Beiträge von Shira14

    FrekisSchwester ja sie kommt auch aus dem Tierschutz. Schön zu hören das ich wenigstens das mit der Bürste anscheinend richtig gemacht habe. :D

    Ich Weiss nicht mehr wer den Tipp vorhin gegeben hat, aber vielleicht ist es wirklich eine Möglichkeit ihr erstmal mit Hilfe des Tierarztes den Maulkorb aufzuziehen und wenn sie erstmal verstanden hat, dass den Maulkorb zu tragen nicht schlimm ist langsam am an und ausziehen zu arbeiten. Das kann ich ja dann auch nochmal mit dem zukünftigen Trainer besprechen. Ich habe auch Angst, dass sie sich den Maulkorb halt einfach runterreisst? Ist das bei einem guten Modell überhaupt möglich?


    KayaFlat das mit der Hand ziehen klingt eigentlich nach einer guten und naheliegenden Idee... Da muss man erstmal draufkommen :lol: das probiere ich auch mal aus.


    Falco ich würde mich wahrscheinlich sicherer fühlen. Deswegen kümmere ich mich jetzt auch darum, dass wir einen gut passenden finden


    @pinkelpinscher ich heule nicht rum wegen dem Maulkorb ich mache mir Gedanken wie man das bestmöglich lösen kann. Und ich bin nicht fahrlässig. Ich Lauf ja nicht mit Luna durch die Fußgängerzone und auf dem Kinderspielplatz herum. Sie ist IMMER an der kurzen Leine überall wo irgendwelche Menschen sind. Und die lange Leine bekommt sie nur an Orten die ich sehr gut überblicken kann. Ich bin unglaublich vorsichtig. Vor allem da sie NOCH keinen Maulkorb trägt.

    Und ich habe niemals behauptet mein Hund nicht gefährlich. Sondern er ist drinnen in normalen Situationen für mich nicht gefährlich.

    Ich bin hier weil ich ein bisschen Beistand und ein paar gute Tipps zu bekommen und nicht um mich unverschämt anraunzen zu lassen

    Hallöchen. Tut mir leid das ich erst jetzt wieder schreibe ich war heute bis jetzt mit meinem Umzug beschäftigt.

    Ich möchte nochmal anmerken, wie ich in meinem ersten Beitrag geschrieben habe, dass wir eigentlich auf einem guten Weg sind. Management und so funktioniert ganz gut, deswegen ist auch noch nie etwas passiert. Ich bin sehr vorsichtig und aufmerksam und gehe Reizen meistens aus dem Weg.

    Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass mir von manchen Leuten unterstellt wird meinen Hund null zu kennen und überhaupt nicht einschätzen zu können. Dem ist nicht so! Ich erkenne mittlerweile, wann die Situation für mich nicht mehr händelbar ist und gehe dann einfach zum Tierarzt. Ein Maulkorb in der Wohnung ist auf keinen Fall nötig.

    Zum Thema in der Wohnung begrenzen. Wir hatten mal eine sehr kurze Phase, in der sie mein Bett vor mir versucht hat zu beschützen. Das habe ich sofort klar gestellt, das hat sie auch mit einem leisen Gegrummel dann akzeptiert und sie würde mir da niemals ernsthaft etwas tun! Das sie wirklich versucht mich zu verletzen passiert wenn dann nur wenn sie sich tatsächlich von mir in ihrem Wohl bedroht fühlt. Das ist ein anderes Problem, dass für mich mangelndes Vertrauen bedeutet an dem ich auf jeden Fall auch mit Trainerhilfe noch arbeiten will, was aber auch schon besser geworden ist.

    Einen Maulkorb für draussen und für brenzlige Situationen drinnen finde ich auf jeden Fall einen sinnvollen Tipp, den ich mir jetzt auch zu Herzen nehme.

    Spazieren gehen wir auch nurnoch zu Tageszeiten an denen nicht viel los ist. Ich habe leider kein Auto und kann deswegen nicht regelmäßig irgendwo ins Nichts fahren, deshalb passe ich die Tageszeit einfach an. Wenn ich merke das sie sehr hochfährt und gestresst wird, dann gehe ich einfach nach Hause. Insgesamt ist in unserem Alltag so schön mehr Ruhe eingekehrt und sie ist auch daheim entspannter und bellt nicht mehr wie eine Verrückte jedes Mal wenn es im Haus irgendein Geräusch gibt.

    Ich sehe durchaus die Gefahr die von Luna ausgeht, ich bin immerhin die Person die schonmal gebissen würde, aber Weiss auch wann diese Gefahr nicht besteht.

    Zum Thema anfassen nochmal. Sie fand es schon immer komisch mit irgendwelchen anderen Sachen als Händen berührt zu werden. Streicheleinheiten liebt sie aber und sucht diese auch richtig.

    Sie ist einfach unsicher bei unbekannten oder im Falle der Zeckenzange unangenehm verknüpften Gegenständen und wenn ich diese Unsicherheit nicht akzeptiere und entsprechend gefühlvoll damit umgehe, dann verteidigt sie sich halt. Das macht aus meiner Sicht keinen grundsätzlich gefährlichen Hund aus. Ihre Bürste fand sie am Anfang auch ziemlich bedrohlich, sie hat sie am Anfang einmal angeknurrt und mit ein bisschen Geduld und positiver Verknüpfung lässt sie sich jetzt ohne jegliche Probleme bürsten. Es ist also möglich ihr Sachen näher zu bringen aber seit dem Fauxpas mit dem Höschen ist es wieder schwieriger.

    Entschuldigt schon wieder den langen Text und danke an alle für ihre lieben Tipps und Bemühungen.

    Lalaland einen eingezäunten Platz leider nicht aber eben eine recht große gut Überblickbare Wiese auf der ich immer trainiere. Sie ist beim Training auch immer an der Schleppleine damit ich im Notfall auch sofort Zugriff habe. Nasenarbeit machen wir auch das macht ihr auch viel spass aber ist leider kein Ausgleich für das Rennen, was für sie schon auch ein wichtiges Ventil ist. Also bräuchte ich dabei einen Ausgleich. Joggen gehen kann ich mit ihr leider nicht, da es sie immens stresst wenn ich renne.


    Terri-Lis-07 sie hat jetzt einen Baskerville, der wurde mir für den kleinen Geldbeutel empfohlen. Ich habe schon bei chic und scharf geschaut, da werde ich mich jetzt mal dran machen etwas vernünftiges zu organisieren. Sicherheit ist natürlich auch ein paar Euro mehr wert.

    Ausserdem sitzt der den sie jetzt hat wirklich ganz schrecklich. Dazu kommt halt das ich ihn ihr überhaupt nicht anziehen kann. Wir haben nur positiv geübt aber ich konnte nie den verschluss auch nur annähernd zu machen. Das eine mal als das mit der Zecke war und ich ihn dann dringend brauchte habe ich ihn zu gemacht. Da hat sie mich angeknurrt und ihn sich runtergerissen.

    Also leider hat das ganze positive mich auch nicht wirklich weitergebracht. Aber gealt funktioniert halt auf jeden Fall garnicht.

    Vielleicht hat ja auch jemand ein paar Tipps wie man mit einem Hund umgeht der sich zwar supergerne anfassen lässt aber nicht mehr sobald in der Hand etwas anderes als ein Leckerli oder nichts ist.

    Die Situation wo sie mich gebissen hat war übrigens als ich mit ihr höschentraining für die läufigkeit machen wollte. Ich habe halt eigentlich keine Lust das ich mit dem Maulkorb zu schnell zu viel will und es dann wieder auf einen Abend im Krankenhaus rausläuft.

    dagmarjung naja Wenn das so dutzi dutzi Menschen sind dann beruhigt sie sich tatsächlich direkt und merkt dann das diesee Mensch ja eigentlich total super ist. Bei Kindern Weiss ich tatsächlich nicht wie sie reagieren würde aber die verteibe hält ich wenn sie zu nahe kommen. Ich sehe ja auch durchaus ein, dass ein Maulkorb wichtig ist, aber die Problematik besteht ja nicht erst seit gestern und auch ohne Maulkorb ist noch nie etwas passiert.

    Wenn sie wirklich immer draussen einen Maulkorb tragen würde dann müsste ich das Dummytraining halt ganz bleiben lassen und dagegen sträube ich mich schon arg, weil es die Sache ist die uns schon am meisten geholfen hat die Probleme ein wenig zu verbessern. Was könnte ich den stattdessen als Alternative machen?

    @Lurchers also mal alleine was machen ist garkein problem. Da sie gut alleine bleiben kann mache ich schon auch regelmäßig Sachen ohne sie damit ich auch mal ohne Stress draussen unterwegs sein kann


    justT Maulkorb werden wir auf jeden Fall weiter trainieren aber drinnen ist der wirklich im Alltag nicht nötig. Mittlerweile kann ich die Zeichen gut genug lesen und sie würde nie ohne klar ersichtlichen Grund mich einfach beißen. Damals kannte ich leider die Zeichen noch nicht. Auf jeden Fall wäre ein Maulkorb für gewisse Situationen dann schon praktisch und da werde ich auf jeden Fall dran bleiben jetzt. Draussen wäre er sicher auch eine Beruhigung und ich kann ihn ja auf der Wiese wo eh keiner ist fürs dummy Training auch mal runtermachen

    Danke für die Antworten!

    Also zum erstmal zum Maulkorb:

    Wir sind eigentlich da am Training dran, wobei ich zugeben muss das ich es in letzter Zeit etwas habe schleifen lassen, weil ich so frustriert war/bin. Der Maulkorb fällt leider in die Kategorie Zecke entfernen und sie lässt ihn sich nicht festmachen. Aber immerhin steckt sie schon recht motiviert die Nase rein. Sobald ich aber versuche ihn hinten zu zu machen zieht sie den Kopf weg und wenn ich vehementer bin knurrt sie auch. Ich will da halt ihre Grenze eigentlich ungern überschreiten, weil das vermutlich wieder unser Vertrauen ineinander verschlechtern würde. Aber mir ist auf jeden Fall bewusst, dass das wichtig ist das sie es lernt und ich werde da jetzt nochmal engagierter rangehen.

    Das mit dem Trainer ist auch auf jeden Fall ein guter Tipp. Ich war auch zweimal bei einer Hundeschule, wo die Trainerin mir einige gute, gewaltfreie Methoden gezeigt hat. Leider antwortet sie seit einiger Zeit nicht mehr auf meine Nachrichten.

    Ich wohne in München, also wenn jemand da vielleicht wen in der Nähe kennt wäre das super.

    Millemaus also ich glaube auch das sie draussen die Leute nicht wirklich angreifen würde, sondern "nur" versucht sie zu vertreiben. Als sie noch ohne Leine laufen durfte gab es auch kritische Momente(deswegen jetzt auch immer nur mit Leine) aber passiert ist nie etwas. Da sie aber Kinder zum Beispiel auch nur durch umrennen ernsthaft verletzten könnte und ich halt einfach nicht sicher sein kann das sie nicht doch mal zuschnappt, finde ich Vorsicht besser als Nachsicht.

    KayaFlat sie wiegt Gott sei dank nur circa 17 kg. was ich noch gut halten kann. Also die Tierschutz Organisation meinte damals sie wäre ein Schäferhund Mischling. Ich nehme an das auf jeden Fall Mali und aufgrund der Optik auch evtl. Podenco mit drinnen ist.

    Hallo ihr Lieben,


    Ich lese jetzt schon seit einiger Zeit hier immer wieder mit und habe jetzt auch mal das Bedürfnis einen Beitrag zu erstellen.


    Also ich fang mal am Anfang an:

    Luna ist vor ziemlich genau zwei Jahren aus dem Tierschutz in Rumänien zu mir gekommen. Sie ist mein erster eigener Hund. Ihre Beschreibung war damals, sie sei "in neuen Situationen noch etwas unsicher". Damals war sie circa 5 Monate alt. Sie war auch am Anfang sehr ängstlich und wir haben recht lange gebraucht um überhaupt länger als nur zum lösen rauszugehen. In der Wohnung ist sie aber innerhalb von ein paar Tagen ganz gut aufgetaut. Wir sind dann auch zu einer Hundeschule gegangen, die ich aber recht schnell als nicht passend wieder verlassen habe. Strenge, Strafe und Schreckreize wollte ich noch nie für meinen Hund.


    Kurze Zeit später fing dann der Stress an. Sie fing an Autos, Radler, Jogger, Kinder usw. anzubellen und hinterherzurennen. Da ich keinerlei Erfahrungen mit aggressiven Hunden hatte, habe ich damals auch nicht richtig gegengesteuert. Ich wusste einfach nicht wie und habe auch nicht erkannt wie ernst die Situation war.


    Dann wurde es richtig schlimm. Ich musste aus meiner Wohnung ausziehen und bin in eine WG gezogen. Dort gab es einige Situationen wo ich bedroht, verprügelt und sogar mit einem Messer bedroht wurde. Das hat Luna leider miterleben müssen. Wie man sich denken kann hat das keinem von uns beiden gut getan. Ich habe schon seit einigen Jahren eine Angststörung die eigentlich sehr gut unter Kontrolle war, aber nach diesen Erlebnissen hatte ich einen ziemlichen psychischen Zusammenbruch. Ich mache mittlerweile Therapie und es geht mir auch wieder besser aber gut noch nicht.

    Also bin ich aus dieser Wg auch ausgezogen. Nachdem ich übergangsweise kurz bei meinem Freund gewohnt habe, was aber wegen dem Hund nicht auf Dauer ging, bin ich vor einem Jahr wieder bei meiner Mutter eingezogen.


    Nachdem diese schwierige Zeit Lunas und meine Probleme ziemlich verschlimmert hat arbeite ich seitdem viel daran alles wieder hinzubekommen.

    Mittlerweile schaffen wir es immer öfter an Fahrradfahren, Jogger usw. ohne Ausraster vorbeizugehen aber die Spaziergängen sind weit davon entfernt irgendwie entspannt zu sein. Ich muss eigentlich immer managen und alles überblicken damit ich eventuelle Stressfaktoren vor ihr entdecke und gegenwirken kann.

    Auch drinnen ist es recht schwierig mit ihr. Sie ist extrem Ressourcenverteidigend und wenn sie eine Zecke hat oder sowas muss ich zum Tierarzt weil sie mich sonst beißt. Sie ist mich schon ein paar mal angegangen, einmal so schlimm das ich in die Notaufnahme musste. Aber auch da würde ich sagen machen wir Fortschritte und bauen Vertrauen auf.

    Also alles in allem sind wir eigentlich auf einem ganz guten Weg. Nur oft habe ich auch Tage an denen ich es nicht schaffe mich auf das Positive zu konzentrieren und verzweifel. Ich kann mir nicht vorstellen jemals ein entspanntes Leben mit ihr zu haben.

    Zum Beispiel werde ich jetzt diese Woche endlich wieder bei meiner Mama ausziehen (in das Haus direkt nebenan was super ist weil das dann auch für Luna nicht wieder eine Riesenumstellung ist), aber ich habe wahnsinnige Angst das es Probleme mit den Nachbarn gibt. Der Weg zum Haus dort ist ziemlich eng und es ist recht wahrscheinlich das Luna eventuelle Leute die uns dort entgegen kommen anbellen würde und ich habe keine Möglichkeit auszuweichen. Meiner Erfahrung nach gehen die meisten Leute nicht so entspannt mit sowas um.

    Ich habe auch schon öfter darüber nachgedacht sie abzugeben, weil ich oft das Gefühl habe, dass ich einfach nicht das leisten kann was sie brauchen würde. Aber erstens glaube ich nicht, dass ich das übers Herz bringen würde, weil wir uns eigentlich schon ziemlich lieb haben und zweitens will ich mich auch vor meiner Verantwortung nicht drücken. Ich Weiss das vieles auch meine Schuld ist und möchte nicht den Hund "kaputt" machen und dann wenn es mir zu viel wird einfach abschieben.


    Es wäre super wenn ihr ein paar Tipps hättet wie man mit sowas umgehen kann. Die Leute mit denen ich in echt über sowas reden kann haben keine Ahnung von Hunden und sagen immer nur "wird schon", was irgendwie nicht so hilfreich ist.

    Ausserdem wäre es echt toll wenn Leute die vielleicht Erfahrung mit solchen Hunden haben mir ein bisschen Hoffnung machen könnten, dass man nicht für immer Angst haben muss was der Hund tun könnte und das es vielleicht sogar möglich ist sie irgendwann ohne Leine (Schleppleine) mal laufen zu lassen. An Tagen wie heute kann ich mir das echt überhaupt nicht vorstellen.


    Entschuldigt bitte den Roman und ein herzliches Danke schonmal an alle die bis hierhin gelesen haben. Ich würde mich über ein paar Antworten sehr freuen.

    Ganz liebe Grüße von mir und Luna :winken: