Beiträge von Frau+Hund

    Für Micos genetische Vielfalt ist es wahrscheinlich optimal.


    Vor Jahren habe ich einmal eine Züchterin von VDH-Berner Sennenhunden getroffen. Sie meinte, ihre Hündin sei zwar noch läufig, aber unser Mix (Berner Sennen x Münsterländer) dürfe sie ruhig decken, da sie schon vom Rassen-Deckrüden belegt sei. Dass es in einem Wurf mehrere Väter geben kann, wusste sie gar nicht. Ich hab mich rasch aus dem Staub gemacht, sonst hätten wir wohl ein paar Münsterländergene in die Berner eingebracht.

    Es gibt viele Wege...

    Hallo Nefelee,

    Deinen Beitrag verstehe ich nicht so ganz. Welche Rasse soll denn noch mit gemischt haben? Das Ergebnis heißt ja, dass einer der beiden Eltern nicht ganz reinrassig war. Das ist doch erst mal beim mixen nichts Besondere. Zumal du ja sagst, dass du den vor Besitzern eh nicht glaubst?

    Bei uns gibt es in der Gegend viele positive Beispiele von mittelgroßen Doodels, mit denen ihre Besitzer sehr glücklich sind.

    Aber für die hier gesuchten Kriterien wären sie viel zu aktiv, bellen viel und brauchen Beschäftigung.

    Ich würde mal in Richtung Eurasia schauen. Oder auch bei den Elos. Ich weiß nicht, was du da gelesen hast, aber ich kenne einige, die gut zu euch passen würden. Natürlich sind auch die nicht selbst-erziehend und jeder hat seinen eigenen Charakter, aber das ist bei jeder Rasse so.

    Mein Hund hat ausgefallene Vorlieben:

    Ein Pfadfinderrinnen-Zeltlager mit circa 20 -30 Mädchen so ab acht Jahre. Alle bewundern ihn, aber anfassen ist nicht! Keine Leine und den ganzen Tag die Mädchen und mich im Blick. Vielleicht noch einen netten plätschern den Bach quer durchs Lager, in dem er mit den Mädchen planschen kann. Ab und zu Ausflüge und Wanderungen.

    Sommer, aber nicht zu heiß. Keine direkte Sonne. Außen am Lager gehen manchmal Fremdhunden vorbei, die, wenn er bellt, mit eingezogenem Schwanz das Weite suchen!


    Das letzte ist Fantasie, aber die Lager machen wir jeden Sommer. Ich glaube, glücklicher ist mein Hund nie!

    Bei uns ist wohl das ungewöhnlichste ein Gordon Setter. Die habe ich noch nie anderswo gesehen. Aber hier gehört er sozusagen zum Inventar, sein Herchen hat schon den Vierten infolge, und dreht seit 40 Jahren unermüdlich seine großen Runden.

    Erstaunlich finde ich immer wieder eine Mischung aus Shiba Inu und Mops. Der sieht aus wie die Shibas waren, bevor man sie so bullig und plüschig zu züchten begann. Wunder hübsch! Und laut Besitzer der ideale Begleithund, Gehorsam, Kinder lieb, frei laufend. Schon witzig, ausgerechnet bei diesen beiden Rassen!

    Wir haben vor der Haustür ein Wald und Wiesengebiet, in dem wir bis zu 1,5 Stunden laufen können, ohne eine Straße zu überqueren.

    Das ist unser Alltagsstandard, hier bleiben die Hasen sitzen, wenn mein Hund kommt ( was er nicht ok findet,)

    Mittags gehen wir an Arbeitstagen immer die gleiche Runde um einen Teich. Wenn ich das mal anders möchte, findet mein Hund das echt doof. Nach einiger Zeit hängt die mir dann auch kräftig zum Halse raus! Alle 5 Minuten treffe ich da einen Bekannten, der schwatzen möchte.

    Aber jetzt ist Urlaub, da werden alte und neue Wege erprobt. Gerne auch mehrere Stunden. Mein Hund macht alles gern mit.