenn Türen auf sind die Treppe hochzulaufen selbst wenn ich gefühlt 1000 Mal nein gesagt habe…