Beiträge von Frau+Hund

    Mein Vater hat das Problem mal so gelöst:

    Auf einem isolierten Grundstück auf seinem Spaziergehweg mit seiner Hündin gab es neue Besitzer. Die Schäferhündin bekam gleich Welpen und als ihr Sohn heranwuchs, ging das Gepöbel am Zaun los.

    Mein Vater hat dann angefangen, allein drei Hunden ein paar Leckerchen zu geben. Schon bald wurde er freudig erwartet und auch für seine Hündin nahm freundlichen Kontakt zu den beiden auf.Als eines Tages ihm die Hunde frei entgegen kamen, weil der Zaun irgendwo kaputt war, gab es eine fröhliche Begrüßung auf allen Seiten.

    Es können auch beide Rücksicht nehmen. Die Hundehalterin lässt ihren Hund nicht am Zaun pöbeln und die Schreiberin hält Abstand vom Zaun, soweit der Bürgersteig dass zulässt. Für Rücksicht gibt es immer einen Weg.

    Da denkst du falsch. Wenn ich auf einem Gehweg an der Straße entlang gehe, dann muss ich auch mit dem Lärm der Autos rechnen. Ebenso halt mit Emissionen aus einem angrenzenden Garten.

    ??? Ich hab gar nicht geschrieben, dass man ein Recht auf auf absolute Stille hat.

    Und falsch denken - kann es auch verschiedene Ansichten geben?


    Ich wechsele auch die Straßenseite, wenn ich einem Menschen mit Autismus begegne, der Angst vor meinem ignoranten Kleinhund hat. Einfach aus Rücksicht.

    Ebenso zwischen Menschen mit psychischen Erkrankungen und Menschen mit Tourette Syndrom oder auch Autisten oder dementen Menschen?

    Meiner Ansicht nach haben alle das gleiche Recht, einen Bürgersteig zu benutzen, ohne von einem Hund hinterm Zaun angepöbelt und erschreckt zu werden.

    Das Zauberwort für Hundebesitzer heißt Rücksicht - und Erziehung.

    Unsere Uhus fliegen Drohangriffe auf Hunde und Menschen und Verletzungen gab es auch schon. Dafür interessiert sich nicht mal die Zeitung. Gerade jetzt, wo die Uhukinder unterwegs sind und man nicht so genau weiß, wo in der Nähe des kleinen Steinbruchs sie sitzen, umgehe ich das Gebiet auf meinen frühen Morgenwanderungen weit.

    Ich finde erst mal Hunde grundsätzlich toll und würde gern mit ganz verschiedenen Rassen und Mixen leben. Gebt mir ein großes, einsames Grundstück und keine Arbeit, dann würde ich es gern mit Riesenschnauzern oder Silken Windsprites, Großspitz, Eurasia, Pinscher und noch so manchen anderen ausprobieren. Ebenso mit vielen Mischlingen. Ich denke, ich könnte mich an die Bedürfnisse der Hunde anpassen und mit ihnen glücklich werden.

    Die Realität ist aber, dass ich eine spannende und fordernde Arbeit habe und dort die meiste Zeit verbringe, ich möchte Bahnfahren können und gewisse Freiheiten haben. Da schmelzen die Möglichkeiten ganz schnell wieder auf einen netten, sportlichen Kleinhund zusammen. Ist auch einfach bequem. Und ich bin froh, dass ich überhaupt einen Hund haben kann, denn am Ende ist jeder Hund - ein Hund!

    Wow - vielen Dank für eure zahlreichen Tipps und die Hilfe! Nun habe ich viele Anhaltspunkte bezüglich Tierarztbesuch. Ich hoffe, dass sich nichts Ernstes zeigen wird, und dass ihr gegenwärtiges Verhalten ihrem Dickkopf geschuldet ist

    Ich kann nur beitragen: Meine erste Hündin zeigt mit 13 Jahren so ein Verhalten. Wurde immer schlimmer, oft saß sie verkrampft und zittern irgendwo oder versuchte sogar, panisch aus der Wohnung zu fliehen.

    Auslöser war eine schnell fortschreitende Ertauben. Geräusche wie Husten und Räuspern drangen wohl unerwartete in ihre Stille und ängstigten sie. Tierarzt konnte nichts finden, daher gab es einige Monate lang Psychopharmaka. Als sie dann ganz gehörlos war, war das Thema plötzlich vorbei und trat in dem Jahr, das sie noch hatte, nie wieder auf.