Beiträge von Frau+Hund

    Das stimmt. Aber es ist auch bekannt dass zumindest SHP und T sehr viel länger schützen als die Impfintervalle sind. Und deshalb ist es rein immunologisch nicht zwingend nötig, einen älteren Hund noch mal nachzuimpfen. Der hat Impfschutz.

    Hm, Nachimpfen (Boostern) möchte man ja zu einem Zeitpunkt, bevor der Impfschutz vom letzten Mal (also die B-Gedächtniszellen) verschwunden ist. Das Immunsystem erkennt dann die Erreger und produziert unaufwändig mithilfe der noch vorhandenen spezifischen Abwehr Antikörper.

    Man boostert also, kurz bevor die ersten Hunde den Impfschutz verlieren würden. Das heißt aber auch, die meisten würden ihn noch eine ganze Weile weiter haben - manche zweifellos bis zum Lebensende. Leider weiß ich nicht, ob mein Hund dazu gehören würde oder nicht. Daher impfe ich lieber etwas früher.

    Das Boostern ist etwas Natürliches, das passiert jedes Mal, wenn mein Hund Kontakt z.B. zu Parvoviroseerregern hat.

    In manchen Beiträgen heißt es immer mal wieder sinngemäß:

    Der alte Hund wurde in seinem Leben schon so oft geimpft, das muss jetzt mal reichen.


    Impfen summiert sich nicht. Egal wie oft der Hund geimpft wurde, im Alter steigt das Risiko, dass er den Impfschutz verliert. Dann ist er genauso ungeschützt, wie ein nie geimpfter Hund.

    Grundsätzlich zu Impfen im Alter:

    Impfungen schützen, weil sich im Körper B-Gedächtniszellen bilden, die sich im Fall einer Ansteckung schnell vermehren und zur Bildung von spezifischen Antikörpern führen.

    Die B-Gedächtniszellen müssen sich teilen, sonst geht der Impfschutz verloren.

    Im Alter geht die Zellteilung langsamer, daher ist die Gefahr, dass ein Impfschutz verloren geht, größer. Wenn der Hund die Krankheit erwischt, hat er weniger Chancen zu überleben, als ein jüngerer Hund. Daher würde ich alte, gesunde Hunde immer impfen, lieber etwas früher als später.

    Kranke ältere Hunde würde ich auch impfen, wenn die Krankheit nicht direkt das Immunsystem betrifft. Gerade sie müssen vor den Krankheiten geschützt werden.


    Sehr kranke oder sehr klapprige alte Hunde würde ich - nach Rücksprache mit dem Tierarzt - nicht mehr impfen. Je schlechter sich die Zellen teilen, desto eher schlägt die Impfung gar nicht mehr an. Sollten sie die Krankheit bekommen, haben sie freilich auch keine Chance.

    Begrüßt der eigene Hund den ungeimpften, illegal aus dem Ausland importierten Welpen und der ist mit Tollwut infiziert, ist dass das Todesurteil für den eigenen Hund, wenn er nicht (mehr gültig) geimpft ist.

    Ja, so ist es.

    Aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, dass mein zurückhaltender, alter Hund, dem ich Kontakt zu Welpen fast immer erspare, betroffen ist. Trotzdem bleibt ein Restrisiko.

    Noch kleiner ist das Risiko, dass er sich tatsächlich ansteckt und erkrankt, was immer ein Todesurteil ist.


    Mit einem eigenen 13jährigen werde ich so verfahren: Solange er gesund ist und bisher keine starken Nebenwirkungen auf die Tollwutimpfung gezeigt hat, wird er alle drei Jahre geimpft. Zeigt er starke Nebenwirkungen oder ist so krank/alt, dass ihn eine Impfung wahrscheinlich stark belasten würde, würde ich zuerst auf die Tollwutimpfung verzichten. Auf Auslandsfahrten dann natürlich auch...

    Ist halt ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten.

    Hier schließe ich mich an.

    Volle Züge und Bahnhöfe sind kein Vergnügen mit einem Kleinhund an der Leine.

    In der Tasche ist er besser aufgehoben. Viele Taschen haben große Meschfenster und eine gute Belüftung.

    Ich würde gleich eine in der Größe des Erwachsenen Hundes kaufen.

    Als erste Hilfe würde ich ein Spieltau, Leder oder dergleichen bereitlegen, das man ihm schnell ins Maul schiebt, wenn das Beißen losgeht. Ein bisschen Zergen ohne zu wild zu werden, dann darf der Welpe das Spielzeug mitnehmen und etwas darauf rumkamen. Macht er es kaputt, tauscht man es gegen ein Kaustäbchen oder so aus.

    Spielen, Toben, Beißen, Raufen - das gehört alles zum normalen Welpenspiel. Hat der Welpe die Möglichkeit, mit anderen (bekannten) Welpen oder netten erwachsenen Hunden zu spielen?

    Wie bei kleinen Kindern kann Spiel und Spaß auch in "drübersein" übergehen, "manisch" wie du sagst.

    Das ist ein Zeichen von Überforderung. Es ist jetzt, in der Anpassungsphase ans neue Zuhause normal, sollte aber vermieden werden durch einen gleichmäßigen Alltag, nicht zu viel/nicht zu wenig Anforderungen/Bewegung und geduldiges, zuverlässiges Agieren der Menschen. Selbstverständlich ohne Gewalt wie Schnauzengriff oder auf die Seite drücken.

    Hi Nono, du musst dich gar nicht rechtfertigen.

    Du lebst mit einer Einschränkung, dein Arzt hat ihr daraufhin ein Attest gegeben und dein Hund hat Dir in bestimmten Situationen die Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglicht. Genau so soll es sein!

    Hunde sind schon irgendwie coole Tiere… Und die Menschen haben sie immer schon für verschiedene Hilfen benutzt..