Beiträge von npnp123

    Das dürfte eigentlich keinerlei Unterschied machen, bei Einzelstunden. Denn Du darfst ja auch einzelne Besucher empfangen oder Handwerker bspw. insoweit würde das keiner Sinn für mich ergeben. Würde nicht mal davon ausgehen, dass sich jemand die Mühe behördenseits gemacht hätte, dies ausgerechnet im Speziellen auszuklammern (Handwerker, Besuch ja, Hundetrainer für Einzelstunde keinesfalls). Vll. möchte sie einfach nicht, was ich gut nachvollziehen könnte.

    Genaue Gründe kann ich natürlich nicht nennen. Im Telefonat klang es aber schon so, als würde sie sehr gerne vorbeikommen, es aktuell aber aufgrund von behördlichen Regelungen nicht möglich sind.

    Ansonsten, frage doch mal bei anderen Trainern nach, sehe bei Euch dringenden Handlungsbedarf. Gerne jemand, der auf solche Hundetypen spezialisiert ist. Vll. kann Dir auch jemand aus dem Forum einen Trainer-Tipp geben, wenn Du den Kreis etwas einengst, NRW ist sehr, sehr gross. :nicken: (Gerade für mich aus CH :lol: )

    Habe ich an vorheriger Stelle schon mal geschrieben, aber gerne noch mal, falls noch jemand einen Tipp hat. NRW, Münsterland, Kreis Borken.

    Wieso ist Einzeltraining mit einem erfahrenen Trainer in NRW nicht möglich? Das ist doch so, als käme 1 Person in 1 Haushalt zu Besuch. Ist das jetzt in NRW verboten worden?

    (Habe das jetzt mal im Corona-Thread angefragt, bis jetzt bin ich davon ausgegangen, dass nur Gruppentraining verboten sei)

    Wenn ich die Trainerin richtig verstanden habe, ist das Einzeltraining draußen kein Problem. Es geht eher um das Training in privaten Innenräumen.

    War die Trainerin bei euch zuhause? Ich weiß, dass das in der aktuellen Situation schwierig ist aber ich denke wirklich, dass sich das ein erfahrener Trainer vor Ort anschauen sollte um das Verhalten wirklich korrekt einschätzen zu können.

    Sie kennt uns von den Einzelstunden. Vor Ort Training ist aktuell leider laut NRW-Coronaverordnung noch nicht wieder möglich. Wir hoffen hier natürlich auf schnelle Lockerungen.

    Ich möchte noch einmal von den letzten Tagen berichten, da uns das Verhalten doch verunsichert hat. Nachdem sich zunächst eine Besserung eingestellt hat, waren die letzten 2-3 Tage doch etwas nervenaufreibend. Tagsüber ist sein Verhalten normal. Er ist natürlich jungehundetypisch teilweise etwas unkonzentriert und hinterfragt auch mal Kommandos. Das ist aber nichts was mir Sorge macht und lässt sich durch Konsequenz, Ruhe und Training wieder in die richtigen Bahnen lenken. Draußen beim Gassi oder beim Hundetraining läuft es wirklich gut. Er orientiert sich gut an uns.


    Abends in der Wohnung zeigt er jedoch problematisches Verhalten. Meine Freundin liegt Abends im Wohnzimmer auf dem Sofa und schaut TV. Hund liegt meist auf dem Teppich vor dem Sofa, oder auf dem Sofa. Sobald Herr Hund in der Wohnung oder draußen etwas hört, wird dieses mit Knurren und Bellen quittiert. Das können wahlweise die Vögel sein, die es wagen sich auf den Balkon niederzulassen, oder ich, wenn ich vom Büro in die Küche oder das Badezimmer gehe. (Dieser Bereich ist für ihn nicht einsehbar, wenn er im Wohnzimmer liegt)


    Mittlerweile sind wir uns recht sicher, dass es eine Mischung aus "Freundin als Ressource" verteidigen und "Liegeplatz" Wohnzimmer verteidigen. Gestern hat er versucht das Sofa erst gegen mich zu verteidigen, er hat da eine große Show draus gemacht, inklusive Knurren, Fell aufstellen und steif werden. Ich bin mir nicht sicher, was in seinem Kopf vorging, bin mir aber recht sicher, dass er es in dieser Situation ernst gemeint hat. Wirklich unschön. Ich habe mich dann nicht weiter genähert, bin aber auch nicht zurückgewichen und habe gewartet, bis er sich entspannt hat. Nach etwa 10 Sekunden war die Situation aufgelöst, er hat sich beruhigt und ich habe mich genähert. Bei meiner Freundin zeigt er dieses Verhalten auch gelegentlich. Grundsätzlich wirkt er für mich aktuell sehr emotional, er hat eine sehr kurze Zündschnur. Manchmal kommt er mir wieder vor wie ein Welpe mit seinem "unreifen" Verhalten. Grenzen und Regeln werden aktuell oft nochmal ausgetestet, ob diese noch immer gelten.


    Wir haben das Thema mit unserer Trainerin besprochen, die uns dazu riet, dem Hund für einige Zeit keinerlei Ressourcen (außer natürlich Wasser) permanent zur Verfügung zu stellen. Spielzeug gibt es nur nach Freigabe von uns, Bett und Sofa sind bis auf weiteres tabu. Liegeplätze werden ab sofort von uns zugewiesen und wieder freigegeben. Regeln im Zusammenleben sollen von uns nun mit eisenharter Konsequenz eingefordert werden. Privilegien müssen sich erst wieder erarbeitet werden.


    Alles in Allem eine eher unschöne Baustelle. (Wer wird schon gerne von seinem eigenen Hund angeknurrt?) Ich hoffe, dass wir mit Hilfe der Trainerin aber effektiv an dem Problem arbeiten können, bevor sich das Verhalten festigt.

    Er freut sich immer riesig, wenn Gäste kommen! Wenn wir am Tisch sitzen, ist auch alles gut, er schläft dann tief und fest. Letztens ist dann eine Freundin aufgestanden um auf die Toilette zu gehen, auf einmal schießt er auf und knurrt! Dabei kennt er sie seit Anfang an und schmust mit ihr! Derartige ähnliche Situationen passieren immer wieder und es macht mir ein wenig Angst, weil ich es nicht deuten kann! Er bellt und knurrt auf einmal Leute an, die er eigentlich total gerne mag, mit denen er schmust und spielt? Die zweite Situation ist folgende: Ich liege am Sofa, Hund auch, mein Freund kommt zur Tür rein, der Hund springt sofort vor mich und knurrt und wirkt total aufgelöst! Dabei mag er meinen Freund ja total gerne, er war ja auch von Anfang an da, wir wohnen ja zusammen! Wenn er sich dann aufs Sofa setzt und der Hund merkt, er hat nicht die Intention zu mir zu kommen ist wieder alles gut!

    Wie alt ist der Hund denn circa? Gesundheitlich ist alles in Ordnung?


    Freude wird oftmals von uns Menschen falsch gedeutet. Falls dein Hund sich schon etwas "zuviel freut" nennt man dies fiddeln. Dahinter steckt meist keine echte Freude, sondern Unsicherheit, denn der Hund ist in einer Konfliktsituation und versucht diese durch albernes, überzogenes Verhalten zu entschärfen.


    Die Situation mit dem Sofa klingt schon etwas nach Ressourcenverteidigung. Wie versucht ihr die Situation zu lösen?

    Deine Hündin ist noch keine 6 Monate alt und für dich ist es total dramatisch, dass sie alle paar Tage Mal etwas Pipi in die Wohnung macht? Glaube mir, andere Leute hätten gerne deine Probleme. Hast du zufällig einen Fußboden aus super empfindlichen, exotischen Tropenhölzern? Ich würde kein Drama draus machen und die Pfütze kommentarlos wegmachen.


    Wie reagierst du, wenn sie sie doch Mal in die Wohnung macht? Für mich klingt das so, als würde sie leider schon Meideverhalten zeigen, da sie ja mittlerweile heimlich macht. Kriegt sie Ärger, wenn du sie erwischt?


    Zum Thema Vergleich mit anderen Hundehaltern: Ganz schlechte Idee. Geredet wird immer viel. Vllt braucht dein Hund etwas länger um komplett stubenrein zu sein, kann dafür aber super alleine bleiben etc.

    Wirklich toll, dass hier schon so viele geantwortet haben. Finde es super spannend zu lesen, wie viele unterschiedliche Arten der Kontaktaufnahme es zwischen euch und euren Hunden gibt. Ist ja wirklich alles dabei.


    Bei den Retrievern habe ich ja schon erwartet, dass die nicht genug bekommen können. Bei den "großen bösen Schäfertieren" bin ich aber doch etwas überrascht. Scheinen zuhause ja richtige Kuschelmonster zu sein. :applaus:


    Versüßt mir grade etwas den Feierabend. Danke an alle die schon geantwortet haben!

    Oliv - Entli, liebt Kontaktliegen, hockt sofort auf mir drauf, wenn ich ich mich mal aufs Sofa setze, streicheln aber jetzt nicht so ausgiebig. Ist mehr der kurzer Tätscheltyp und will dann lieber spielen.

    Dieser Erwartungsvolle Blick... heart-eyes-dog-face

    Wenn du dann noch weißt, wer welche ist, gibts Gummipunkte zum Sammeln. :D

    Einer von den Swiffern muss reichen als Definition! ;-)