Beiträge von Herzenshundgesucht

    Also ich bin wirklich beim Kooiker hängen geblieben.

    Das mit den Wartezeiten, kleinem Genpool und daraus resultierenden Schwierigkeiten habe ich auch sehr schnell gelesen. Das macht aber alles nichts.


    Ich bin euch super dankbar, ich habe eine tolle und sinnvolle Liste zusammenstellen können!


    Nun werde ich mich an sehr viel Recherchearbeit machen, da noch sehr viele Punkte geklärt werden müssen. Es bräuchte von allen Seiten Einverständnis und Unterstützung, eine passende Hundeschule mit freiem Platz, eine ungefähre Kostenkalkulation... und über die Kastration von Hündinnen möchte ich auch noch mehr wissen, bevor man später eventuell an einen falschen Tierarzt gerät.

    Zudem sollte es im Idealfall eigentlich kein Welpe sein, daher werde ich mich mit verschiedenen Tierheimen in Verbindung setzen und auch im Internet nach Abgaben schauen. Aber auch Züchter werde ich über den VDH kontaktieren, es muss darüber ja kein Welpe sein, aber vielleicht kann man dort einfach mal eine Rasse genauer kennenlernen. Und - Idealfall - vielleicht gibt es dann ja sogar Züchter, die ein ausgemustertes Zuchttier abgeben.

    Mein Freund kam zudem auf die Idee, ob man Zuschauer bei einer Hundeschule sein könnte - damit wir schon mal sehen, was man dort so lernen kann und wie das Training dort abläuft.

    Dank Coronanist das natürlich alles erstmal schwierig, aber wir haben Zeit.


    Tja, und dann... dann fällt vielleicht die finale Entscheidung für einen Hündin. Ich würde mich riesig freuen, aber es muss alles passen und es wird nichts überstürzt. Ihr habt mir unglaublich weiter geholfen und mich auch bestärkt, dass es trotz der nicht üerfekten Voraussetzungen möglich wäre und es genug Hunde gibt, die so anpassungsfähig sein können. Dankeschön und ich melde mich bestimmt nochmal wieder!

    Ich muss mich regelmäßiger einloggen, ihr seid ja spitze!

    Wieder versuche ich, alle Vorschläge auf die Reihe zu bekommen.


    Ich habe Collie, Bordercollie, Australien Shepard und alles mögliche dazwischen vermischt.

    Ein Collie scheint tatsächlich nicht ungeeignet zu sein und steht weiter auf der Liste.


    Dalmatiner bleibt dort ebenfalls drauf, wegen der Größe aber nicht an erster Stelle.


    Auf den Papillon bin ich auch schon gestoßen, gefällt mir total gut, steht aber mit dem Vermerk "ungeeignet" auf meiner Liste. Nur warum, das weiß ich nicht mehr. Habe da irgendwo was gelesen, was mich veranlasst hat, Papillon zu streichen. Zudem gehen da bestimmt auch viele Zuchten in Richtung Qualzucht?


    Tibet Terrier gefällt mir gar nicht, da ist leider nichts zu machen.


    Was bislang (optisch, ich kann ja bislang nur von Internetrecherche und Bildern urteilen) der absolute Knaller ist.. Kooiker. Den habe ich mir eben gerade erst angesehen, vermutlich auch zum ersten Mal in meinem Leben von dieser Rasse gehört. Natürlich können die Bilder täuschen oder die Hunde mir in echt vom Charakter her null gefallen - aber eben gerade beim Bilder ansehen hat mein Herzchen schneller geschlagen. Ich bin ja schon ein bisschen verliebt.

    Eine genauere Recherche zu Charakter und allem folgt und vielleicht habe ich ja Glück und die Voraussetzungen könnten passen.



    Nochmal zum Geschlecht: ich habe derweil mit meiner Chefin im Laden über eventuelle Pläne gesprochen. Wer weiß, ob ich mir wirklich einen Hund zulege, ich bin noch unsicher ob es schon 100%ig in mein oder vor allem unser Leben passt, das seht ihr ja auch an den hohen Anforderungen an den Hund. Außerdem weiß unser Vermieter auch noch nichts davon, wobei ich mir da sehr wenig Sorgen mache.

    Jedenfalls, wenn, dann muss es auf Bitte meiner Chefin hin ein kleines Mädchen werden. Mit Rüden gab es wohl nur Probleme.

    Gebärmutterentzündungen scheinen sehr häufig vorzunehmen, oder?Zumindest ist fast jede Hündin, die ich kenne, operiert. Mit so einem Eingriff ist nicht zu spaßen, da bin ich mir sicher. Warum gibt es Tierärzte, wie unseren alten, der die Kastration eeiner Hündin ohne Notwendigkeit empfehlen? Gäbe es irgendwelche Vorteile, die eine solche OP rechtfertigen? Mir fallen nämlich keine ein.

    puh, nun habe ich auch alles durchgelesen und versuche, schnell auf alles einzugehen.


    Zu der Kastrationsfrage: die Hündin meiner Eltern hatte bereits früh eine Entzündung der Gebärmutter, woraufhin diese entfernt werden musste. Dies wurde uns vom damaligen TA aber sowieso nahegelegt, wobei wir starke Zweifel hatten. Die Entzündung hat uns die Entscheidung dann abgenommen. Ich kenne allerdings viele kastrierte Hündinnen und dachte, das wäre gar nicht so unüblich. Ich weiß aber auch nicht, wie ein solcher Eingriff vertragen wird. Eine Hündin zur entsprechenden Zeit zuhause zu lassen, ist aber auch nicht das Problem.


    Generell wurde sich hier jetzt auf das Stallthema fokussiert, davon bitte ich abzusehen. Die Zeit im Stall kann ich auch anders überbrücken, es gibt wie gesagt beheizte Aufenthaltsräume (mehrere, falls sich Hunde untereinander nicht verstehen) und auch immer Pfrdebesitzer die warten und mir zusehen, die auch auf den Hund gern aufpassen. Mit den Stammkunden habe ich zumindest über ein was wäre wenn bereits gesprochen. Und wenn es zu kalt ist oder es warum auch immer nicht geht, bringe ich den Hund zwischendurch nach Hause oder mein Freund mit Gleitzeit im Büro holt ihn/sie ab. Alles machbar. Wichtig für die Zukunft ist demnach wirklich der Laden oder allgemeine Bürotauglichkeit. Und eben die Fremdbetreuung. Der Hund darf nicht zu sehr auf mich fixiert sein, ich bin die Hauptbezugsperson und übernehme Hundeschul3, Erziehung etc,. Aber sie/er darf meinem Freund das Leben nicht allzu schwer machen wenn ich beruflichbunterwegs bin, oder meinen Eltern im Urlaub.

    Wichtig ist mir so oder so eine gewisse Distanz zu Menschen, Pferden etc. Ich möchte keinen aufdringlichen Hund. Auch keinen Hüte- oder Wachhund, zumindest nicht mit ausgeprägtem Trieb.


    Ich denke, ich vermische Collie und Aussie, da muss ich mich noch schlau machen. Aber auch beim Collie hätte ich Angst, zu wenig Kopfarbeit bieten zu können. Mittelspitz wacht zu sehr.


    Auf meiner (sehr ausgedünnten) Liste stehen nun noch Malteser, Dalmatiner und Japanspitz. In Klammern noch Collie und Cairn Terrier. Ich stürze mich mit dieser Liste erneut ins Internet für erste Recherchen. Danke für eure wahnsinns Unterstützung!

    Rappelina

    Danke für die Antwort!

    Im Laden gibt es bereits eine Hündin, diese ist sehr freundlich und nicht territorial, mit entsprechender Kollegin arbeite ich auch selten zusammen, aber die Gerüche sind natürlich da. Würde ein Mittelspitz den Laden dann noch als "sein Revier" sehen? Oder gäbe sich ein Mottelspitz dann eventuell auch damit zufrieden, dass der Laden Fläche für jedermann ist und nicht bewacht werden muss? So ganz allgemein ins Blaue hinein gefragt.



    Sollte ich bei meinen Anforderungen eigentlich eher zu Männlein oder Weiblein tendieren? Gibt es da grundsätzlich Unterschiede, die für mich bedeutsam sind? Kastration und auch Sterilisation vorausgesetzt.

    Grundsätzlich gibt es überall eine ruhige Rückzugsmöglichkeit für den Hund, ohne viel Kontakt und eigentlich auch immer beheizt. Wünschen würde ich mir aber natürlich einen Hund, der durchaus im Winter im Stall laufen kann oder mit Kunden zurechtkommt. Es findet sich aber für alles eine andere Lösung - ich würde den ausgesuchten Hund ja auch nicht einfach wieder zurückgeben, weil etwas doch nicht so klappt wie ideal vorgesehen.

    Solche Kleinigkeiten wie zu dünnes Fell für den Stall sind im Zweifel in Ordnung, unter der Woche verbringe ich dort täglich 3 Stunden maximal, am Wochenende länger, aber es gibt ja auch immernoch meinen Partner, der am WE frei hat und unter der Woche Gleichzeitig. Das Schlimmste was passieren kann ist also, dass der Hund ein paar wenige Stunden Zuhause alleine auf meinen Partner warten muss.


    Also Zwergspitze sind mir irgendwie zu krass. Mittelspitze finde ich aber toll. Nur ist auch hier wieder die Frage, wie gesund die Zucht ist.

    Dalmatiner wurden auch angesprochen, wäre eine Idee wert.

    Generell sollte ich aber eher kleiner denken, so bis Kniehoch und 15 Kg vielleicht. Gerne kleiner ohne in die Handtasche zu passen, quasi.

    Looking Du hast völlig recht. Es soll auch bloß nicht klingen, als wenn ich völlig verblendet wäre und eigentlich ein Stofftier bräuchte. Hunde sind eben Hunde, lebendig, neugierig, oft mit Jagdtrieb. Und das meiste ist sowieso erziehungssache. Aber es ist ja rassebedingt ein Unterschied zwischen Mops und Border Collie da.

    Natürlich darf mein Hund mal einer Katze folgen und wir haben genug Zeitverzögerung und Zwischenfälle im Stall, weil mal wieder ein Hund nicht hört.:-D Das ist okay! Nur zu extreme Voraussetzungen möchte ich vermeiden.


    Yoshi0703 Sehr schön- trotzdem noch flauschig und weiß! Einen "Kurzhaarschnitt" gäbe es hier in jedem Fall. Malteser sind definitiv mit auf der Liste, sagt mir immer mehr zu.


    Czarek Pudel sind auch leider absolut nicht mein Fall, auch wenn ich behauptet habe, dass die Optik egal ist. Aber Pudel ist schon ohne Betrachtung der rassetypischen Gegebenheiten aus dem Rennen. Danke aber für die Ausführung!

    Zwergspitz finde ich tatsächlich sehr ansprechend und werde mich informieren. Mittelspitz sagt mir noch nichts, werde ich mir direkt mal anschauen.

    Ich bin absolut nicht festgelegt was Herkunft und Alter angeht!

    Selbstverständlich darf es ein Hund aus Tierschutz, Pflegestelle oder ähnlichem sein.

    Von Welpe bis 10 Jahre bin ich auch für alles offen.

    In den Tierheimen im Umkreis von ca. 100km habe ich bereits geschaut, leider sind viele Hunde zu groß oder einfach "Problemhunde". Ich rackere mich schon jeden Tag mit Korrekturpferden ab, deren Besitzer Mist gebaut haben. Das ist ein langer Weg, den man nur als Profi beschreiten sollte. Ganz sicher steckt in jedem dieser "Problemhunde" ein tolles Tier, das einfach falsch behandelt worden ist. Ich traue mir einen solchen Hund aber nicht zu und kann ihm durch Job und die vielen Kontakte und Ortswechsel einfach nicht die Bindung und Aufmerksamkeit zukommen lassen, die ein solcher Hund braucht. Zudem scheitert es noch etwas an der Suche nach einer vernünftigen Hundeschule, die ich so oder so an meiner Seite brauche.


    Das alles wird aber auch nicht "übers Knie gebrochen", es braucht noch viel Vorbereitungszeit und ich lasse mir Zeit mit der Suche. Erstmal möchte ich Ideen sammeln und mir dann einige Rassen live ansehen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, was überhaupt passen könnte. Aber es hilft, vieles schon wegen rassebedingter Punkte wie Jadgtrieb oder Qualzucht etc ausschließen zu können.

    Looking oder generelle Info: ich mache das mit den Pferden beruflich. Dort, wo ich meist arbeite, kann der Hund mich nicht begleiten, sondern muss sich im Aufenthaltsraum mit 3 anderen, freundlichen Hunden selbst beschäftigen oder schlafen. Natürlich darf er /sie raus, sobald ich mich nur noch unterhalte mit den Kunden oder so, und natürlich darf und soll dann auch ausgiebig mit den anderen auf den Wiesen gespielt werden. Aber Warten ist ein wichtiger Punkt.

    Zudem fahre ich auch manchmal in andere Ställe zum Beritt, hier sind die Gegebenheiten ganz unterschiedlich. Ich bin nie allein und es ist immer jemand da, der den Hund ism Auge hätte. Doch Jagdtrieb o.ä. wäre grundsätzlich fatal, es laufen immer irgendwo Hunde, Katzen etc herum.

    fliegevogel

    Ich habe falsch eingeschätzt, was als "mittelgroß" zählt. Und eigentlich sollte der Hund zumindest aus der "Handtaschengröße" rausgewachsen sein. Umso mehr ich die Rassen durchforste, desto mehr muss ich mir eingestehen, dass ein Hund doch kleiner sein muss, als zuerst angenommen. Labradore sind daher raus. Collie und finnischer Lapphund stehen auf der "muss man sich mal genauer ansehen" Liste.


    Lennox0611 denke, bei Maltesern ist es die Optik, die mich am Stall abschreckt. Dieses schöne, flauschige, weiße Fell... aber ja, sie gefallen mir grundsätzlich sehr gut und scheinen für mich und mein Leben rassebedingt grundsätzlich geeignet zu sein. Wie gesagt, Ausritte o.ä. sind nicht relevant. Wichtig im Bezug auf Pferde ist nur, dass kein riesen großer Jagdtrieb oder Artgenossenabneigung besteht und auch mal eine Stunde allein im Aufenthaltsraum gewartet werden kann, aber das ist ja alles schon wieder eher erziehungssache und individuell, aber nicht pauschal auf eine Rasse zu münzen.


    Karpatenköter ich hab ein bisschen was dazu gelesen, werde die Recherche vertiefen, habe aber bereits Abstand genommen.. wirklich erschreckend, aber leider gibt es im Pferdebereich ja auch genug ungesunde Zuchtmuster. Ich möchte einen gesunden, glücklichen Hund, ohne zuchtbedingte Leiden.