Beiträge von VirginiaWoolf

    Es ist jetzt ein Japan Spitz geworden?

    Ja genau! Scheint mir die ideale Größe zu sein. Ich wollte nicht zu klein, da ich viele Hundefreunde hier im Dorf habe, die sich regelmäßig treffen und die meisten Hunde sind doch etwas größer. Dann hätte ich immer zu viel Sorge es könnte etwas passieren beim spielen. Der Japan Spitz soll wohl maximal 8 kg wiegen. Dann könnte man ihn notfalls sogar mit ins Flugzeug mitnehmen.

    Eben war ich eine Runde an der Luft. Auf dem Gehweg kam mir Frauchen mit einem Hund (Rasse unbekannt) entgegen. Ich sage dem Hund ganz freundlich Hallo und der pöbelt gleich los.

    Bei mir ist es eher das Gegenteil: wenn ich im Wald spazieren gehe, laufen mir immer viele Hunde hinterher. Meine Freundin meinte schon im Scherz: „Warum kaufst du eigentlich einen Welpen? Du brauchst nur einen größeren Mantel, dann kannst du jede Woche einen Hund mitnehmen.“?

    Das ganze erinnert mich an den Kauf meines Teleskops. Was hab ich das Forum genervt. Und schon am Anfang hieß es: Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.

    Ich hatte eigentlich ähnliche Kriterien wie du. Habe ungefähr 6 Monate hier auf dem Forum gelesen und meine Teenager in den Wahnsinn getrieben: jede Woche hatte ich eine neue Rasse gefunden. Zuerst waren es die Shelties bis ich dann von einer Hundetrainerin und Sheltie Besitzern allerhand negativen Feedback bekam. Zuallererst habe ich mich für den Japan Spitz entschieden. Vor zwei Wochen haben ich mir meinen Welpen ausgesucht und auch die Eltern

    Kennengelernt. Der Vater hat kurz angeschlagen aber die Züchterin hatte ihn auch erst vor kurzem bekommen. Ansonsten waren es sehr liebe , verschmuste, ruhige Hunde. Vieles liegt dann später bestimmt auch an Erziehung und richtiger Auslastung. Am 7.3. kann ich meinen Robin abholen, dann werde ich berichten!

    Ansonsten gibt es auch noch die Möglichkeit jemanden bei dir zu Hause wohnen zu lassen, der dann auf den Hund aufpasst. Eine Freundin von mir verbringt so ihre Urlaube. Sie war schon in den tollsten Häusern und hat sich dort um die Hunde gekümmert. Ein Bekannter von mir mit mehreren Hunden hat schon mehrerer Rentnerehepaare bei sich gehabt. Für sie ist das ein günstiger Urlaub, da nur die Hundehalter eine kleine Vermittlungsgebühr zahlen müssen.

    Habt ihr euren Hund dann an fremde gegeben wenn ihr verreist seit? Also per Anzeige oder so nachHundebetreuung gesucht und dann ausgewählt? Auf diese Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Hatte nur mal nach einer Hundepension geschaut, aber die sind ja schon sehr teuer...

    Hier bei uns in Frankreich gibt es mehrere Webseiten wo man Privatpersonen finden kann, die Hunde für Ferien aufnehmen. Unsere Hündin war dann jahrelang immer bei der gleichen Dame. Meist bieten diese Webseite auch spezielle Verträge und Versicherungen mit an. Man kann angeben ob, der Hund alleine aufgenommen werde soll und wie weit weg die Person leben soll. Ich vermute, dass es so etwas auch in Deutschland gibt?

    Passt ein Labrador und Gepäck (und wir 4) überhaupt ins Auto? Wir haben ein größeres Auto aber auch da ist der Platz ja beschränkt und bei so einer Kiste ist der Kofferraum doch voll?!

    Kommt darauf an wieviel ihr mitnehmt. Wir hatten einen Golden Retriever, zwei Kinder und einen VW Touran. Wenn wir viel Gepäck hatten haben wir zusätzlich oben den Aufsatz genommen. Der Hund braucht ungefähr die Hälfte des Kofferraums.

    Wir sind übrigens auch viel ohne Hund gereist. Übers Internet haben wir immer super Betreuung für den Hund gefunden. Retriever mögen ja fast alle Menschen, das war eigentlich nie ein Problem selbst für 3 Wochen nicht. Es fällt halt die Spontanität weg. Du musst immer erst etwas für den Hund organisieren.

    Wir warten auch auf einen Welpen und obwohl ich einen Hund hatte, habe ich Momente wo ich mich frage, ob es die richtige Entscheidung ist. Ja einiges wird komplizierter aber irgendwie haben wir immer eine Lösung gefunden und ich merke , wie ich auf der Straße immer jedem Hund hinterher gucke. Ich gehe sowieso gerne spazieren und mit Hund ist es einfach schöner. Für meine Kinder war es auch wichtig mit einem Hund aufzuwachsen. Sie hatten viel mehr Lust in die Natur zu gehen als andere Kinder und ich habe gesehen, wie mein eher schüchterner Sohn durch den Hund mehr Selbstbewusstsein gewonnen hat.

    Ich dachte früher immer, dass ich zu ängstlich bin. Ich habe schon oft mal meine Route im Wald gewechselt, wenn ich dort häufig aggressive Hunde getroffen habe. Vor Schäferhunden habe ich fast eine Phobie entwickelt. Dieser Thread hat mir ein wenig die Augen geöffnet: vielleicht war es gut, dass ich immer so vorsichtig gewesen bin!