Beiträge von Frau+Hund

    Ich würde mir so ein Leben nicht zuu einfach vorstellen.

    Ich habe alles in allem ideale Bedingungen und einen dafür idealen Hund.

    Und trotzdem:

    Meine Betreuungen sind über die Jahre weggebrochen, neue hat er nicht akzeptiert. Also nehme ich ihn mit, muss Dienstriesen dann halt mit dem Auto machen.

    In jungen Jahren brauchte er rund drei Stunden Bewegung und Spaß, sonst wäre das im Büro nicht gegangen. 4 mal in der Woche Fittnesstudio wäre nicht drin gewesen.

    Jetzt ist er alt, 13 Jahre und ich merke, dass er seinen Feierabend zuhause braucht. Ein bisschen bellen, ein bisschen im Garten schnuppern, die Hunde von nebenan treffen, dann ist der Abend auch rum. Einen Abend in der Woche noch etwas zusätzliches ist ok, aber nicht mehr.

    Aufregende Urlaube im Zelt oder Fernwanderungen gehen nicht mehr,. Wir fahren immer auf die selbe Nordseeinsel. Im Sommer könnte ich beruflich eine Woche nach Rom, vielleicht auch nach Tansania, aber das wird wohl nicht drin sein.


    Ich mach das alles gern. Die Freude am Hund war und ist größer als die Einschränkungen.

    Aber man muss genau das wollen.

    Du musst einfach mal im Tierheim nachfragst. Ich würde im hiesigen Tierheim keinen Hund bekommen, weil ich voll berufstätig bin. und die Hunde, die für so ein Leben passen würden, vermitteln die innerhalb von zwei Tagen an ihreTraumkandidaten,. Ein Tierschutzproblem gibt es hier nur mit großen, schwierigen Hunden. Die können weder du noch ich nehmen.

    Wie ist denn die Situation in deinem Büro? Bist du alleine? Gibt es Publikumsverkehr? begegnet ihr viele Menschen auf dem Flur?

    Wenn da auch andere Menschen unterwegs sind, würde ich auch darauf achten, einen Hundetyp zu nehmen, der andern keine Angst macht. Auch das ist Rücksichtsnahme und macht euch das Leben leichter.

    Ich lebe schon fast 28 Jahren so, wie du es planst, allein mit Hund und voll berufstätig. Ich kann nur sagen: es schränkt sehr ein. Du musst es wirklich wollen. Ich würde trotzdem niemals auf einem Hund verzichten.

    Büro-Hund zu sein ist ein echter Job für den Hund: er muss in dieser Situation funktionieren und das jeden Tag, sonst ist euer beider Existenz in Gefahr. Ich würde das an die oberste Stelle setzen: der ausgewählte Hund muss mit dem Büroleben stressfrei zurecht kommen. Leider habe ich im Bekanntenkreis zwei Fälle von Auslandshunden erlebt, bei denen das nicht funktioniert hat. Der eine war zu ängstlich, der andere zu aggressiv.

    Persönlich finde ich, du solltest einen Welpen nehmen und ihn in diese Situation herein wachsen lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein passender Hund im deutschen Tierschutz auftaucht, und du den dann auch noch als alleinstehende Berufstätige bekommst, ist echt gering.

    Tja und ich rate dazu, doch noch einmal die kleineren Hunde anzuschauen. Es ist so viel leichter, niemand hat Angst, das Reisen, das überall mitnehmen wird viel leichter toleriert. Mein erster Hund war ein Zwergpinscher Mix, 34 cm groß, und hätte zu deinen Anforderungen wunderbar gepasst.

    Bez. des Titers gehen die Meinungen auch auseinander. Ich habe für mich verbucht, dass die Titerbestimmung aussagekräftig ist. Alle Experten, die gesagt haben das sei nicht so, konnten nicht belegen warum nicht.

    Das ist von Krankheit zu Krankheit unterschiedlich. Es gibt da keine allgemein gültige Antwort. Und ich würde keine Experten fragen, sondern die entsprechenden diagnostischen Studien..

    Hier geht’s ja mal um Hunde ich hab noch nie von einem gehört, dem nach der Impfung „ die Brust aufgesprungen ist“, was auch immer das heißt.

    Und was heißt schon simpel, natürlich ist Impfen ein komplizierter physiologische Vorgang. Man macht es nicht zumSpaß, sondern weil die Folgen der Erkrankung so viel schlimmer sind!

    Die Züchter impfen mit 8 Wochen, damit sich die Welpen nicht anstecken, bis sie 12 Wochen alt sind. Die finden es traurig, wenn ihnen oder den neuen Besitzern die Kleinen wegsterben…

    Wenn der Hund einmal geimpft ist, ist das Risiko, dass er beim Nachimpfen einen bleibenden Schaden davonträgt, verschwindend gering. Das Immunsystem kennt das Eiweiß im Impfstoff dann ja schon.


    Der Hund wird auch so „nachgeimpft“ werden, auch mehrfach, wenn er Kontakt zum Erreger bekommt. Das Immunsystem kann das,dafür ist es da, egal ob echter Erreger oder Impfstoff.

    Titerbestimmung ist oft zu Fehleranfälligkeit, denn jeder diagnostische Test macht auch Fehler. Da ist Nachimpfen schneller und sicherer.

    Für mich sind - neben allen anderen Freuden - die Weihnachtslieder prägend.

    Heiligabend- Vormittag war Chorprobe in der Kirche, auf dem Rückweg noch schnell einkaufen. Nachmittags sang der Kinderchor in zwei Gottesdiensten. Besonders schön war der „Quempas“ mit vier Solochören in den Ecken der Kirche. „ den die Hirten lobeten sehre“ noch heute bin ich im Bethlehem der Heiligen Nacht zuhause.

    Und wenn dann am Ende „Oh du fröhliche“ mit Pauken und Trompeten erklang - mehr Weihnachten ging nicht.

    Wie soll denn dann die Zucht gelingen😀

    Natürlich können Jagdhunde bei der Jagd verletzt und seltener getötet werden. Je wehrhafter das Wild, desto eher.

    Aber tatsächlich würde sich das Aufziehen und Ausbilden nicht lohnen, wenn der Hund regelmäßig bei der ersten Jagd über die Wupper geht.

    Warum es im Leserbrief stand? Manche Menschen haben halt gern einen krassen Hund, kommt auch bei Jägern vor.