Beiträge von Agamo

    Ich weiß von der Organisation von der ich meinen Hund habe, dass sie fast "Probleme" haben an Hunde zu kommen. Sie zahlen aus Prinzip nichts für einen Hund der bei ihnen aufgenommen wird und irgendwelche "Ups" Welpen werden nur genommen wenn das Muttertier kastriert wird, damit sie nicht die "Entsorger" von übriggebliebenen Welpen werden. Seit einiger Zeit werden aber Hunde die früher bei ihnen gelandet wären regelrecht "eingesammelt" von Händlern, die Hunde für ein paar wenige € den Besitzern abkaufen. Das heizt natürlich wilde Vermehrungen weiter an, wenn festgestellt wird, dass man mit irgendwelchen Hofhundmixen sogar noch leicht Geld verdienen kann.

    terriers4me das hört sich ja echt mies an. Zum Glück bleiben wir hier von sowas verschont. Zwischen der nächsten Großstadt und uns liegt viel Wald, bis hierher kommen die nicht.

    Aber insgesamt kommt es mir auch so vor, dass es hier im Ort viele neue Ersthundehalter gibt.

    Mit unserem Appenzeller in meiner Kindheit wäre das nicht so super gewesen. Also er hätte die Kaninchen nicht gefressen (einmal wurde ein Kaninchen naß, als wir das zum trocknen rein ins Haus geholt haben, wurde es erstmal vom Hund abgeschleckt) sondern gehütet, was sicher nicht witzig für die Kaninchen gewesen wäre. Sie hatten einen grossen Auslauf im Garten, und wenn wir den Hund gelassen hätten, wäre er da immer um den Zaun gerannt und hätte die gescheucht. Was allerdings praktisch war, wenn mal eines entwischt ist mussten wir nicht hinterherlaufen um es einzufangen, sondern der Hund hat es quasi gestellt, sich davor gesetzt und wir konnten das Kaninchen einfach einsammeln (kam 1 oder 2 mal vor). Denke aber mit Erziehung des Hundes kann das schon klappen, aber ob das für die Kaninchen stressfrei ist weiß ich nicht.

    Wenn ich sowas lese weiss ich, warum viele Auslandstierschutz inzwischen ganz ablehnen. Das macht mich traurig, weil es auch anderer Organisationen gibt, die da sehr seriös arbeiten und nicht einfach so vermitteln, sich auch im Ausland um Hunde kümmern, Kastrationsprogramme unterstützen und die Hunde auch echt gut eingeschätzen. Aber man muss sich das echt gut vorher anschauen, was für eine Organisation man da vor sich hat.


    Zu deinem akuten Problem: das Verhalten wird sich sehr wahrscheinlich noch verändern mit der Zeit. Du solltest aber nicht davon ausgehen, dass es besser wird. Suche dir ganz schnell Hilfe bei einem Hundetrainer und sicherer den Hund richtig. Vielleicht hat ja hier jemand einen Trainertipp, wenn du sagst aus welcher Gegend du kommst.

    Advantix hab ich damals auch genommen, als er Flöhe hatte. Aber wie gesagt, was das jetzt ist, weiss ich nicht. Könnte auch irgendeine mini Verletzung sein vom durchs Dornengebüsch rennen. Er kratzt sich nicht und leckt vielleicht 2 Mal am Tag dran für 1-2 Minuten. Ich gehe nicht von Flöhen aus, suche ihn aber vorsichtshalber regelmäßig ab. Das ganze war aber der Anlaß mir nochmal Gedanken zum Parasitenschutz im Winter zu machen.

    Also damals als ich ihn erst eine Woche hatte bin ich auch mit Chemie dran, da waren das ja ganz klar Flöhe. Bei einem einzelnen Stich von was auch immer wie vor 8 Wochen (habe da keinen Floh oder Flohkot gefunden, obwohl ich mehrmals am Tag den Hund abgesucht und mit dem Flohkamm bearbeitet habe) oder auch jetzt, will ich noch nicht mit was hartem dran. Habe aber das letzte Mal beim Entwurmen auch gegen den Fuchsbandwurm entwurmt, sicher ist sicher.

    Wollte mal so hören wie ihr den Zecken/Flohschutz im Winter handhabt. Vom Frühling bis vor ca 4 Wochen hatten wir immer ein Scalibor Halsband dran. Hat auch super geholfen gegen Zecken, hab es dann aber abgemacht als die Tragedauer um war und auch nix anderes mehr genutzt. Letzten Winter hatte er manchmal so ein Paracord/EM Keramik Band um, ich traue den EM zwar nicht wirklich, aber das Halsband sieht auch einfach hübsch aus und wir sind ohne Parasiten durch den Winter gekommen. Ich ging auch immer davon aus, dass die Viecher im Winter einfach viel weniger aktiv sind.


    Ins Grübeln bin ich gekommen, weil der Hund jetzt einen einzigen Stich an der Rute hat, nur ein paar cm vom Ansatz weg. Er hatte das auch schonmal vor ein paar Wochen, da war aber noch das Scalibor Halsband dran und es war auch nur ein einziger Stich, der Hund hat ca 1 Woche mehrmals am Tag dran geleckt, hat ab und an richtig schnell ins Fell geschnappt, ich dachte da an Flöhe, hab aber nichts gefunden (mehrmals mit Flohkamm ausgekämmt auf dem feuchtes Tuch, um Kot zu finden) und nach ca 1 Woche war der Stich abgeheilt und es war Ruhe mit kratzen/schnappen.

    Er hat ja so kurzes helles Fell ohne
    Unterwolle, da sieht man Flöhe echt gut (gleich in der ersten Woche als er bei uns eingezogen ist, hatte er sich Flöhe eingefangen, was wir zum Glück schnell bemerkt haben, die Viecher waren klasse zu sehen). Und jetzt, nachdem die letzten ca 8 Wochen Ruhe war, hat er wieder einen Stich, ohne dass ich den Übeltäter finden kann. Würdet ihr da jetzt doch den Winter über irgendwas an Chemie auf den Hund packen? Bin irgendwie unentschlossen und habe noch nix gemacht ausser den Hund mehrmals nach Flöhen abgesucht und den Stich mit Kokosöl eingeschmiert. Müsste bei Flohbefall nach ein paar Tagen nicht mehr als ein Stich zu sehen sein?