Beiträge von npnp123

    Ich glaube die Behandlung gegen Giardien war alternativlos. Er hatte anfangs etwas Durchfall und einen "geschwollenen" Bauch. Nach der Behandlung hatte sich das sehr schnell normalisiert. Mit Durchfall oder einem geschwollenen Bauch hatten wir bislang keinerlei Probleme mehr.

    Tierärzte scheuen sich oft vor selbstbereiteter Nahrung, weil sie darüber oft nichts wissen. Wenn die sich nicht selbst in das Thema reinhängen, dann haben die "Futtermittelherstellerwissen" - die werden im Studium und bei Fortbildungen darauf geimpft, weil bei diesen Veranstaltungen meist ein Futtermittelhersteller dahinter steht. Das nur mal so als Anregung ...


    Giardien sind ein Anzeiger, dass schon länger was nicht stimmt. Es ist also nicht so, dass der Hund es mit der Verdauung hat, weil er Giardien hatte, sondern, er hat Giariden bekommen, weil er vorher schon ein Problem hatte und den Dingern damit Tür und Tor geöffnet sind.

    Bei Tierärzten ist es leider oftmals so wie bei menschlichen Ärzten auch. Meist gibt es in deren Köpfen nur "den einen richtigen Weg". Ich finde es gut und wichtig, sich die Meinung seines Tierarztes anzuhören und dieser ein hohes Gewicht einzuräumen. In einigen Fällen macht es, meines Erachtens nach, aber durchaus Sinn sich auch noch eine zweite und dritte Meinung einzuholen. Daher schätze ich den Input in diesem Forum sehr.


    Das mit den Giardien ist ein neuer Punkt für mich. Er hat diese leider aus dem Tierheim mit nach Deutschland gebracht. Leider ist das ja ein Thema, was wie die Pest bei fast allen Tierschutzhunden rumgeht. Die Ernährung in vielen Tierheimen ist ja leider sehr einseitig und von schlechter Qualität. Die erste Phase der Behandlung ist bald rum. Eine weitere Laboruntersuchung des Stuhls steht nächste Woche an. Ich hoffe er ist giardienfrei, sonst starten wir natürlich in die 2. Phase der Behandlung.


    Ich kenne es ja von mir selbst, einige Medikamente können wirklich stark auf den Magen schlagen.

    Vielleicht ist das Trockenfutter der Kern des Problems?


    ChatSauvagee Es mag ja sein, dass bei Deinem Hund all das nichts gebracht hat. Aber ich würde dann nicht direkt davon ausgehen, dass das bei einem anderen Hund auch so ist. Ich persönlich habe zum Beispiel gute Erfahrungen damit gemacht dem Hund gekochtes Futter zu geben bei Ernährungsproblemen.

    Möglich ja. Wir haben mit der Tierärztin folgendes Vorgehen abgesprochen, falls das Verhalten sich nicht dramatisch verschlechtert.


    • 1 Woche lang sein altes Trockenfutter. (Die Woche ist morgen um). Leckerlis etc weglassen. Ich würde es als Teilerfolg sehen. Die Phasen sind definitiv seltener und kürzer geworden. Natürlich bin ich mit der Situation noch immer nicht zufrieden.
    • 1 Woche lang ein hochwertigeres Trockenfutter mit hohem Fleischanteil.


    Falls es dadurch auch nicht weggeht, gibt es Schonkost, bzw. Selbstgekochtes, inklusive Magensanierung.


    Er hat in der letzten Zeit sehr viele Impfungen und Medikamente bekommen. (Giardien, Zwingerhusten etc.) Auch möglich, dass ihm das auf den Magen schlägt.

    ach einem Löffel Schmelzflocken hat er sich aber wieder direkt ruhig hingelegt. Vielleicht hat er nur Lust auf einen kleinen Snack vor dem eigentlichen Frühstück. grinning-dog-face

    Das da ist gefährlich. Dein Hund zeigt nach mehreren Tagen "Trockenfutter-Diät" immer noch Symptome und du tust es als "der wollte was Leckeres haben" ab. Nachdem so viele hier helfen wollen. Das finde ich irritierend. Ich bin dann hier raus.

    Ah, jetzt verstehe ich, wo das Problem liegt. Sorry, das war ein schlechter Scherz, ich tue die Situation NICHT einfach so ab. Mir ist völlig klar, dass er mal nicht eben nur einen kleinen Snack wollte. Ich habe nur versucht eine, eigentlich nicht witzige Situation. (Für beide Seiten) etwas aufzulockern. Galgenhumor sozusagen. Ist scheinbar nicht angekommen, sorry dafür.

    Dann verstehe ich nicht so ganz, wie du diesen Eindruck gewinnen konntest. Wie dem auch sei, schriftliche Kommunikation in einem Internetforum kann man mal schnell in den falschen Hals bekommen. Ich versichere dir noch mal, wir tuen unser Möglichstes, dass es dem Hund gut geht.


    Wie ich in deiner Aktivitäten-Historie sehen kann, kennst du dich recht gut mit Rezepten und Ernährung bei Hunden aus. Falls es für dich okay, ist würde ich mal direkt auf dich zukommen, wenn wir am Ende unserer Trockenfuttre Diät das Problem noch nicht in den Griff bekommen haben. Vielleicht kannst du mir ja noch ein paar wertvolle Tipps bezüglich schonender Ernährung geben.


    Viele Grüße und einen guten Start in den Tag

    Was für Humor? Jetzt bin ich irritiert. Meine Aussage bezog sich eher darauf, dass es manchmal schwer ist den kleinen Felltorpedos in den Kopf zu gucken. Heute Nacht haben wir gedacht er hat Sodbrennen, dabei musste er nur einen großen See auf den Küchenboden hinterlassen. So kann man sich täuschen! ;-)


    Er kriegt seit 5 Tagen fast nur sein Trockenfutter. Heute Nacht gegen 5 wurde er wieder etwas unruhig. Nach einem Löffel Schmelzflocken hat er sich aber wieder direkt ruhig hingelegt. Vielleicht hat er nur Lust auf einen kleinen Snack vor dem eigentlichen Frühstück.

    Warum gebt ihr nicht mal für ein paar Tage Schonkost? Hühnchen, Reis, Möhre.

    Dann seht ihr, ob das Futter Schuld ist. Wenn der Hund doch zeigt, dass er etwas nicht verträgt, warum wird das so geflissentlich ignoriert?


    Dass auch Stress aus dem Alltag auf den Magen schlagen kann, wurde auch schon mehrfach geschrieben. Nicht alles, was der Mensch als stressfrei erachtet ist es auch für den Hund. Der Schlafmangel, der sich beim Hund einstellt, dadurch, dass er Nachts unruhig wird, trägt auch nicht gerade dazu bei, dass es mit seinem Magen besser wird ...

    Die Unterstellung möchte ich nicht so stehen lassen. Mir gefällt dieser anschuldigende Unterton nicht. Wenn du den Thread richtig gelesen hättest, hättest du gesehen, dass wir seit letzter Woche Freitag die Anzahl der verschiedenen Dinge, die er fressen darf reduziert haben. Auch das Thema Schonkost kam hier zu Sprache. Konsens war, dass wir erstmal Kauartikel und Leckerlis weglassen und dann weiterschauen. Es ist auch schon deutlich besser geworden. Warum unterstellst du mir, dass ich die Bedürfnisse meines Hundes ignoriere? Glaubst du ich wäre nicht längst in einer Tierklinik o.Ä. vorstellig geworden, wenn der Leidensdruck so groß wäre? (wir waren auch drei mal beim Tierarzt, der uns versicherte, dass nichts ernsthaftes pathologisches vorliegt.) Wir sind jetzt an Tag 6 der "Trockenfutterdiät". Glaubst du es ist besser alle 2 Tage etwas neues auszuprobieren? Er schläft nachts fast 11 Stunden durch und über den Tag verteilt, mindestens 18 Stunden. Sein Schlaf wird also von 5-10 Minuten Unruhe unterbrochen.


    Du kannst mir glauben, ich nehme die Gesundheit und das Wohlbefinden meines Hundes nicht auf die leichte Schulter! Wäre ich sonst in diesem Forum angemeldet? Sorry, sollte nicht böse klingen, aber das musste mal raus! ;-)

    Die Ursache für die Unruhe haben wir leider noch immer nicht wirklich gefunden.

    Du meinst, was dazu führt, dass er es mit dem Magen hat?


    Was hat habt Ihr denn geändert?

    Genau, bislang ist es ja eher Symptombekämpfung. Er kriegt seit 5 Tagen fast nur sein Trockenfutter. Heute Nacht gegen 5 wurde er wieder etwas unruhig. Nach einem Löffel Schmelzflocken hat er sich aber wieder direkt ruhig hingelegt. Vielleicht hat er nur Lust auf einen kleinen Snack vor dem eigentlichen Frühstück. grinning-dog-face

    Heute Nacht gegen 4 war es mal wieder soweit. Der kleine hat dann (etwas widerwillig) seine Schmelzflocken bekommen und hat danach direkt bis 7 Uhr weitergepennt. Ich hoffe das war kein Zufall. Die Ursache für die Unruhe haben wir leider noch immer nicht wirklich gefunden. Ich hoffe mal das ist nur eine Phase, die schnell vorbeigeht.

    Ich würde wohl schlichtweg mal ne Weile selber kochen in so einem Fall ... Vor allem jetzt zu der Zeit, zu der sich das Immunsystem umbaut, wäre mir eine vernünftige Ernährung wichtig.


    Mit Trockenfutter ist es in der ein oder anderen Situation sonst zu schwierig seine Aufmerksamkeit zu halten.

    Was meinst Du damit genau?

    Klassisches Beispiel wäre eine Rückruf Übung aus dem Freilauf während des Spielens in der Hundeschule. Wenn er weiß, dass wir ein besonderes Leckerli dabei haben, ist die Motivation natürlich ungleich höher auf den Rückruf zu reagieren. Bei einem Stück Trockenfutter, was es eh jeden Tag zuhause gib, wird es da schon schwieriger.