Sowas geht mir auch unheimlich auf den Geist! :x
Unser Berny hat sich ja eine zeitlang an der Leine aufgeführt, wie ein Monster höchstpersönlich, da haben natürlich alle ihre Hunde beiseite gerafft und sind auf und davon.
Glücklicherweise haben wir das nun in den Griff bekommen und er geht anständig vorbei. Leider passiert es nun auch immer häufiger, dass unangeleinte Hunde seelenruhig zu ihm gelassen werden und meine Nerven liegen jedesmal blank, weil ich nicht weiß, wie ich reagieren soll. Man hört ja immer wieder, ableinen sei das Beste in so einem Fall. Geht aber bei uns nicht wirklich immer, weil er noch nicht so zuverlässig abrufbar ist, dass ich sicher sein könnte, dass er nicht in Panik oder aber in Spiellaune auf die Straße flitzt (deshalb geht er ja schließlich auch da an der Leine). Außerdem würde ich doch ganz gerne lieber selbst entscheiden, wo und wann er freilaufen darf.
Beiträge von BernyMuc
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Danke! Wie immer knapp, aber klar!
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Habe mal eine Frage zum Kälteempfinden von einem Hund. Unser Berny schläft am allerliebsten auf dem Balkon. Wenn die Kids im Bett sind, zieht er sich dahin zurück zum Schlafen, wenn ich dann ins Bett gehe, rufe ich ihn rein und er geht dann ziemlich mißmutig in den Flur und schläft weiter. Wie sieht das denn wohl im Winter aus? Ich habe ihm eine dicke Decke jetzt dort hin gelegt. Er legt sich aber meist daneben. Kann oder würde eine Hund selbst merken und reinkommen, wenn es zu kalt ist (Tür ist offen, er könnte jederzeit rein)? Vielleicht etwas merkwürdig, aber ich weiß es wirklich nicht, ob ich ihm da die Entscheidung überlassen kann.
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Da hast Du recht, es gibt auch durchaus viele schöne Begegnungen.
In unserer Straße nur 3 Häuser weiter, wohnt eine ganz, ganz liebe 63-jährige Dame mit einem Berner Senn Rüden und wir gehen fast immer die Abendrunde zusammen, hin und wieder fahren wir auch mal nachmittags gemeinsam auf die Felder oder in den Wald.
Hunde vertragen sich prima und wir freuen uns beide, beim Spaziergang einen Gesprächspartner zu haben. Sie ist noch super fit und gar nicht schrullig. Manchmal holt sie sogar meinen Sohn (13) zum Spaziergang ab und bringt ihm ihre Hundebücher und dazu Schokolade zum Knabbern. Der freut sich dann auch immer, weil ich ihn ohne erwachsene Begleitung nicht Gassi gehen lasse.
Ohne Hund hätten wir uns sicher nicht kennengelernt! -
Muß ich doch glatt noch auch meinen Senf dazu geben. Die Sprüche, die mich am allermeisten nerven, wenn ich mit unserem inzwischen 1-jährigem Rüden spazieren gehe:
- Der Hund muß unbedingt kastriert werden, dann wird er ruhiger und wird nie aggressiv (ich will gar keinen ruhigeren Hund und aggressiv ist er auch nicht. Okay, angeleint hat er so getan als ob, haben wir aber in den Griff bekommen).
- Lassen Sie ihn doch frei laufen, meiner will spielen und schwupp schon will der andere zu meinem angeleinten hin. Wenn ich dann bitte, ihn nicht hinzulassen, stellt sich raus, dass dieser leider nicht abrufbar ist. Ich kann meinen aber trotzdem nicht losmachen, weil ich fürchte, dass er im Spiel auf die Straße rennt. Kommentar des anderen Halters: "Ach, er hört wohl nicht so richtig auf Sie?" :x (okay, im Spielwahn tut er es noch nicht immer, wir arbeiten halt noch dran).
- Was ich mir auch unheimlich gerne anhöre, sind die Vorträge von Menschen, die schon seit 20 Jahren Hunde besitzen. Wie gut erzogen doch deren Hunde sind, natürlich ohne Hundeschule alles erreicht! Komischerweise sind es dann meist die Hunde, die bei so einem Vortrag im nächsten Moment irgendwo etwas erblicken und ab über die Straße fetzen(zum Glück meistens unbefahren in dieser Gegend). Üblicherweise gehen gerade diese Hunde meistens ohne Leine, weil sie nämlich angeleint gar nicht mehr mit ihnen zurechtkommen.Ups, ist länger geworden, als gedacht, hatte mich bei dem Thema wohl warm geschrieben.
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@Retriever: So ungefähr hatte ich mir das vorgestellt, also mit der Schleppleine "langsam" üben. Momentan versuche ich es mit der normalen Leine, ich gehen gemeinsam flotten Schrittes, um dann ganz laaaangsam mit dem dazugehörigem Kommando zu werden. Bin mir aber nicht sicher, ob ich da so weiterkomme. Vor allem weil auch dieses "langsame" bei ihm so aussieht wie lauerndes Anschleichen. Wie hast Du das "langsam" geübt? Wäre toll, wenn Du davon mehr berichten könntest.
Die anderen HH vorzuwarnen ist ja ganz okay, aber nicht immer möglich und erinnert mich so ein bißchen an die "der tut nix"- "der will nur spielen" Fraktion. Außerdem versteht es ja nun der andere Hund auch nicht und ich fürchte, er wird mal irgendwann ganz übel eins auf die Rübe bekommen, einige Hunde erkennen nämlich weder das langsame Anschleichen noch das stürmische keineswegs als friedliche Annäherung, sondern flüchten oder reagieren gleich offensiv. Klar, können ja nicht wissen, dass er ganz kurz vorher noch abbremst und dann friedlich bleibt.
Sicherlich wäre das einfachste, ihn bei Fuß zu rufen, sich dann mit dem anderen HH abzusprechen etc.. Soweit sind wir aber noch nicht, arbeite natürlich noch dran, um ihn auch unter Ablenkung wirklich abrufen zu können. Ich möchte ihm aber trotzdem nicht die Möglichkeit nehmen, mit anderen Hunden Kontakt aufzunehmen (Hundewege, wo alle freilaufen, Hundewiese etc.)
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Hallo ihr Lieben!
Bräuchte mal wieder Euren Rat! Nachdem ich es nun endlich geschafft habe, dass Berny (er wird übermorgen 1 Jahr alt!) anständig an der Leine geht ohne den "wilden Killer" zu spielen, wenn wir an einem anderen Hund vorbei müssen, nun die nächste Hürde und hoffentlich auch hier einen guten Rat, wie man das hinbringen könnte.
Wenn Berny frei laufen darf, dann darf er natürlich auch mit anderen Hunden spielen. Er tut dies ausgelassen und auch ausgeglichen: Z.B. er spielt mit Welpen und ganz kleinen Hunden, er jagt sie, läßt sich aber auch jagen und auch von Mini-Hunden umwerfen etc.. Sobald einer quiekt, läßt er ab und fordert dann erneut zum Spiel auf. Meiner Meinung nach okay und wurde mir auch oft von anderen Hundehaltern bestätigt.
Problem ist aber die erste Annäherung:
Wenn er einen unangeleinten Hund sieht, dann legt er sich hin, fixiert, schießt dann plötzlich darauf zu (ohne zu Bellen), um kurz vorher abzubremsen und dann freundlich zu begrüßen. Verständlicherweise sieht das zunächst für andere Hundehalter und sicher auch irgendwann für manche Hunde zunächst bedrohlich aus, wenn so ein großer, schwarzer Hund auf ihn zuschießt. Mir gefällt das auch gar nicht, aber ich weiß überhaupt nicht, wie ich ihm das abgewöhnen könnte. Ihn ständig wieder anzuleinen, möchte ich nicht, wenn der andere unangeleint ist. Zu den "der tut nix"-Rufern zu gehören, gefällt mir aber auch nicht.In ihm steckt ja auch ein Anteil Border Collie, genau so wirkt das auch, vor allem das Fixieren.
Habt ihr eine Idee, wie man ihm das abgewöhnen könnte?
P.S.: Der Hund bleibt unkastriert, wir haben das Leinenproblem gelöst, ohne an ihm rumzuschnippeln und ich denke, auch hier dürfte es eine gute Lösung geben.
Danke schon mal im Voraus!
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Wir haben auch Meeris und Wellensittiche. Anfangs (als wir ihn bekommen haben, war er ca. 4 Monate alt) war das natürlich super interessant und Berny wollte auch am liebsten in den Käfig hüpfen. Die Gelegenheit war günstig, ihm dabei Sitz und Platz beizubringen, auch wenn ihn was furchtbar interessiert (natürlich waren die Kleintierchen dabei eingesperrt, wurden also nicht als Versuchsobjekte mißbraucht):
Alleine lassen, schon gar nicht frei, würde ich mich aber trotzdem nicht trauen und auch den Kleintieren nicht zumuten wollen. "Gelegenheit macht Diebe". -
Zuckerschnute: hat bei uns so ca. 2 Tage gedauert nach dem Cortison, dann wurde es wieder besser mit der "Dauerpieselei".
Ansonsten vielleicht doch lieber mal den TA fragen. -
Zuckerschnute: Hat sie Medikamente oder eine Spritze bekommen, als sie auf den Bienenstich allergisch reagierte?
Unserer hat nämlich Cortison bekommen, weil befürchtet wurde, dass er ersticken könnte. Danach hat er auch extrem viel pieseln müssen. (hat die Palme im Wohnzimmer wenigstens gewählt )