Beiträge von BernyMuc

    Ich habe letzte Woche dieses Bett (allerdings eine Nummer größer) ersteigert:
    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…eName=STRK:MEWA:IT&ih=011


    Berny liebt es, er mag er diese Seitenteile, die sich eben nicht einknautschen, sondern stabil bleiben ohne hart zu sein, wenn er seinen Kopf da drauf legt.
    War zwar mit dem Verkäufer nicht zufrieden, weil das Kissen verfärbt ist, obwohl neu, aber na gut, habe dafür nur 40 Euro bezahlt und Hauptsache dem Hund gefällt es.

    Wir waren in einer Hundeschule, da kostete die Stunde 12 Euro. Gebracht hat es mir leider gar nichts.
    Wir hatten auch das Problem, dass Berny an der Leine unheimlich aggressiv wurde. Habe dann aber eine super Trainerin gefunden. Zwei Einzelstunden, die zwar pro Stunde 70 Euro gekostet haben und anschließend eine Kurs 9 Std. = 195 Euro.
    Aber dort haben wir tatsächlich gewaltige Fortschritte gemacht. Natürlich hätte ich für diese Preise viel mehr Stunden in einer anderen Hundeschule besuchen können, aber ob es dann so effektiv gewesen wäre?
    Was aber nicht heißen soll, je höher der Preis umso besser die Leistung. Für mich war eigentlich das wichtigste die Chemie zwischen Trainerin und mir. Das hat einfach gut geklappt dort und hat Spaß gemacht.


    Ich hatte übrigens gefragt, ob es noch einen Fortsetzungskurs gibt, in den ich könnte. Sie hatte mir aber empfohen, jetzt erstmal das gelernte noch weiter selbst zu festigen. Steht mit Rat per Mail, Telefon zu Seite, wenn es Probleme geben sollte und meinte, es würde ausreichen im Frühjahr dann wieder einen Kurs zu besuchen, wenn man eben möchte.
    Hatte also nicht das Gefühl, dass dort unbedingt nur Geld gemacht werden soll, indem möglichst viele Kurse "verkauft" werden.

    Hallo ChandroNein,


    heute hab ich auch mal was angestellt. Hab mich ja noch nie getraut, an die Arbeitsplatte in der Küche zu schnuffeln, aber heute roch es einfach zu lecker! Frauchen hatte da drei Portionen Tortellini mit Sahnesosse zum Auftauen hingestellt, die sollten die Kids zum Mittag bekommmen. Denen hab ich es aber gezeigt, die sind eh zu dick, finde ich. Hab die mal runtergeholt und ratz-fatz gefressen. War etwas kalt, weil ja tiefgefroren, konnte aber nicht warten, sonst hätten sie mir die leckeren Dinger bestimmt wieder weggenommen. Als Frauchen nach 1/2 Stunde wiederkam, war nur noch die leere Schüssel da!
    Bin übrigens ein sehr sauberer Hund, hab überhaupt keinen Fleck hinterlassen auf dem Boden, alles sauber aufgeleckt, selbst die Schüssel schön ausgeschleckt! Als die dann kamen, hab ich schon gemerkt, die wollten erst auf mich losgehen, aber dann hat mein Frauchen gesagt, wenn wir jetzt schimpfen, dann weiß er gar nicht warum, Hunde können nicht so weit zurück denken. Sie sagte sogar, sie sei selber schuld, weil sie die lecker Dinger da hin gestellt hat! Prima, finde ich das, die halten mich für blöd und Frauchen hat noch Schuldgefühle! Naja, gelobt haben sie mich auch nicht gerade und irgendwie wirkten alle etwas reserviert heute.


    Aber wenn das natürlich so ist, dann find ich das schon praktisch. Man darf sich also nur nicht auf frischer Tat ertappen lassen!


    Leider geht es mir nun gerade nicht so gut, mußte schon dreimal das große, sehr flüssige Geschäft anmelden. Abendessen gab es heute auch nicht! So eine aufgeräumte Küche hatten wir auch noch nie, alles in Schränke oder sonstwo versteckt! Ob das wohl ein neues Suchspiel sein soll? Komische Welt!


    Ziemlich vollgefressene Grüße
    Berny

    Bei uns ist doller Regen gar kein Problem, ich mag das sogar gerne. Allerdings der eklig kalte Wind, der heute hier weht. Berny bekommt dann ganz schnell wieder gerötete Augen und mag auch nicht wirklich gerne raus. Zu Hause beschäftigen geht zwar, aber man merkt dann schon, dass ihm die ganz große Toberei draussen, fehlt.

    Zum Thema zurück:
    Ich selber habe keine Erfahrung mit einem kastrierten Rüden. Bei einer Bekannten in der Hundeschule veränderte sich jedoch ihr Rüde nach der Kastration eher ins Negative. Er wurde zwar bewegungsmäßig "ruhiger", hat aber schon auch ein paar Probleme bekommen:


    - Er war zwar nicht mehr so viel zu Hause am rumrennen und spielen, hat aber dann wieder angefangen, wahllos ALLES zu fressen, Essen zu klauen, am Essentisch zu bellen und zu knurren, wenn die Familie gegessen hat, alles was ihm essbar erschien, hat er zähnefletschend verteidigt. Ob das tatsächlich an der Kastration lag, läßt sich natürlich nur schwer einschätzen.


    - Auf den Gassirunden gab es dann aber wesentlich öfter Zoff. Er hat sich mit manch anderen Hunden übel angelegt und auch tatsächlich gebissen, warum und wann konnte die Besitzerin nie wirklich einschätzen; sie sagte, sie glaube, sie müsse ihren Hund erst neu kennenlernen. (inzwischen hat sie das meiste aber durch Einzelstunden und viel Training wieder in den Griff bekommen).



    Insgesamt meinte sie, er sei "zickiger" geworden und sie würde nie wieder einen Hund kastrieren lassen. Ob das alles nun wirklich an der Kastration lag oder einfach durch "Flegelalter" oder Fehler in der Erziehung kam, läßt sich natürlich nicht sagen.

    Hab mal vor einem Supermarkt gesehen, wie Jugendliche einem Hund Bier über die Pfoten gegossen haben und ihm eine Zigarette ins Maul stecken wollten..
    Ich lasse meinen auch nur (ungern) beim Bäcker kurz draußen, da kann ich ihn wenigstens sehen, wenn etwas sein sollte.
    Lern´ ihm lieber kurz allein zu sein und plane Großeinkäufe ein, wenn Dein Mann da ist.

    Bin zwar nicht im Hundeverein oder mache eine bestimmte Ausbildung mit unserem Hund, sondern hatte nach zwei sehr erfolgbringenden Einzelstunden, einen "Junghundkurs" gebucht (9 Std, nicht gerade preiswert). Dort habe ich mich wirklich doch sehr gewundert. Die Trainerin hat jedes mal eine Art "Hausaufgabe" aufgegeben, also über eine Woche ein ganz bestimmtes Kommando intensiver üben, konnte auch mal einfach ein Trick sein o. ä.. Scheinbar meinten wohl einige der Teilnehmer, dass die Hundestunde, die ja schließlich bezahlt war, ausreichen müsse. So nach der Art: "ich hab bezahlt, nun flüster mal meinem Hund ins Ohr, was er dafür tun soll". Fand ich richtig ärgerlich, obwohl es mich ja eigentlich nichts angeht. Dabei war die Gelegenheit so klasse, die Trainerin war jederzeit bereit, per Mail oder Telefon, weiterzuhelfen, wenn irgendwo unvorhergesehene Probleme auftraten, oder man einfach nicht weiterkam!
    Also, ärger Dich nicht, ist wohl leider so, dass viele meinen: "ich hab bezahlt, damit etwas für den Hund getan und der Rest kommt dann von alleine!"

    Kann da meinen Vorredner nur zustimmen. Deine eigene Motivation, dein Spaß am Hund motiviert ihn.
    Dein Beispiel mit "Kind zum KIGA bringen": Berny dachte anfangs immer jeder Spaziergang sei einzig und allein dazu da, ihn zu unterhalten, Ball werfen, Mäuse buddeln etc..
    Gibt sich aber sicher noch, heute weiß er sehr genau, wenn wir Richtung Schule gehen, bleibt er angeleint und ich unterhalte mich dabei mit meinen Kids, er latscht halt mit, ohne irgendein Programm.
    Nachdem ich alle abgeliefert habe, dann kommt für ihn die große "Spaß-Runde", d. h. erstmal freilaufen und rumtoben, auf dem Weg zurück nach Hause dann noch etwas am Gehorsam feilen (Fuß gehen, Warte. Leckerlie suchen etc...), allerdings auch mit Spaß, Belohnung, Spiel und natürlich den Blicken der Leuten, wenn ich meine "sopran-artigen" Lobeshymnen anstimme. :lachtot:

    So ähnlich so mal eine Stelle bei mir am Arm aus, damals bin ich mit dem "großen Bärenklau" in Berührung gekommen und anschließend dann auch noch Sonne drauf bekommen. Aber eigentlicht dürfte der zu der Jahreszeit nicht mehr da sein.

    Komischerweise klappt bei uns das meiste besser als wie vorher, ohne Hund. Hab drei Kids, alleinerziehend, halbtags beruftstätig.


    Irgendwie geht es bei uns jetzt "geordneter" zu, alle lieben den Hund, wir haben einen Tagesablauf, der allein schon durch die "Gassi-Runden" nun einfach zeitlich besser geregelt ist. Ich nehme mir auch die Freiheit mal alleine mit dem Hund spazieren zu gehen. Kommt allen zu Gute, sowohl Hund, als auch mir und auch den Kids.
    Natürlich hat Berny auch erstmal lernen müssen, dass er nicht immer die erste Geige spielt. Aber seit er das begriffen hat, läuft es prima.
    Also, Kopf hoch.