Wichtiger Hinweis, den ich vergessen hatte: Emil ist erst 5,5 Monate alt und oftmals noch etwas ungestüm! ;-)
Beiträge von npnp123
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Hallo Zusammen,
ich habe mal eine Frage an die erfahrenen Hundebesitzer, oder am besten noch Hundetrainer hier. Folgende Situation hatten wir heute in der Hundeschule:
- Am Ende einer Stunde in der Hundeschule hatten wir heute speziell noch mal die Frage, wie man dem Hund am besten ein verlässliches "Aus"-Kommando beibringt. Die Trainerin hat dann die "klassiche" Methode mit unserem Hund vorgeführt, bei der man einen Hund mit einem Spielzeug/Seil in ein Zerrspiel verwickelt. Im nächsten Schritt zieht man das Spielzeug dann zu sich ran und hält es komplett still, sodass der Hund das Interesse daran verliert. Nachdem er erfolgreich losgelassen hat kommt direkt das "Aus" Kommando und das Spiel geht weiter. Dabei sollte man den Hund am Halsband packen, damit er nicht wie verrückt weiterziehen kann. Unseren Hund hat die körperliche Einschränkung natürlich nicht sehr gefallen und er hat der Trainerin daher im Affekt etwas in die Hand geschnappt. Daraufhin gab es von der Trainerin eine kurze, schnelle Korrektur und sie hat ihn zurückgezwackt. (Ich glaube sie hat ihm die Ohren langezogen) Ergebnis: Hund jault auf und unterbricht sein Verhalten/Spiel natürlich direkt und scheint etwas pikiert von der Situation zu sein. Nach ein paar Sekunden hat die Trainerin unseren Hund aber direkt wieder gestreichelt und ihm versichert, dass wieder alles gut ist und sie nicht "sauer" auf ihn ist. Die Lust am Spiel hatte er danach aber natürlich komplett verloren.
Meine Frage ist daher: Wie sinnvoll sind solche körperlichen "Korrekturen" ?
Ich hätte die Situation instinktiv eher anders gelöst und hätte das Spiel sofort unterbrochen, bzw. die Situation beendet. (bzw. ich hätte an dieser Stelle gar kein Zerrspiel mehr angefangen) Zum Thema körperliche Korrekturen scheint es ja eher zwei Lager zu geben: Kompletter Verzicht auf körperliche Korrekturen oder situativ durchaus mal angemessen. (Über Methoden wie Alphawurf, Schnauzengriff oder Durchschütteln brauchen wir uns natürlich gar nicht zu unterhalten. Leute die sowas Empfehlen haben sowieso nicht alle Tassen im Schrank ;-)
Viele Grüße und noch einen schönen Abend!
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Hi, danke für das Feedback.
Kleine Korrektur: Emil ist jetzt 5 1/2 Monate alt. Wir sind mit dem Josera Kids Futter gestartet, das hat er nicht so gut vertragen. (haben es schätzungsweise 2 Wochen gefüttert) Wir sind dann auf ein Futter von Bosch für sensible Hunde gewechselt. Das scheint er gut zu vertragen (bis auf die nächtlichen Anfälle - wie gesagt tritt NUR nachts auf zwischen 2 und 5 Uhr circa für jeweils so 15 Minuten). Sonst lässt wirklich nichts darauf schließen, dass er Probleme mit dem Futter hat, er frisst es gerne, nimmt zu und sein Kot ist völlig normal. Von dem Wolfsblut Futter hat er gestern Abend das erste mal eine Portion bekommen. Ob wir es weiterfüttern werden, besprechen wir heute mit dem Tierarzt.
Wenn ich raten müsste, würde ich sagen die Probleme kommen eher von seinen Kauartikeln, bzw. den verfütterten Leckerli. Das war mir vorher gar nicht so bewusst. Seine Rinderkopfhaut durfte er beispielsweise auch noch kurz vor dem Schlafen knabbern. Werden wir jetzt mal komplett einstellen.
Wir werden da auch mal das Thema Schonkost ansprechen und auch eine mögliche Dauer ansprechen.
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@Lalaland Ich glaube genau so werden wir es machen. Woche Schonkost und dann mal schauen. Hast du da eine konkrete Empfehlung? Reis und Huhn? Wie bestimmte ich die zu verfütternde Menge da am besten?
VG
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Looking Was wäre deine Vermutung? Stress?
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ChatSauvagee Danke für deine Erfahrungen. Ich glaube komplett auf Kauartikel können wir nicht verzichten. der Zwerg ist 5 1/2 Monate alt und braucht etwas zum Kauen für seinen Zahnwechsel... Andernfalls sucht er sich selbst etwas
Wir versuchen es auf jeden Fall jetzt erstmal 1-2 Wochen mit dem Wolfsblut Futter und schauen wie es sich entwickelt. Sind die Anfälle bei euch auch so unregelmäßig aufgetreten und zeitversetzt?
Heute morgen hat er erstmal etwas Schonkost bekommen mit sehr mageren Rindfleisch und etwas Quark bekommen. Aktuell pennt er ruhig und glücklich wie ein Stein. Ggf. werden wir auch erstmal mit der Schonkost weitermachen und schauen wie es sich entwickelt, bevor wir wieder Trockenfutter geben.... Mal schauen was der Tierarzt empfiehlt.
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Hast du zufällig eine Empfehlung für ein alternatives Trockenfutter parat? Zur Auswahl standen auch noch Bestes Futter oder Markus Mühle. Eine weitere Alternative wäre die Umstellung auf Barf - sollte der Hund jedoch wirklich Sodbrennen haben, tun wir ihm da vermutlich auch keinen Gefallen mit. Futter ist wirklich noch mal eine Wissenschaft für sich. Bis auf den Juckreiz scheint er ja auch alles sehr gut zu vertragen.
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flying-paws Welches Futter meinst du genau? Das Bosch Lamm&Reis oder das Wolfsblut Wild Duck? Vom Bosch Futter wurde uns auch von unserem Hundetrainer abgeraten. Wir wollen jetzt auf Wolfsblut umstellen - gestern Abends gab es da die erste kleine Ration von.
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Es fühlt sich manchmal an wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen Als einzigen Kauartikel hat er eine Rinderkopfhautstange.
flying-paws Wir haben ihm in den letzten 2 Tagen gegen 22 Uhr noch ein wenig Trockenfutter mit etwas Heilerde versetzt gegeben. Das sollte das Sodbrennen ja eigentlich beheben.
Ich werde jetzt mal vermehrt auf die psychologische Seite schauen. Emil gehört eher zu den hibbeligen Hunden und dreht recht schnell auf. Über den Tag juckt er sich zwar nicht so viel, jagt aber häufiger mal seinen Schwanz für kurze Zeit und kaut darauf rum. Das geht ja in eine ähnliche Richtung. Mich wundert nur, dass das Geknabber in Situationen auftritt, wo eigentlich kein Stress sein sollte. Er hat dann ja meist schon 6-7 Stunden am Stück durchgepennt und sollte eigentlich entspannt sein. Wir schlafen ja auch direkt neben ihm.
Ich hoffe der Tierarzt hat noch eine Idee und dem Zwerg kann schnell geholfen werden.
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Heute Nacht war mal wieder sehr unruhig. Wir sind 4-5 mal durch sein Geknabber und sein Gelecke an seinem Fell und und seinen Pfötchen wachgeworden. Meist sind es so Phasen von 15 Minuten wo er seinen ganzen Körper mit seinen Vorderzähnen "abknabbert". Das dazugehörige Geräusch könnt ihr euch ja vorstellen, sehr unangenehm. Nach 15 Minuten ist es dann meist vorbei und er pennt weiter. Heute Nacht war es eher wieder Knabbern, statt Lecken. ;-)
Komischerweise nutzt er sehr selten seine Pfötchen um sich zu Kratzen, sondern nimmt fast immer das Maul und die Zähne. Ich bin mir daher unsicher, ob es sich wirklich um "echten Juckreiz" handelt oder um etwas anderes. Wir waren diesbezüglich auch schon 2 mal beim Tierarzt. Einen Befall mit Parasiten o.Ä. schließt sie quasi aus, da wir vor kurzem noch mit Simparica behandelt haben. An seinem Fell sind keine kahlen Stellen oder sonstige Entzündungen oder Rötungen sichtbar.
Aus meiner Sicht bleiben noch folgende Optionen, die das Verhalten erklären könnten. Vielleicht könnt ihr mal euren Einschätzung dazu abgeben. Wir werden heute sowieso noch einmal beim Tierarzt vorstellig. Eine Einschätzung von uns/euch kann dem TA aber in solchen Fällen auf die richtige Spur bringen.
- Kann so etwas während des Zahnwechsels vorkommen? Er steckt grad mitten drin und möchte so vielleicht den Juckreiz im Kiefer stillen
- Futtermittelunverträglichkeit: Er hat Sodbrennen oder Juckreiz durch das Futter. Mich wundert allerdings, dass das gezeigte Verhalten meist mitten in der Nacht auftritt und nicht unmittelbar nach der Fütterung. Wir haben gestern angefangen von Bosch Lamm&Reis auf Wolfsblut Wild Duck Puppy umzustellen. Vielleicht gibt's auch hier einen Zusammenhang.
- Übersprungshandlung durch Stress: Gestern Abend war er recht wild, ist dann aber sehr zügig entspannt und eingeschlafen. Das gezeigte Verhalten kam erst Mitten in der Nacht, viele Stunden später.
- Allergie gegen Waschmittel oder sonst einen Stoff im Haushalt. Wir haben gestern seine Schlafdecke gewechselt. Die neue Decke kam quasi frisch aus der Waschmaschine und wurde mit handelsüblichen Waschmittel gewaschen. Vielleicht gibt es auch hier einen Zusammenhang.
Habt ihr noch eine heiße Spur für uns? Ich glaube im nächsten Schritt würden wir auf jeden Fall mal ein großes Blutbild machen lassen. Auch die Zugabe von Zink soll ja bei einigen Hunden sehr gut gegen Juckreiz wirken.
Vielen Dank und schon mal ein schönes, entspanntes Wochenende in die Runde!