Komischerweise liebt unser Berny Kunstleder. Bin ich aber nur zufällig drauf gekommen, dachte immer, Lammfell oder halt irgendwas richtig kuscheliges muss es sein.
Wir hatten eine Kunstleder Couch, auf die er nie durfte. Als wir sie entsorgen wollten und die Beine abgeschraubt hatten, hat er sie aber sofort als seinen Platz angesehen, weil sie ja am Boden lag und war dann nicht mehr davon runterzukriegen. Absolutes Lieblingsplätzchen!
Er bekommt jetzt auch demnächst so ein Kunstleder Bett, werde aber auch seine Decke reinlegen.
Beiträge von BernyMuc
-
-
So einen Hund kenne ich auch, von Anfang an ohne Leine, mit 3 Monaten mit dem Fahrrad mitgelaufen, über sämtliche Strassen. Ich wurde mitleidig belächelt, weil ich mit meinem damals noch an der Leine kämpfte. Reden konnte ich mit dem HH nie mehr, weil er ja seinem Hund schnell hinterher mußte.
Leider mit 5 Monaten das erstemal angefahren, operiert, zum Glück gerettet.
Mit ca. 7 Monaten dann ist der Hund auf die Strasse geschossen und hat einen Radfahrer ziemlich übel zu Fall gebracht.
Er rennt aber immer noch ohne Leine rum.An Straßen lasse ich meinen nicht von der Leine, richtig losfetzen könnte er ja dann sowieso nicht und außerdem bin ich dazu zu ängstlich. Wir üben halt dann an der Leine, bis wir zu einem Gebiet kommen, wo ich ihn dann beruhigt laufen lassen kann.
-
tommel65: nein, so wie das klingt, ist das sicher keine Spielaufforderung. Sie schreibt doch, dass das Bellen "böse" klingt. Hat unser Hund auch urplötzlich angefangen und es war ganz eindeutig keine Spielaufforderung, sondern tatsächlich klang es richtig "giftig-böse". Denke mal, das ist hier ähnlich.
Unserer hat sich auch immer erst hingelegt (ohne Kommando "down"), dann fixiert und dann ging aber die Post ab. Haben alles mögliche probiert, war nichts zu machen, ihn allein schon daran zu hindern, sich hinzulegen, war unmöglich, er hat mich überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Hab ich mich vor ihn gestellt, um den Blickkontakt zu unterbrechen, schwupps, Kopf gewendet und schon ging es weiter. Inzwischen haben wir das aber glücklicherweise in den Griff bekommen und können wieder entspannt spazieren gehen (nach dem Motto: ich bin entspannt, Hund ist dann auch entspannt und geht friedlich an anderen vorbei). -
Wir haben zwar keine Hochfrequenz-Pfeife, sondern so eine Hornpfeife. Benutze ich zwar eher selten, weil er sich nicht so arg weit von mir entfernt, aber es funktioniert trotzdem ganz klasse. Z. B. im Wald, wenn er von irgendwelchen Gerüchen "fehlgeleitet" wird (nein, er jagt nicht, aber bei menschlichen Haufen, da kann er einfach nicht widerstehen :bäh: ). Zweimal Pfeifen heißt einfach, sofort hierher kommen, ohne Umwege oder sonstwas und das sitzt, dafür gibt es dann aber auch das Superleckerlie, was es sonst nie gibt. Benutze diese Pfeife, aber wirklich nur im Notfall, oder hin und wieder zum Trainieren. Ich glaube, dass Geheimnis liegt nicht unbedingt am Pfeifton, sondern an der Sicherheit, die ICH dadurch bekomme. Ich weiß einfach, ich habe etwas in der Hand, wodurch ich ihn tatsächlich zu mir rufen kann.
-
Hi,
das klingt richtig traurig, was Dir und Deinem Hund gerade so passiert. Versuch aus diesem Denken: "Ich muss mich um den Hund kümmern, rauszukommen.
Ich habe drei Kids (allerdings schon etwas älter 7-13 Jahre), arbeite halbtags und bin alleinerziehend. Wenn ich den Hund als zusätzliche Belastung sehen würde, würde ich bestimmt täglich Amok laufen. Aber er ist mein Hobby, mach ihn doch wieder zu Deinem Freizeitvergnügen, dem Du gerne nachgehst. Tut Dir doch sicherlich selbst auch gut und wenn es Dir gut geht, geht es sicher auch Deiner Familie gut!Wünsche Euch, dass ihr wieder eine tolle Zeit zusammen erleben könnt![/i]
-
Wir hatten das auch, haben uns dann angewöhnt, beim Klingeln ganz ruhig und gelassen zu sein, (bzw. ich habe den Kids angewöhnt, nicht an die Tür zu stürzen, um als erster da zu sein ). Berny darf zwar dann in den Flur gehen, muss aber dort Platz machen, darf also sehen, wer kommt, aber begrüßen erst, wenn ich es ihm erlaube. Vor allem unser Pizzabote ist sehr dankbar dafür.
-
Philipp: Leine ab und spielen lassen, mag ja ganz okay sein, aber nicht immer machbar und ich muss mich oft über diese Einstellung ärgern.
Ich habe doch sicherlich einen Grund, warum meiner angeleint ist, sei es, z. B. dass ich mir noch nicht zutraue, ihn an einer Strasse frei laufen zu lassen; er könnte vielleicht ja auch krank/verletzt sein und eben gerade nur spazieren dürfen, um sein Geschäft zu erledigen; gibt sicherlich auch Hunde, die nicht mit anderen verträglich sind und deshalb an der Leine sind.
Sicherlich sollen Hunde mit anderen spielen, aber wo, wann und mit wem bestimme ich doch lieber selbst und lasse mich nicht von anderen HH dazu zwingen, durch mal eben "Leine ab und los geht es"! Absprache finde ich okay, aber wenn ich daran denke, wie ich mich gerade bemühe, dass unserer eben nicht auf alle zurennt, dann frage ich mich manchmal schon, warum ich das eigentlich tue, das Motto "die regeln das schon, Leine ab und los" wäre sicherlich nicht ganz so mühsam :kopfwand:
-
Wir haben unseren Stall draussen immer im Winter mit Styroporplatten von aussen abgedeckt und darüber dann noch so Schutzmatten für Autos (diese glänzenden Teile, die man auf die Windschutzscheiben legt, damit sie nicht gefrieren). Wichtig ist aber vor allem, dass der Stall trocken ist, viel Stroh und dann wärmen die sich schon gegenseitig.
-
Berny erkennt das scheinbar an den Taschen (und sicherlich auch an der Stimmung), er weiß genau, wenn ich die "Kleinkram-Tasche" nehme, gehe ich ins Büro oder sonstwo hin, wo er nicht mit kann. Er setzt dann zwar eine Leidensmiene auf, murrt aber nicht, sondern legt sich schlafen. An den Wochenenden, wenn alle hier zu Hause sind, habe ich manchmal sogar das Gefühl, wir sind ihm lästig, weil er nicht richtig schlafen kann, muss ja schließlich überall seinen Rüssel dann mit drin haben , könnte ja was wichtiges verpassen sonst.
Wenn ich aber die Gummistiefel anziehe oder meinen Rucksack packe, weiß er nicht mehr wohin mit seiner Freude. Glücklicherweise konnten wir ihm inzwischen abgewöhnen, dann Schuhe wegzuschnappen, in die Hosenbeine zu zwicken etc.. Er sucht sich dann meistens seinen Kauknochen oder auch seine Decke und schleudert die solange rum, bis wir endlich fertig sind und gehen können.
-
Wir sind nun in der 3. Hundeschule und dort gefällt es mir endlich! Warum wir dort sind?
Eigentlich nicht mal wegen dem Hund, sondern eher wegen meiner eigenen Unsicherheit. Ich habe mich leider durch die vielen Tipps von anderen Hundehaltern, die so unterwegs gerne mal ihre Ratschläge abgeben, verunsichern lassen, was sich sicherlich auch auf meinen Hund übertragen hat.
Die Linie dieser Hundeschule gefällt mir, ich brauche keinen Hund, der genau 10 cm vor meinem linken Knie läuft, aber Grundgehorsam natürlich schon. Sicherlich kann man das auch selber hinkriegen, gibt ja genug Literatur dazu.
Aber so habe ich im "abgesicherten Rahmen" die Möglichkeit z. B. zu üben, dass mein Hund auch im Spiel abrufbar bleibt; ich bekomme evt. den Hinweis von der Trainerin, dass es Zeit wäre, das Spiel abzubrechen, weil sich etwas anbahnt, was nicht mehr nur Spiel ist; ich werde auf Fehler aufmerksam gemacht, die ich ganz unbewußt mache (z. B. labbere ich viel zu viel auf den Hund unterwegs ein, statt einfach nur deutlich und ihm verständlich zu sagen, was ich denn nun eigentlich von ihm möchte ); ich kann testen, was passiert, wenn z. B. mal ein unangeleinter Hund auf uns zukommt, wie reagiert dann meiner angeleint etc...
Macht mir inzwischen richtig Spaß und ich glaube, ich habe für uns die richtige Schule gefunden.Geht mir übrigens im Dogforum genauso. Ich frage hier manchmal um Rat, weil ich Eure Meinungen gerne lese, denn hier habe ich das Gefühl, dass viele so etwa auf der gleichen Linie sind, was nicht heißt, dass ich auch andere Meinungen lesen möchte. Gibt auch Hundeforen, da fühle ich mich von vornerein nicht wohl, weil z. B. Kastration dort als Allheilmittel gilt etc.. Denke mal das ist in Hundeschulen ähnlich, dem einen gefallen halt große Gruppen mit ständig wechselnden Hunden, dem anderen eher kleine mit immer den gleichen Teilnehmern.