Beiträge von npnp123

    Hallo Zusammen, ich bin ja ewig nicht mehr hier aktiv gewesen. Wahnsinn wie die Zeit verfliegt. Emil wird morgen schon 3 Jahre alt und hat sich zu in einen ganz feinen Kerl entwickelt. Mittlerweile ist er ein wirklich toller Hund, der sich super in unser gemeinsames Leben einfügt. Er hat unglaublich viele Fans (sowohl tierische als auch menschliche) und ist gefühlt der König der ganzen Nachbarschaft. Am liebsten würde er den ganzen Tag vom Balkon auf sein Reich und seine Untertanen herabblicken.


    Spaß beiseite: Emil ist mittlerweile sehr unkompliziert. Er versteht sich mit so gut wie jedem Hund und jedem Menschen und verbringt den Großteil unserer Zeit im Freilauf in der Natur. Zuhause döst er die meiste Zeit und bewacht sein Reich. Emil meldet viel und gerne, lässt sich aber immer gut abbrechen. Will to please ist so gar nicht vorhanden, der Grundgehorsam und das Obidience-Training laufen mit Leckerchen und einer strengen Hand aber trotzdem gut. Jagdtrieb ist da, durfte aber nie ausgelebt werden. Insofern uns beim Spazieren kein Hase direkt vor die Füße springt, haben wir hier auch keine Probleme.


    Ein Stadthund wird Emil aber wohl nie werden. Neue Situationen werden lange Zeit argwöhnisch betrachtet. Im Zweifel wird lieber gemieden und Reißaus genommen.


    Insgesamt: Ein toller Hund. (Es war aber auch echt verdammt viel Arbeit und Training um aus dem kleinen Rumänen einen so unkomplizierten Begleiter zu machen)




    Wenn unsere Tochter (20) Parties feiert, mischt er sich immer stundenlang trotz Lärms unter die jungen Leute und läßt sich von allen streicheln und knuddeln, obwohl er jederzeit auf einen ruhigen Platz ausweichen könnte. Menschen liebt er, sonst ist er allerdings oft auch mal ängstlich.

    Der Satz macht mich etwas hellhörig. Sicher, dass ein eher ängstlicher, ruheliebender Hund den Trouble wirklich mag, oder steckt da etwas Kontrollverhalten, Unsicherheit drin? Lässt er sich in diesen Momenten auch einfach wegschicken und entspannt dann woanders?

    Inzwischen merkt man auch deutlich, dass sich eine Bindung zu uns aufgebaut hat. Finde ich.....Aber wirklich? Hier zweifeln meine Frau und Tochter ein wenig, denn Herr Hund liegt gerne stundenlang in einem Stockwerk, wo sich sonst keiner aufhält. Dabei wirkt er ganz entspannt und kommt auf Zuruf auch sofort und freudig.
    Dann liegt er aber auch mal wieder gerne mitten unter uns, kommt (nach Erlaubnis) aufs Sofa oder fordert aktiv zum Spielen auf.
    Ich finde das alles sehr angenehm.

    Du beschreibst doch grade das Idealbild auf das viele Hundehalter jahrelang hinarbeiten und trotzdem niemals erreichen. Sei froh und dankbar, dass dein Hund so entspannt ist. ;-)

    Hallo,


    ich finde gewisse Dinge gehören einfach zum (Hunde-)Leben dazu und duschen gehen ist der Preis den ein Hund bezahlen muss, wenn er sich beim rumtoben mal wieder richtig eingesaut hat.


    Ich würde da kein großes tam tam machen und den Hund unter die Dusche packen und abduschen. Klar kannst du nebenbei mit Leberwurst o.Ä. bestätigen. Grundsätzlich komplett mega kleinschrittig neu aufbauen würde ich nicht machen. (Natürlich nur unter der Prämisse, dass dein Hund in diesem Moment keine panische Angst hat, sondern sich einfach nur etwas anstellt und grade nur etwas zickig ist.)

    Im Zweifelsfall muss er halt kurz abgeduscht werden, ich frage mich grade nur ob ich einen stundenlangen Akt draus machen soll oder einfach "sanft" reinbugsieren?

    Ich würde ihn kurz und schmerzlos abduschen.

    Wenn er einmal drin steht hampelt er rum. Wir beeilen uns, aber er hampelt und zappelt mehr als früher.

    Viele Hunde stehen total ungerne in der kalten Keramik der Duschwanne. Du kannst mal versuchen eine Duschmatte oder ein Handtuch unterzulegen, sodass es für ihn nicht so rutschig ist. Ist die Wassertemperatur angenehm für ihn?

    Also aktuell gehen wir morgens eine kurze Runde, so 10 Minuten, nachmittags eine Freilaufrunde ca. 30 Minuten und abends nochmal eine kurze 10 Minuten Runde. Wir schaffen es also nicht einmal auf eine Stunde am Tag.

    Das ist meines Erachtens viel zu wenig für einen Junghund. Natürlich ist er unterfordert und gelangweilt. Kann er auch mit anderen Hunden spielen? Darf er ausgelassen toben und rennen? Spielst du auch mal mit ihm, oder besteht sein Leben nur aus Pinkeln und Trainieren?

    Hast du es dir zur persönlichen Aufgabe gemacht, deinen Stuss nun in jedem Beitrag zu verbreiten? Welche Erfahrung hast du mit Border Collies? Was veranlasst dich dazu, genau das konträre zur Trainermeinung zu empfehlen?


    Fly.with.me Bitte ignoriere die Beiträge von Fluff01 und halte die an die Empfehlungen der erfahrenen Nutzer/Hundehalter. Hier gibt es sehr viele Leute, die sich hervorragend mit Border Collies auskennen. In der letzten Zeit gab es hier jedoch eine riesige Menge an Problemthreads neuer Nutzer. Daher vllt mal ein Auge zudrücken, wenn der Ton etwas rauer wird. Viele Nutzer sind einfach ein bisschen "Themenmüde", da sich vieles wiederholt.


    Vielleicht mag flying-paws ja trotzdem noch ihre Einschätzung abgeben.

    Hat jemand eine Idee, wie dieses Problem gelöst werden könnte? Oder denke ich falsch und er benötigt einfach mehr/durchgehend Beschäftigung - also eine Aufgabe?

    Ich sehe da jetzt nicht zwangsläufig schon ein Problem. Die Junghundezeit/Pubertät ist manchmal einfach etwas komisch. Viele Phasen legen sich mit dem Älterwerden von ganz alleine. Bei Emil waren Kieselsteine in dem Alter das absolute Highlight. Die Steine wurden wie wild durch die Gegen geschmissen. Hat sich mit der Zeit von alleine gelegt. Steine sind heute total langweilig. Abbrechen würde ich, wenn er anfängt das Holz zu verschlucken, bzw. zu fressen.


    Dauerbeschäftigung würde ich auf gar keinen Fall machen, sondern einfach weiter konsequent und "langweilig" Gassi gehen. Wenn er gerne Sachen trägt, kannst du natürlich auch mal ganz langsam mit dem Dummy Training anfangen.

    Lasse jemanden kommen, der öfters bei Dir klingelt. Du bleibst völlig unaufgeregt, und übst entweder nur, daß der Hund auf seine Decke, oder wohin auch immer geht, oder schlicht und einfach, daß man dabei auch ruhig bleiben kann.

    Ignoriere dann die Klingel (weil so mit Freund abgesprochen), und kümmere Dich nur um den Hund, bzw. um Euer Training.

    Ich glaube so hätte ich es instinktiv auch gemacht. Aufgrund seiner genetischen Veranlagung als rumänischer Mix hat Emil definitiv eine Portion Wachtrieb. Da wir in einem großen Haus mit recht großen Grundstück wohnen, darf und soll er das auch bis zu einem gewissen Grad ausleben dürfen. Kurzes Bescheid geben, ist also durchaus erwünscht. Mich nervt aktuell nur dieses hysterische Gekläffe. Er ist definitiv viel zu aufgeregt und lässt sich dann auch nur schwer abbrechen.


    Ich glaube hier müssen wir die richtige Balance finden.


    Vielleicht hab aber sonst noch wer einen super genialen Geheimtipp/Methode.


    Danke schon mal!

    Ich kann später mehr schreiben, hab aktuell leider keine Zeit, aber ihr müsstet recht lange eure Klingel abschalten. Geht das?

    Grundsätzlich kein Problem.


    Ich muss dazu sagen, dass uns das Thema Klingel schon etwas länger nervt, wir aber noch nie wirklich dran trainiert haben. Mein Ansatz wäre jetzt einfach: Hundert mal am Tag klingeln (oder klingeln lassen) und ruhig bleiben belohnen. Ob das aber wirklich zielführend ist, weiß ich nicht.

    Bisher brauchten wir erst einmal wechseln. Vom alten zum neuen. Solange die Katzen nicht reagieren, reagiert Kasper auch nicht

    Ah interessant. Ich glaube der Trigger für den Hund ist damit bei euch aber eher die fliehende Katze. Bei Emil ist es definitiv das Geräusch der Klingel und das erwartungsvolle: "Oh da kommt jetzt wer". Meist darf er aber nur mit bis zur Wohnungstür im 1.OG und nicht bis unten zur Haustür.