Beiträge von Frau+Hund

    Als erste Hilfe würde ich ein Spieltau, Leder oder dergleichen bereitlegen, das man ihm schnell ins Maul schiebt, wenn das Beißen losgeht. Ein bisschen Zergen ohne zu wild zu werden, dann darf der Welpe das Spielzeug mitnehmen und etwas darauf rumkamen. Macht er es kaputt, tauscht man es gegen ein Kaustäbchen oder so aus.

    Spielen, Toben, Beißen, Raufen - das gehört alles zum normalen Welpenspiel. Hat der Welpe die Möglichkeit, mit anderen (bekannten) Welpen oder netten erwachsenen Hunden zu spielen?

    Wie bei kleinen Kindern kann Spiel und Spaß auch in "drübersein" übergehen, "manisch" wie du sagst.

    Das ist ein Zeichen von Überforderung. Es ist jetzt, in der Anpassungsphase ans neue Zuhause normal, sollte aber vermieden werden durch einen gleichmäßigen Alltag, nicht zu viel/nicht zu wenig Anforderungen/Bewegung und geduldiges, zuverlässiges Agieren der Menschen. Selbstverständlich ohne Gewalt wie Schnauzengriff oder auf die Seite drücken.

    Hi Nono, du musst dich gar nicht rechtfertigen.

    Du lebst mit einer Einschränkung, dein Arzt hat ihr daraufhin ein Attest gegeben und dein Hund hat Dir in bestimmten Situationen die Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglicht. Genau so soll es sein!

    Hunde sind schon irgendwie coole Tiere… Und die Menschen haben sie immer schon für verschiedene Hilfen benutzt..

    Er ist oft total auf mich fixiert (meinem Mann gegenüber ist er vorsichtig). Sobald ich aufstehe, steht er schon da und folgt mir (das macht mich wahnsinnig) oder hat mich im Blick. Ich habe jetzt eine Hausleine. Weiß aber noch nicht so genau, wie damit umzugehen.

    Was aber funktioniert. Er schläft nachts bei meinem großen Sohn im Zimmer. Da herrscht auch wirklich Ruhe, auch tagsüber wenn er bei ihm ist. Ich arbeite viel im HomeOffice (anderes Stockwerk), da ist er dann vormittags bei mir. Mit der Leine kommt er dort auch inzwischen zur Ruhe und pennt dann wirklich auch zwei bis drei Stunden am Stück. (außer ich stehe auf, dann steht er auch auf). Allerdings im Wohnzimmer kommt er kaum zur Ruhe, ausser es sitzt wirklich jemand bei ihm.

    Das finde alles ganz normal. Er ist noch nicht mal drei Wochen bei euch, woher soll er denn wissen, dass du wiederkommst, wenn du aus dem Zimmer gehst? Und nicht aus dem nächsten Fenster springst und ihn wieder allein lässt? Warum macht dich das wahnsinnig, dass ein Hundekind hinter dir her läuft? Mach doch jedes kleine Menschenkind auch.

    Bitte habt ein bisschen Verständnis. Er ist mit fünf Monaten nicht gerade mit besten Abgabe- Alter. Normalerweise gibt man die Hunde ja als Welpen ab. War die ganze Zeit beim Züchter, oder hatte er schon eine andere Familie?

    Genießt es, dass er mit euch zur Ruhe kommt, und stellt euch darauf ein, dass es in den nächsten Monaten mit Pubertät und Erwachsenwerden noch manche unruhige Zeit geben wird.

    Erster Hund:

    Klein und unkompliziert, kann in der Tasche Bahn fahren, kann lange Wanderung mitmachen.

    In den Kleinanzeigen (damals noch Zeiung) hieß es: Zwerghund-Mischling. War dann ein Pinscher Papillon Mix. Mitgenommen und glücklich geworden.

    Zweiter Hund:

    Wieder sowas ähnliches wie zuvor. Alle Mischlinge in den Kleinanzeigen (jetzt im Internet) durchgesehen, kleine Mischlinge waren immer Mops Mischlinge. Also nach Rassenhunden geschaut. Eine Papillonzüchterin gesucht und den Kleinen reserviert. Dann noch einmal besucht und mit zwölf Wochen endlich abgeholt. Nie bereut!

    Bei mir ist im Moment erstaunlich wenig los. Nachdem eine riesige Krähe meine Meisenknödel (ohne Netz) geklaut hat (so geschickt, dass ich sie auch von drinnen nie dabei gesehen habe), sind die jetzt wieder im "Käfig".

    Ich will nicht Schuld sein, wenn adipöse Krähenkinder aufwachsen...

    Auch Sonnenblumenkerne gehen gerade nicht, die Finken haben wohl auch Junge im Nest und fliegen vielleicht nicht so weit oder fressen und füttern andere Dinge.

    Ich hab auch das Gefühl, dass viele Insekten unterwegs sind (vor allem Mücken).

    Am Wochenende sind bei uns auch die Mauersegler angekommen, die freuen sich drüber.

    @Martina-IW

    Ich verstehe Dein Argument nicht so richtig.

    Willst Du sagen, der Unterschied in der Lebenserwartung des IW im Vergleich zu kleineren/leichteren Hunden wäre kleiner, wenn alle die gleiche Versorgung bezahlen könnten und wollten?

    Das wäre für mich auch ein Teil des ethischen Problems.

    Letztlich ist es ja egal, ob die Hunde früher sterben, weil ihre Zellen schneller altern oder weil ihre Besitzer die besonders hohen Tierarztkosten nicht tragen wollen.

    Man sollte Hunde schlicht nicht so groß/schwer züchten, dass das eine oder das andere zutrifft.

    Martina-IW

    Solche Besitzer, die sich bestimmte OPs nicht leisten können, gibt es doch quer durch die Hunderassen.

    An den Unterschieden zwischen den Hunderassen ändert das nichts.

    Meiner Ansicht nach ändert das auch sonst nichts, weil es quasi Teil des Versorgungssystems ist. Auch die beste medizinische Versorgung ist nur so wirksam, wie es sich die Population der Hundehaltenden insgesamt leisten können.

    Für mich war in der Hundeschule das Welpenspielen das Wichtigste. Die Umwelterziehung hätte ich auch so hinbekommen und nette Althunde gab es in der Familie. Aber Welpen gab es weit und breit keine.

    Ich bin daher zweimal die Woche zum Welpenspielen gegangen, fast ein Jahr lang. Er hat dort viele Hunde-, und Charaktertypen kennengelernt. Er hat gelernt, dass er Hund unter Hunden sein kann, sich aber im Notfall auf seine Menschen verlassen kann (das Spiel war gut moderiert)

    Besonders hat er aber gelernt, sich, wenn es hektisch wird, rauszuziehen, und vom Rand aus den Überblick zu bekommen, sehr praktisch, macht er heute noch so.

    So konnte ich auch mit einem 4,5 kg Hund entspannt durchs Leben gehen, und hab bei Fremdhundbegegnungen selten Stress.


    Vor allem hat mir die Hundeschule einfach Spaß gemacht. Hunde beobachten, mit dem Trainer fachsimpeln, mit den anderen Besitzerinnen über Hunde reden, bis die Mundwinkel schäumen…Dazu hab ich sonst keine Gelegenheit.

    Aus diesen Gründen gehe ich heute noch zweimal die Woche in meine Hundeschule, Agility und Beschäftigung. Nach einem langen Arbeitstag draußen sein, nette Leute treffen, mich ordentlich schmutzig machen und einen zufriedenen Hund mit heim nehmen, das ist der Sinn der Hundeschule - für mich😀