Ich habe Mal gelesen, dass Möpse jetzt eh nicht so die Blitzmerker sind und beim Training schon Mal etwas länger brauchen können.
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Neues Benutzerkonto erstellenIch habe Mal gelesen, dass Möpse jetzt eh nicht so die Blitzmerker sind und beim Training schon Mal etwas länger brauchen können.
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Du hast die Frage im Prinzip ja schon selbst beantwortet. Er hat es einfach noch nicht zu 100% verstanden. Ist bei unserem Hund eine sehr ähnliche Situation. (auch Tierschutz, wird 6 Monate, 2 Monate bei uns)
Bei uns beschränkt sich das aber auf eine bestimmte Ecke im Wohnzimmer. Er darf jetzt also erstmal nicht mehr unbeaufsichtigt ins Wohnzimmer. Wenn ich mir anschauen wie schnell der Zwerg körperlich gewachsen ist und wie viele Dinge er schon gelernt hat, ist das Problem mit der Stubenreinheit für mich nicht so dramatisch. In einem Monat sieht die Welt schon anders aus. Aktuell gibt es wichtigere Dinge als ab und zu Mal eine Pfütze zu beseitigen. Mach dich nicht verrückt, das wird schon. Andere Hunde sind vllt schon mit 3 Monaten stubenrein und haben dafür ganz andere Problemfelder. Jeder lernt in seiner eigenen Geschwindigkeit.
Geduldig bleiben! ;-) Ihr scheint ja schon alles richtig zu machen. Macht er in die gesamte Wohnung oder immer nur an eine bestimmte Stelle? Macht er es auch, wenn er beaufsichtigt wird, oder verkrümelt er sich unbemerkt in eine Ecke?
Toddo Kopf hoch! Manchmal soll es einfach nicht sein. Wir mussten uns auch einmal vor einer jungen Hündin (8 Monate) trennen. Wir leben in der Stadt, die Hündin kam aus dem Tierschutz und kam in der Stadt leider gar nicht zu Recht. (Nichtmal Gassi gehen ging in irgendeiner Form, die kleine ist von Panikattacke zu Panikattacke getaumelt)
Nach etwa 6 Wochen mussten wir die Reißleine ziehen und haben die Kleine zu einer nette Familie in die bayrische Pampa, mit einem souveränen Ersthund, gebracht. Mittlerweile ist der Hund nicht mehr wiederzuerkennen, hat sich total toll entwickelt... Nur eben nicht bei uns.
Die erste Zeit nach der Abgabe waren wir sehr, sehr traurig und hatten ein gebrochenes Herz. Das Gefühl des eigenen Versagens spielt da natürlich auch mit rein. Das dauert eine Zeit, bis man damit richtig abgeschlossen hat. Manchmal passt die Mensch/Hund/Lebensumstände Situation einfach nicht. Wichtig ist es dann zum Wohle des Tieres zu handeln und es nicht einfach wahllos abzugeben, ins Tierheim zu stecken oder im schlimmsten Fall sogar auszusetzen. Ihr habt den Zwerg zum Züchter zurückgebracht und somit alles richtig gemacht. Er wird sicherlich ein tolles Leben haben!
Vielleicht noch ein kleiner persönlicher Tipp, der uns sehr geholfen hat, die Situation zu verarbeiten: Schau Mal ob es in deiner Nähe ein Tierheim oder einen guten Tierschutzverein o.ä. gibt und frag ob du aushelfen kannst. Meist werden händeringend Leute gesucht. So hast du auch in der Zukunft noch Hundekontakt, ohne direkt die ganze Verantwortung selbst tragen zu müssen... Und wer weiß, vllt. triffst du dort in der Zukunft deine zukünftige Fellnase. Es gibt tolle ältere und Erwachsene Hunde, die vielleicht wunderbar zu euch passen. Muss ja nicht immer ein Welpe sein! ;-)
Ich würde mir an eurer Stelle nicht so einen Kopf machen. Wenn der Hund zumindest einen Platz hat, an dem er zur Ruhe kommen kann, ist das doch schon mal Gold wert, oder? Er hat noch sein ganzes Leben vor sich um zu lernen, wie er sich bei euch im Wohnzimmer und auf der Couch zu verhalten hat. Wenn der Hund mental durch ist, würde ich ihn zur Ruhe zwingen. Wenn das heißt, dass er in seine Box musst, dann muss er in seine Box! ;-) Es zwingt dich ja niemand dazu, deinen Hund 9 Stunden am Stück in der Box zu halten. Mal eine Zwangsauszeit, von 60-90 Minuten ist aber durchaus legitim. Danach geht es dann raus zum Pipi machen und danach kann man es ja nochmal versuchen mit der Couch o.Ä.
Ich finde das Wichtigste als Welpenbesitzer/Junghundebesitzer ist es seinen Hund keinen Situationen auszusetzen, in denen beide Seiten nur verlieren können. Wenn eure Hunde sowieso schon aufgedreht sind, macht es doch keinen Sinn sie in Situationen zu bringen, von denen ihr wisst, dass diese total aufregend sind. Junge Hunde haben einfach in vielen Fällen noch nicht die nötige Selbstkontrolle und Ruhe um diese Situationen ruhig hinnehmen zu können. Diese Erwartungshaltung ist unfair.
Beispiel: Euer Hund kommt grade vom Spaziergang und ist mental und körperlich schon total durch. Ihr geht in die Küche und haut euch ein leckeres Steak in die Pfanne. Der Hund flippt natürlich total aus und will was vom Steak haben. Ihr werdet sauer und laut, weil der Hund nicht auf euch hört. Ergebnis: Hund regt sich noch mehr auf. Ihr habt ein schlechtes Gefühl, Hund hat ein schlechtes Gefühl. Beide Seiten haben exakt nichts gelernt. Viel sinniger wäre es m.E. dem Hund die nötige Ruhe zu ermöglichen. Packt ihn in seinen Raum oder Kennel und genießt in aller Ruhe euer Steak. Nach 60-90 Minuten könnt ihr den Hund ja wieder rausholen und es nochmal mit Couch o.Ä. versuchen. Falls es nicht klappt - weiter Ruhe verordnen. Übt und trainiert mit euren Hund, wenn ihr euch sicher seid, dass er der Situation gewachsen ist. Sonst verlieren nur beide Parteien.
Mach dich einfach frei, dass dein Hund Dinge können "muss". Sozialisierung und Lernen wie das Leben in seinem neuen Rudel funktioniert sind aktuell das Wichtigste. Ein Hund muss theoretisch gar keine Kommandos oder Tricks können, um artgerechtes und tolles Leben zu führen. Wir sind damals mit Hofhunden aufgewachsen, ich glaube die konnten nicht mal Sitz. Trotzdem waren es super Hunde und tolle Spielkameraden für uns Kinder. Natürlich hat nicht jeder Hund die Chance als Hofhund aufzuwachsen und weitere Anforderungen erfüllen um unbeschwert zu Leben. Dafür hast du mit grade mal 9 Wochen aber noch Zeit satt.
Wir haben Emil mit ungefähr 4 Monaten bekommen - die ersten Male in der Hundeschule sind dann natürlich ernüchternd, weil viele andere Halter zu dem Zeitpunkt schon 2 Monate "Vorsprung" haben. Mittlerweile haben wir das aber gemeinsam ganz locker aufgeholt. Bei einigen Übungen gehört er sogar schon zu den Musterschülern. Du verpasst schon nichts! ;-)
@Good.Boy Wurden ja schon viele gute Dinge hier gesagt. Ich möchte dazu noch anmerken: Mach dir nicht so einen Stress und genieße die Zeit mit deinem Felltorpedo. Einfach mal drüber lachen und alles entspannt sehen. Was du aktuell empfindest, fühlen sehr viele Hundehalter. (Vor allem wenn es dein erster Hund ist.) Suche einfach mal nach dem Begriff "Welpenblues". Gibt auch hier im Forum viele, tolle Artikel dazu!
Edit: @Good.Boy Schau dir mal diesen Beitrag aus der letzten Woche an. Du bist nicht alleine mit deinen Gefühlen: Welpenblues
Habt ihr sonst im Wohnzimmer viel mit ihr gespielt/geübt...? Also wenn sie außerhalb ihres Bereiches war.
Nein, im Wohnzimmer findet absolut nichts außer Ruhen statt.
Mach das, die Hundeschule Stadtfelle hat wirklich auch viele andere tolle Videos, die schöne Impulse geben können.
Ich würde das Thema an deiner Stelle nicht überdenken. Dein Zwerg ist grade mal 17 Wochen alt! Er hat hoffentlich noch viele, viele Jahre um alles zu lernen. Freu dich über die Sachen die schon gut laufen und take it easy.
floofyness Das Problem kennen wir auch. Erstmals finde ich es nicht schlimm, wenn ein so junger Hund an bestimmten Orten besonders gut zur Ruhe kommt. Gönn ihm das doch, das wichtigste ist, m.E. dass er überhaupt zur Ruhe kommt. Meist treten diese unruhigen Phasen ja auf, wenn der Hund überreizt ist und nicht unterfordert.
Konkret könntest du dir auch mal die Methoden aus folgendem Video der Hundeschule Stadtfelle anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=8OLDoxzD_lo
Im Grunde werden drei Methoden mit ihren Vor- und Nachteilen vorgestellt:
1. Methode: Klassisches Boxentraining
2. Methode: Abgetrennter Bereich
3. Methode: Anleinen an Couch/Sofa und den Hund so zur "Ruhe" zwingen.
Vielleicht ist ja was für euch dabei.
Alles anzeigenHi,
wir lösen das mit einem Türgitter, welches nachts zu ist. Warum darf der Hund in der Nacht alleine durch die ganze Wohnung stromern?
Warum sollte er das nicht tun? Hunde haben in der Regel mehrere Schlafplätze, und sind auch nachts aktiv. Die Wohnung ist doch kein Sperrgebiet...
Zum TE: wann geht ihr die Abends die letzte Runde? Ein gesunder Hund sollte kein Problem damit haben, nachts durchzuhalten.
Klar, bin ich voll bei dir. Ob das ein 7 Monate alter Hund schon können muss, sei mal dahingestellt. Für mich ist das eine klassische Lose/Lose Situation. Beim TE löst dies Stress und Unsicherheit aus, da der Hund sich unbemerkt in der Wohnung löst. Dies überträgt sich natürlich auf den Hund. Die einfachste Möglichkeit "Fehlverhalten" zu verhindern, ist es doch, es gar nicht erst zu der Situation kommen zu lassen. Sich komplett frei in der Wohnung kann der Hund auch noch in ein paar Wochen/Monaten lernen, wenn die Stubenreinheit wirklich sitzt. Das ist doch für beide Seiten weniger Stress, oder?