Es ist vollkommen normal, daß erwachsene Hunde nicht mit anderen Hunden spielen. Ganz besonders, wenn sie so klein sind wie ein Chihuaha. Dann sind nämlich so gut wie alle anderen Hunde größer und stärker. Weil Hundespiele sich um Kanpf und Jagd drehen (Rennen, Verfolgen, körperliches Ringen) werden die Zwerge schnell untergebuttert, das macht keinen Spaß, sondern Angst und kann auch sehr gefährlich für so kleine Hunde werden.
Aber ganz grundsätzlich spielen erwachsene Hunde aller Größen meist nicht mit fremden Hunden, sondern nur mit Hundefreunden, die sie schon lange und gut kennen.
Wenn du auf der Hundewiese bist und beobachtest, was die Hunde da miteinander tun, ist es sehr oft kein Spiel, sondern Mobben und das Ausleben von Jagdtrieb.
Rammeln ist bei Hunden sehr oft ein Signal von Stress und Überforderung. Wenn der Hund gestresst ist und nicht weiß wohin mit sich, dann kann ihm Rammeln ein besseres Gefühl verschaffen. Die Ursache für den Stress ist aber trotzdem noch da.
Wenn dein Hund andere Hunde oder gar andere Tiere berammelt, nimm ihn aus der Situation oder besser; verhindere die Situation schon vorher. Warum muß sich dein Hund überhaupt mit anderen Hunden auseinandersetzen, wenn es ihn offenbar stresst?
Was hat er überhaupt mit anderen Tieren zu schaffen?
Alle Hunde mögen Menschenessen, und das wirst du ihm auch nicht abgewöhnen können. Zumal, wenn du in den Situationen, wo andere Leute ihm was geben, offenbar gar nicht anwesend bist.
Wenn er nur drinnen entspannt genug ist, um zu spielen, dann verstärkt das meinen Verdacht, daß er draußen ständig in Stress und Anspannung ist.
Es ist deine Aufgabe, ihm diesen Stress zu nehmen. Nämlich indem du ihn beschützt. Lass keine anderen Hunde an ihn heran. Er muß sich nicht mit jedem fremden Hund beschnüffeln und schon gar nicht mit ihm spielen, woran er ja sowieseo kein Interesse hat. Zeig ihm, daß du ihm die anderen vom Hals halten kannst, indem du ausweichst, den anderen Hund abblockst oder auch deinen Hund hochnimmst.
Das zeigt, daß dein Chi durchaus ein gesundes Interesse an seiner Umgebung hat.
Woran genau machst du das fest? Es ist normal für Hunde, ihre Umgebung wachsam im Auge zu behalten und Ungewöhnliches zu melden.
Zusammengenommen sehe ich hier einen ganz normalen Hund, dem es allerdings nicht so gut geht. Das Rammeln ist sein Versuch, mit Überforderung und Stress fertig zu werden. Sicherlich nicht die beste Lösung. Zusammen mit einer Hundetrainerin könntest du dich daran machen, deinem Hund zu helfen, bessere Alternativen zu finden und vor allem sollte die Hundetrainerin dir dabei helfen, die Auslöser für Stress zu finden und zu vermeiden.
Ich habe den Eindruck, du bist enttäuscht von deinem Chihuahua und willst einen "richtigen" Hund haben. Dein Chi ist aber ein richtiger Hund, und er hat es verdient, daß du dich um ihn bemühst, sein Leben besser machst und ihn nicht zugunsten eines neuen Hundes in die Ecke stellst.
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Eigentlich ist er nicht gestresst, wenn er das tut. Er kann sich immer aussuchen, ob er zu dem Hund geht. Meistens läuft das so ab dass er jault und zu dem Hund will. Von der Körperhaltung her ist er auch nicht gestresst. Wenn er gestresst ist läuft er mit angewinkelten Ohren, gebügt und mit gesenktem oder eingezogenen Schwanz.
Wie gesagt, ich zwinge ihn nicht mit anderen Hunden zu interagieren. Er hat auch Phasen, da ist er sexuell nicht interessiert und dann gehen Hunde auf ihn zu und er geht weg von ihnen oder wendet sich ab. Dabei lasse ich ihn immer die Möglichkeit auch weggehen zu können, so dass er nicht in der Situation sein muss, wenn er das nicht will.
Wenn er andere rammelt, am meisten Tiere, dann nehme ich ihn von den Tieren weg. Das passiert aber immer wenn ich nicht hinschaue, da ich nicht immer meine Augen auf ihn gerichtet habe. Meine Kanninchen laufen auch frei rum ( nicht immer und nur wenn wir da sind). Aber am anfag hat er versucht sie zu rammeln. Ich habe ihm auch beigebracht, dass er das nicht soll. Mittlerweile hat er deshalb auch kein Interesse an den Hasen.
Dass er nicht spielt liegt nicht an der Größe. Es gibt bei uns in der Nähe einen Mann, der Hat Chihuahuas und die spielen auch alle, die kennt er auch sehr sehr lange, aber gespielt hat er dennoch niemal mit ihnen. Ich habe ihn mit 1 Jahr bekommen, kann vielleicht sein, dass er davor wenig bis garnichts mit anderen Hunden gemacht hat.
Dass er nur zu Hause spielt hat aber auch nichts damit zu tun wie entspannt er ist. Da er auch zu Hause noch nie mit Hunden gespielt hat.
Ihn hoch zu nehmen ist meiner Meinung nach, keine gute Idee bzw. nur in einem Notfall. Das habe ich schon mal gemacht und das führt zu einer Stresssituation. Die Hunde versuchen dann auf mich und meinen Hund zu zu kommen und weil ich meinen Hund auf den Arm habe, hat er keinen weg auszuweichen. Gleichzeitig spannt das auch die anderen Hunde an. Manche Hunde werden auf dem Arm auch agressiv. Dabei bringt es auch nichts zu versuchen den anderen Hund ab zu halten zu einem zu kommen, weil das auch teilweise so schnell ist, dass man garnicht unter kontrolle halten kann.
Bei so einer Situation ist es wichtig ruhig zu bleiben, auch der andere Besitzer. Wobei das natürlich nicht immer der Fall ist. Mein Hund wird auch in der Regel nur angeschnuppert und wenn er das unangenehm findet und gestrsst ist geht er auch einfach weg. Die Hunde respektieren das in der Regel und wenn nicht, dann lass ich ihn weggehen und entweder halte ich den anderen Hund fest, wenn er nicht unter Kontrolle ist, oder der Besitzer ruf ihn ganz normal zurück. Das ist alles ohne Stress verbunden. Oder zumindest sollte man versuchen entspannt zu bleiben, weil die Hunde auch merken, wenn die Menschen angespannt sind und dann reagieren sie anders. Mein Hund kann jeder Zeit schutz suchen und ich helfe ihm auch, er kann auch einfach bei mir Schutz suchen. Aber so oft passiert das nicht, dass er bedrängt wird.
Dass er aus dem Fenster schaut zeigt aber wirklich nicht, dass interesse an der Umgebung. Wenn er geil ist schaut er nach Hunden und jault bis er bei dem Hund ist. Dann wenn man ihn zu dem Hund lässt, rammelt er ihn einfach. Wenn er allgemein nicht geil ist, dann will er auch nicht aus dem Fenster schauen. Daher glaube ich wirklich nicht, dass das interesse an der Umgebung ist.
Wenn ich ehrlich bin finde ich es aber auch nicht in Ordnung, dass mir unterstellt wird, dass ich mich nicht gut um meinen Hund kümmere... Sie können nicht einschätzen warum er die Dinge tut, die er tut bzw. warum. Wenn ein Hund gestresst ist als Beispiel, erkennt man das an weit aus mehr, als nur daran, dass er rammelt. Und mein Hund würde wenn er so gestresst ist nicht extra vor einem Fenster stehen, bis man ihn aus diesem rausschauen lässt, nur um zu schauen, ob da ein Hund in seiner Größe ist, den man rammeln kann. Zudem kann man Stress oder Angst oder auch Unsicherheit an der Körperhaltun, Bewegung usw. erkennen. Und wenn mein Hund unsicher oder ihm etwas unangenehm ist, dann teilt er mir das auch mit, natürlich non-verbal, weil das können Hunde tatsächlich auch...
Ich habe das Gefühl, dass sie in bestimmten Punkten noch nicht genug Erfahrung mit Hunden gemacht haben, weswegen Sie meinen Hund und mich falsch einschätzen.
Bevor Sie solche Vermutungen machen, sollten Sie das nächste Mal besser Nachfragen stellen oder sich allgemein besser informieren.