Hallo liebe Hundefreunde,
meine Hündin Fina hat seit ca 2 Wochen Probleme mit ihrem linken Vorderfuß. Erst ist sie gehumpelt, ohne sichtbare Verletzung. Aber erkennbar war das 2 Zehen angeschwollen waren. Wir sind zum TA gefahren und der hat den Fuß geröntgt, aber nichts zur Schwellung gesagt.
Auf dem Röntgenbild war dann zu sehen, dass ein Gelenk etwas verdreht war. Deshalb hat der TA ihr einen Stützverband/Stabilisierungsverband angelegt, damit es nicht schlimmer wird und wir nach dem WE wieder rein kommen sollen, da dann der Fachmann für Orthöpädie da ist.
Beim Anlegen des Verbandes wurde aber keine Rücksicht auf die Pfote genommen, die ja scheinbar irgendwas hatte. Die Schwellung kam jedenfalls nicht von der Verdrehung. Die Pfote wurde so verbunden, dass meiner Hündin nur übrig blieb auf den Krallen zu laufen (die ja auch geschwollen waren ).
Naja, in dem Moment hab ich einfach dem Arzt vertraut... So vergingen dann noch 4 Tage ungefähr.
Am Sonntag Abend machte sich der Verband dann durch Nässen und Gestank bemerkbar und mein Freund wollte ihn eigentlich abmachen, aber da ich nicht wusste was das uns gebracht hätte, da wir selber nichts zum neu verbinden hatten, ließen wir ihn bis Montag zum neuen Arzt Termin dran.
Dort stellte sich dann raus, dass die Zehen entzündet waren und der Arzt kam sofort mit einer Antibiotika Spritze um die Ecke. Also musste es doch schon recht böse gewesen sein, da er nicht zögerte.
Es musste dann auch eine Kralle entfernt werden, die tatsächlich sogar schon so locker war, dass sie einfach nur gezogen werden musste... .
Und mein Freund war dann auch sichtlich aufgebracht, weil der Arzt die Entzündung nicht schon beim ersten Besuch festgestellt hat und einfach einen Verband drum gemacht hatte und das auch noch so, dass die Belastung nur auf der Entzündung bestand...
Er gab uns dann Antibiotika mit, die wir 7 Tage geben sollten, legte diesmal einen Verband nur um die Pfote an und gab uns einen Schuh mit der um den Verband musste, wenn es raus ging.
Mit dem Schuh und dem Pfotenverband war Fina auf jeden Fall besser unterwegs, wenn auch immer noch humpelnd. Von der Kralle war nur noch das Innere vorhanden. Aktueller Stand der Kralle: das was übrig ist nässt scheinbar und diese Wurzel ist schwarz und sieht porös aus... wer weiß was da noch passiert :/
Wir mussten den Verband dann nach 2 Tagen abmachen, da er nass geworden war, und so zogen wir Fina nur noch eine Socke mit Taschentuch über und draußen dann den Schuh drüber.
Nach einer Woche waren wir dann das letzte Mal beim selben TA. Der verkündete doch ernsthaft, dass das Bein von Fina beim Röntgen verdreht gewesen war und dadurch die Verdrehung auf dem Bild entstanden ist. Es gab also NIE ein verdrehtes Gelenk.
. Das stimmte mich in dem Moment natürlich auf der eine Seite froh, dass es nicht so schlimm war, auf der anderen Seite stellte ich die Intelligenz des TA stark in Frage. Wie kann sowas denn geschehen? Wie kann man sowas erst nach 3 Sitzungen bemerken???
Also wurde mit dem Stützverband eine komplette Fehlbehandlung vorgenommen... Wodurch erst alle anderen Probleme entstanden sind bzw. verschlimmert wurden.
Dann meinte er noch die Entzündung sei aber verschwunden.
Ich erwähnte dann noch, dass meine Hündin wahrscheinlich unter einer Scheinschwangerschaft litt und er gab mir das Mittel Galostopp mit. Auf dem Nachhauseweg stellte ich dann fest, dass das Mittel bereits schon mal verwendet wurde und, das schlimmste, schon abgelaufen war, seit 2 JAHREN
WTF??? Leider waren wir schon fast zu Hause und das Zurückbringen und beschweren, zu spät. Das wird aber nachgeholt. Sowas geht doch garnicht, oder? Habt ihr sowas schon erlebt, dass ihr abgelaufene und bereits genutze Medikamente bekommt?
Gut, weiter im Text.
Die Socke ließen wir dann auch weg, damit Luft dran kam und draußen gab es nur noch den Schuh. Sie leckte zwar an den Zehen, aber ich hatte auch gelesen, dass der Speichel nicht allzu schlimm sei und sogar auch helfen kann, aber das ist ein anderes Thema.
Jedenfalls bemerkten wir dann nach dieser einen Woche des Schuh-tragens, dass Fina offene Wunden an der Pfote hatte. Wir dachten, es müsse vom Schuh kommen und ließen ihn weg, da die Kralle besser aussah.
Jetzt kommt die eigentliche Geschichte, die mich so beunruhigt.
Nach kurzer Zeit sah man dann aber einen leichten Riss am Fersenballen/Handwurzelballen. Wir vermuteten, dass diese Stelle halt besonders durch den Schuh gerieben wurde, deswegen wurde er ja auch, wie bereits erwähnt weggelassen.
Mein Freund meinte noch, dass Zinksalbe vielleicht gut wäre. Wir schmierten also täglich Salbe auf die offene Wunde. Jedoch wurde es nicht besser, sondern das Gegenteil, viel schlimmer. Der Ballen löste sich jeden Tag mehr vom Bein. Mittlerweile hängt er nur noch an einer Stelle dran... Ich weiß leider nicht wie man Bilder anfügen kann Ich würde euch ja gerne mal die Wunde zeigen, damit ihr wisst wie schlimm es ist...
Das war meinem Freund und mir dann zu heiß und ich fuhr am Dienstag zu einem anderen Arzt, da ich dem ersten nicht mehr vertraue.
Dem neuen erzählte ich grob die ganze Vorgeschichte und der gab mir einfach nur Manuka Lind Salbe mit, die ich 2x tägl. auftragen soll und angeblich, ich wüsste aber nicht wie, soll sich die klaffende Wunde nach längerer Zeit dann wieder schließen. Wie soll das denn funktionieren? Ich dachte wenigestens, dass er versuchen würde den Ballen anzunähen oä. Habt ihr mit sowas Erfahrung gemacht?
Naja, und nochmal Antibiotika eine Woche lang geben. Außerdem betrachtete der Arzt den Zeh als schwierig. Er sei schon wieder entzündet
Ich weiß einfach nicht weiter. Das setzt mir alles so zu und ich kann meinem Hund irgwendwie nicht helfen. Und die Ärzte sehen scheinbar das Problem nicht.
Er meinte dann noch, wenn mein Hund leckt, reicht es wenn ich eine Bandage drum wickel. Jedoch müssen mein Freund und ich feststellen, dass es dadurch gefühlt nur schlimmer wird, da die Bandage ja auch das Gewebe runter zieht bei Bewegung. Es sieht zumindet so aus. Aber der Arzt meinte nur, dass er noch keine Notwenigkeit einer Entfernung des Ballens sieht. Wieder einmal vertraue ich dem Arzt.
Ich bin gerade sehr verzweifelt und habe Angst. Ich gehe jetzt nur noch ohne Bandage Gassi, da die ja eigentlich nur der Leckschutz ist und ich sie beim Gassi gehen ja beobachten kann. Drin kommt die Salbe drauf und ich lasse sie einziehen ohne Leckschutz, da ich sie in der Zeit beobachte. Wenn wir nicht da sind, bekommt sie die Bandage drum.
Jedoch weiß ich immer noch nicht was ich unter der Bandage direkt auf des Gewebe tun soll, ohne dass es beim Wechsel schmerzhaft festpappt oder Gewebe mit raus reißt... Der Arzt hat mir da auch keinen Tipp gegeben. Was ihn für mich leider auch nicht sehr gut macht. Obwohl er ein empfohlener und sehr gut bewerteter Arzt ist.
Montag haben wir einen Kontrolltermin, aber irgenwie will ich eher nochmal hin, aber dann nicht nur mit der Aussage "ich sagte ihnen doch, dass es dauert, bis das geheilt ist" vertröstet werden.
Mein Freund meinte gestern noch, dass wir die Bandage nicht zu eng machen dürfen, damit es eben das Gewebe nicht so runter zieht und belastet. Aber wenn es zu locker ist, kann es halt runterrutschen und Fina leckt dran rum... Ich hoffe ihr seht das Problem, dass wir haben Ich möchte hiermit um euren Rat fragen. Habt ihr ähnliches erlebt? Könnt ihr Tipps geben? Ich bin einfach nur verzweifelt.