Beiträge von npnp123

    Ist er eher eine ernsthafte Rasse, die zur Ressourcenverteidigung neigt?

    Als rumänischer Straßenmix mit leichtem DSH Einschlag gehört er sicherlich eher zu den ernsthafteren Vertretern.

    Ein Hund, der mich nicht auf die Couch lässt, bekäme bei mir eine Hausleine dran und dürfte von diesem Moment an nicht mehr drauf. Mit der Hausleine kann man ihn runterführen, ohne ihn anzufassen.

    Aber auch das schreit nach einem Trainer.

    Werden wir auch definitiv so handhaben. Gestern war dies allerdings das erste mal, dass er dieses Verhalten so gezeigt hat.

    Zum Verteidigen von Sachen... vielleicht wird er nun erwachsen und zeigt, wo sich heimlich Defizite eingeschlichen haben?

    Da würde ich mal einen Trainer draufschauen lassen.

    Kann durchaus sein, dass sich hier ein Defizit eingeschlichen hat. In der Regel trainieren wir das Abgeben/Tauschen von wichtigen Dingen aber regelmäßig. Werden wir nochmal bei unserer Trainerin ansprechen.


    Grundsätzlich wirkt er aktuell einfach etwas verwirrt und überfordert mit sich selbst.

    Hallo Zusammen,


    Emil (10 Monate alt) zeigt seit gestern sehr ungewohntes Verhalten, was wir so nicht von Ihm kennen. Gestern Abend hat er sich erbrochen, als meine Freundin versuchte das Erbrochene zu entfernen und ihn wegzuführen, ist er regelrecht explodiert. Das Erbrochene wurde unmissverständlich verteidigt mit Knurren und Schnappen nach der Hand. Wir haben ihn dann gelassen. Danach hat er sich eine Socke geschnappt und diese versucht zu verteidigen. Er hat sich mit der Socke auf die Couch verzogen und uns beim Betreten des Raumes angeknurrt und unmissverständlich klar gemacht, dass er diese unter allen Umständen behalten will.


    Wir haben ihn dann ignoriert und sind ins Bett gegangen. Er wollte den Rest des Abends nichts mehr von uns wissen. Nach einiger Zeit kam er dann auch ins Schlafzimmer und hat sich in einiger Entfernung abgelegt. Heute morgen hat er sich dann einen Schlappen geklaut und diesen wieder verteidigt. Ich habe den Schlappen dann gegen ein Leckerlie eingetauscht. Als ich vom Balkon wieder rein kam, hat er mich wieder angebellt und angeknurrt. Meine Freundin hat ihn dann weggeführt.


    Nach dem Erbrechen haben wir auch direkt einen Termin beim Tierarzt gemacht. Er leckt sich zudem sehr oft an seinen Geschlechtsorganen, welche ein weißes Sekret absondern. (Sperma?) Wir vermuten eine Vorhautentzündung.


    Können solche Phasen in der Pubertät vorkommen? Hormonchaos? Draußen ist er aktuell teilweise sehr schlecht ansprechbar, da er nur mit markieren, schnüffeln, Zähne klappern und sabbern beschäftigt ist. Er wirkt zum Teil auch drinnen etwas verwirrt. Wenn wir es nicht abbrechen, wird auch Besuch intensiv versucht im Schritt zu beschnüffeln und zu besteigen.


    Ich vermute es ist aktuell eine Phase mit absoluten Hormonchaos in Kombination mit einer Krankheit/Unwohlsein des Hundes. Kennt jemand sowas von seinen jungen Rüden?

    Ich fürchte, das hast Du ganz richtig erkannt. Diese Gangähnlichen Jugendgruppen hängen ja bevorzugt auf Spielplätzen ab, also tja, tut mir jetzt leid für Euch. :( :

    Sowas habe ich schon befürchtet... Glücklicherweise für uns hat sich die Situation nach kurzer Zeit schon von selbst geregelt. Emil hat der Freundin vom Anführer der Gang schöne Augen gemacht. Das kam natürlich nicht gut an. Außerdem meinten die anderen Hunde, dass er sowieso viel zu verfressen sei. Er wurde also kurzerhand wieder aus der Gang geschmissen... Armer Emil. :(



    Mit unserem bevorstehenden Umzug ist das rumänische Schlitzohr nun auch häufiger in seiner neuem Heimat und schließt schnell neue Freundschaften. Frauchen und Herrchen sind da natürlich nur zweite Wahl, wenn man stattdessen mit seinen neuen coolen Kumpels abhängen kann. Ich mache mir aber mittlerweile etwas Sorgen, ob er nicht auf die schiefe Bahn abrutscht.


    Daher meine Frage: Ist mein Hund in einer Gang? Vor allem der kleine Weiße kommt mir doch sehr zwielichtig vor! ninja-dog-face:tropf:


    "Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?"


    Das rumänische Schlitzohr ist grade auch in seiner pubertären, rebellischen Phase. Die Schilder auf dem Grundstück des Nachbarn scheinen ihn wenig zu interessieren. Regeln sind ja schließlich dafür da um gebrochen zu werden. Außerdem sieht der Hund auf dem Schild ja auch ganz anders aus als er. :headbash::rotekarte:


    (Spaß beiseite: Das war natürlich eine Ausnahme und eine zufällige Momentaufnahme. Frauchen durfte den Haufen dann natürlich rückstandslos beseitigen:hilfe:)



    Hallo. Zurzeit bin ich wegen unseres Rüdens sehr ratlos. Wir haben Milow im Alter von 8 Wochen bekommen. Wir leben in einem kleinen Dorf. Wegen Corona hatte ich mich nach einem Play-Date für Milow umgeschaut und sogar jemanden gefunden. Nach ca. 3 Wochen Eingewöhnung sollte das Treffen endlich stattfinden. Ich habe mich sehr auf das Treffen gefreut. Aber dann kam das niederschmetternde Ergebnis der Kotuntersuchung des Tierarztes: Milow hat Giardien. Also habe ich das Treffen wieder abgesagt und ihn behandeln lassen. Was soll ich sagen, seit fast 10 Wochen quälen wir uns (wahrscheinlich vor allem Milow) mit der Sache rum. Gestern haben wir ein 2. Medikament wegen der Giardien bekommen. Nebenbei bekommt Milow noch ein Mittel vom Tierarzt, um seinen Darm mit guten Bakterien neu zu besiedeln. Schonkost bekommt er auch. Gefühlt sind wir nur am Putzen und Wäsche waschen. Nutzen natürlich Giardien-Ex als Spray und Konzentrat.


    Nun ist es so, dass Milow fast 18 Wochen alt ist und noch immer keine sozialen Kontakte hatte. Schließlich ist er ja ansteckend. Ich habe jetzt Angst, später einen verhaltensauffälligen Hund zu haben, weil er in einer wichtigen Entwicklungsphase keine adäquaten Sozialpartner hatte. Aber ist das wirklich so, dass er durch die Isolation bedingt einfach nur verhaltensgestört werden kann? Kann ich einer derartigen Entwicklung irgendwie entgegen steuern?

    Giardien sind blöd, aber keine Sorge, das geht auch vorbei.


    Warum darf der Hund denn gar keine Sozialkontakte haben? Es muss doch nicht direkt ein wildes getobe ohne Leine sein. Giardien übertragen sich über Speichel und Kot, nicht über die Luft. ;-)


    Geh doch einfach Mal mit einem befreundeten Hund an der Leine Gassi. Oder geht zusammen andere Hunde Anschauen und dabei etwas leichtes üben. Der Hund muss ja nicht aufwachsen wie Kaspar Hauser, nur weil er Giardien hat. Wildes Rumgebolze mit anderen Hunden bringt eh nicht viel. Deutlich besser ist es ruhige Spaziergänge mit älteren souveränen Hunden zu machen.


    Das kannst du auch mit Giardien machen.

    Ich melde mich auch mal wieder zu Wort....


    Bin seit ein paar Tagen etwas nervös. Meine Männer planen eine 3 wöchige Reise in die Heimat (abgelegenes kleines Dorf umgeben von Wäldern und Feldern). Da ich beruflich nicht mitreisen kann, nehmen sie unser Pubertier mit. Nun habe ich, seit sie bei uns ist am meisten Zeit mit ihr verbracht. Sie ist mir sehr nahe und auch eher auf mich fixiert. So wirklich lange mit ihr alleine waren meine Männer bisher noch nicht. Die Erziehung und Training war bisher mehr mein Ding. Was jedoch nicht bedeutet, dass sie nicht auf meinen Partner hört, wenn er mit ihr agiert. Das passt schon. Sie ist zudem gerade aus ihrer letzten Spooky Phase raus und aktuell werden wieder ein paar Grenzen in Frage gestellt. Sie müssen ziemlich lange fahren. Darum fahren sie Nachts, damit Hundi die meiste Zeit schläft. Sie werden sich hauptsächlich im Elternhaus aufhalten. Dort war sie jedoch noch nie. Für sie also fremd, wird aber genug Zeit zum Eingewöhnen haben. Sie haben zudem den ganzen Dachstock für sich, quasi eigene Wohnung. Auch die Eltern meines Partners kennt sie noch nicht. Ich habe mit meinem Partner gesprochen, dass er vor Allem darauf achtet, dass sie genügend Ruhe bekommt, da es noch immer gelegentlich vorkommt, dass sie hochdreht, wenn zu viele Reize. Er hat eigentlich mittlerweile ein gutes Gefühl für den geeigneten Zeitpunkt.. aber man weiss ja nie... Auch sind sie etwas weniger ordentlich als ich. Habe bissl Angst, dass sie irgendetwas herumliegen lassen könnten, was Hundi dann meint probieren zu müssen... Und 3 Wochen... Ist eine Menge Zeit. Irgendwie freue ich mich für sie, da sie dann auch noch ein wenig besser zusammen wachsen und Hundi mal was Neues sieht. Aber auf der anderen Seite dieses mulmige Gefühl. Vor Allem, wie steckt sie das weg? Wie wird sie sein, wenn sie zurück kommt...? Mache ich mir da zu viele Gedanken? Sollte ich die sturmfreie Zeit einfach geniessen und auf mich zukommen lassen? Bin hin und her gerissen... muss man sich Sorgen machen?

    Loslassen und Vertrauen gehört dazu. Genieß die Zeit und mach es dir schön gemütlich Zuhause. Die Kleine wird deine Männer schon nicht fressen.


    Für deine Jungs ist das eine super Chance um Bindung und Vertrauen zum Pubertier aufzubauen. Um Hundi würde ich mir keine Sorgen machen.


    Wir pendeln aktuell zwischen Grußstadt und Dorf, da wir umziehen und renovieren. Für Emil ist das kein Problem, ist ja schließlich überall toll wo wir hinfahren. Zwischenzeitlich ist er bei den Eltern meiner Freundin, oder Mal einen Tag bei mir. Natürlich muss man dann immer wieder ein paar Tage konsequente Erziehung nachholen/nacharbeiten, wenn die Großeltern es etwas schleifen lassen. Hundi hat aber sichtlich Spaß an soviel Abenteuer.