Ich habe mir keine Wunderheilung für meinen Hund versprochen, indem ich diese Frage hier gestellt habe, ich hatte nur gehofft, Erfahrungen von anderen (erfahreneren) Hundehaltern zu hören, oder zumindest meine Nerven etwas zu beruhigen, oder etwas Beistand zu bekommen.
Ich bin weder Medizinerin noch eine besonders erfahrene Hundehalterin; unser Hund war nie krank, einen akuten Notfall habe ich in der Situation nicht gesehen und sehe ihn immer noch nicht, ich denke eher an langsam fortschreitende Krankheiten, die längerfristige Probleme darstellen. Selbst im Internet stand nichts davon, dass es sich um einen Notfall handelt mit sofortigem Handlungsbedarf, und wir alle wissen, wie gut das Internet darin ist, Panik zu verbreiten. Der Grat zwischen Notfall und Hypochonderie ist recht schmal und ich habe selbst bei mir Schwierigkeiten, festzustellen, ob ich zum Arzt muss oder mich lächerlich mache, also hole ich mir zuerst Rat ein. Dass ich deshalb gleich solche Antworten bekomme, habe ich nicht erwartet.
Ich habe den Hund heute gesehen und er wirkte müde, war aber trotzdem völlig da. Im Laufe des Abends ist er eingeschlafen und lag tiefenentspannt auf dem Sofa. Deshalb habe ich mich mit dem Stichwort Apathie vielleicht falsch ausgedrückt. Mir macht es eher große Sorgen, dass er nichts frisst. Im Moment schläft er wohl friedlich, deshalb vertraue ich meinen Eltern, dass sie es nicht als akuten Notfall einstufen- habe ich auch nicht. Hätte glaube ich keiner von euch, wenn ihr den Hund sehen würdet. Mein Vater meinte, wenn der Hund beim Putzen nicht aufgejault hätte, wäre er gar nicht auf die Idee gekommen, dass ihm überhaupt etwas fehlt. Aber jetzt, wo man genauer hinsieht und die Zeichen merkt, ist es eben besorgniserregend.