Beiträge von VirginiaWoolf

    Wir überlegen derzeit, ob wir für den Sommer ein Ferienhaus in Südfrankreich buchen...
    Allerdings wurde ich gestern von einer Freundin nochmal auf die Leishmaniose-Ansteckungsgefahr hingewiesen.
    Wie seht ihr das?

    Würdet ihr aufgrund dessen diese Länder grundsätzlich meiden?
    Oder beugt ihr vor? Wenn ja, wie?

    Einen 100%igen Schutz wird man nie haben, aber vielleicht gibt es ja gute Erfahrungen mit speziellen Mitteln?

    Ich bin hin und hergerissen

    Hier in Frankreich leben ja auch viele Hunde. Wir sind halt sehr vorsichtig mit den Zeckenmitteln. Zeitweilig hatte ich Halsband plus extra Pipetten. Hier in der Gegend um Paris Ich muss allerdings sagen, dass ich unseren Hund nicht mit in den Süden genommen habe. Sie war als Junghund einmal mit in der Region von Arcachon um Bordeaux und schon damals ist sie nur abends spazieren gegangen. Die Bretagne war ihr Klima aber nicht die Cote d‘ Azur.

    Ich kann nur sagen, dass ich in dem halbem Jahr seit dem ich hier mitlese unheimlich viel gelernt habe und auch meine Einstellung geändert habe. Zum einem habe ich kleine Hunde nicht als“richtige Hunde“ angesehen und bin nun aktiv auf der Suche danach. Von Spitzen und besonders japanischen habe ich erst hier im Forum so richtig gehört. Über Qualzuchten bin ich viel besser informiert. Nein ich denke es wird hier tolle Aufklärungsarbeit geleistet und zudem habe einige Mitglieder eine wunderbar humorvolle Art zu schreiben, die mich immer wieder zum Lachen bringt.

    Wir haben dieses Jahr eine Efeu Invasion. Ich bin nur noch dabei alle Beete und Pflanzen davon zu befreien. Ein bisschen ist ja ganz schön aber dieses Jahr komme ich mir vor wie in Angkor Wat! Alles wird von dicken Pflanzen Armen umschlungen. Zu dem tut diese Zupfarbeit meinem Arthrose geplagtem Daumen überhaupt nicht gut…😢Vielleicht liegt es daran, dass ich zur Zeit ohne Hund bin und ich mehr Zeit habe meinen Garten zu betrachten..😧🤔

    Ich selber hatte Ähnliches mit meinem zweitem Hund. Ich war auch fast soweit sie abzugeben. Sie ist mir dann schnell ans Herz gewachsen aber... ich muss ehrlich sagen weniger als mein erster Hund, den ich mir aus dem Tierheim geholt hatte. Mein zweiter Hund hatte die Züchterin ausgesucht und ich glaube auch von der Rasse her hatte ich einen besseren Draht zu meinem ersten. Ich denke schon, dass es wie hier manchmal erwähnt sogenannte Seelenhunde gibt. Die gibt es leider selten aber Liebe kann wachsen und auch wenn es keine Seelenhunde sind kann die Verbindung trotzdem sehr schön werden.

    Insgesamt würde ich aber auch dazu raten, dass man dann eben unter den Umständen von Kribe von vornherein eine Rasse wählt, die mit Fremdbetreuung keine Probleme hat, vielleicht sogar einen erwachsenen Hund, der das Alleinbleiben kennt und fremde Menschen mag. Dann kann man auf jeden Fall damit arbeiten

    Sehe ich auch so. Das war wirklich ein Vorteil von meinem Golden Retriever, sie mochte wirklich 99% der Menschheit. ( Wir hatten mal einen Nachbarn, der ihr unsympathisch war und den sie angekläfft hat.?). Ich persönlich suche ja auch einen Hund der mit Fremdbetreuung keine Probleme , weil ich öfter mal reisen muss, frage mich allerdings welche kleineren oder mittelgroßen Rasse abgesehen von den Retrievern diese Eigenschaft haben. Hatte es glaube ich schon mal angesprochen aber da hiess es , es hinge oft von dem individuellen Hunden ab. Pudel und Hütehunde wie Shelties und Collies zum Beispiel sind damit auch nicht so glücklich oder?

    Ich denke auch ein Golden Retriever passt zu 80% zu euren Kriterien. Was nicht ganz passt ist der Jagdtrieb mit dem man aber leben kann. Unsere Hündin liebte Kaninchenlöcher und hat uns dann schon mal vergessen, wenn es auf einer Wiese viel davon gab. Ansonsten ist sie selbst einer Gruppe Wildschweine die wir im Wald trafen nicht hinterhergelaufen . Mit Erziehung und besseren Augen als Hund kann man da viel machen.

    Haaren tun sie schon viel aber sie legen sich in jede gewünschte Position um sich bürsten zu lassen. Ansonsten habe ich unsere Hündin in ihren 14 Jahren nicht ein einziges Mal aggressiv gegenüber Menschen oder anderen Hunden erlebt. Selbst im Alter konnte ich sie bei ihr unbekannten Gastfamilien im Urlaub unterbringen, da sie einfach jeden mochte. Spaziergänge , etwas Nasenarbeit und Streicheleinheiten ohne Ende machen sie glücklich.

    weil man große hunde nun mal lieber mag?

    ich frag mich, warum man immer mit dieser Frage "warum denn unbedingt ein großer hund" um die Ecke kommen muss, wenn sich ein Ersthundehalter einen größeren Hund wünscht.


    Für mich würde ein kleiner Hund tatsächlich eigentlich nie in Frage kommen. Siri ist mir persönlich eigentlich schon zu klein und die hat immerhin 40cm SH

    Das andere Problem bei kleinen Hunden ist für mich auch die Angst, wenn man größere, aggressive Hunde trifft. Es gab hier ja mal lange und erschreckende Diskussionen darüber. Ich hatte schon oft genug Angst um meine Golden Retriever Hündin besonders hier in unserer ländlichen Gegend. Mit einem Chi wäre ich da permanent in Angst und Sorge.