Beiträge von Frau+Hund

    Gegen die Einfuhr von Tierschutzhunden kann man ja aus verschiedenen Gründen sein. Kolonialismus wurde noch nie genannt. Warum siehst Du das so? Empfindest Du das als paternalistischen Übergriff?

    Ja, ich finde, Hunde gehören als Haustiere in die Kultur, in die sie geboren werden. Unsere Haltungsbedingungen als Goldstandard anzusehen, finde ich übergriffig.

    Warum mein nächster Hund wahrscheinlich nicht aus dem Tierschutz kommen wird:


    Ich verfolge unser Tierheim seit rund 20 Jahren über die Homepage. Nach eigenen Aussagen stelle die alle Hunde dort ein und haben keine Wartelisten. Auslandshunde nehmen sie auf, wenn Plätze frei sind. Meine Schlussfolgerung:

    Unser Tierheim ist ziemlich leer, gemessen an den Auslandshunden, die sie vermitteln können.

    In unserem Tierheim sitzen (ohne Auslandshunde) nicht vor allem Mischlinge oder „ Vermehrerhunde“, sondern vor allem „schwierige“ Rassen und ihre Mischlinge. Also Schäferhunde, deutsche und belgische, Rottweiler, Dobermann, Staffs. usw. Fast immer mit gesteigerter Aggression und Beissvorfällen. Rassenhunde machen fast die Hälfte der Hunde dort aus. Auch VDH Hunde sind immer mal dabei, weil, der heimische, fleißige SV Züchter Seine Welpen an jeden abgibt und keineswegs Rückläufer aufnimmt…

    Alle Hunde, die nicht in diese Kategorie fallen, bleiben selten länger als einen Monat, selbst wenn sie alt oder krank sind. Ich weiß von Menschen, die es schon lange versuchen, aber immer gibt es schon einen „ besseren Platz“ für den Hund.

    Daher: wer Zeit, Platz und Know-how hat, einen der schwierigen“ Hund“ aufzunehmen, tut sicher etwas Gutes im Tierschutz. Leider kann ich das nicht. Ansonsten sollten Menschen wie ich, die Geld und Zeit haben, einen Welpen aufzuziehen, besser einen kaufen und die seltenen „ einfachen“ Tierheimhunde denjenigen überlassen, die sie wirklich brauchen.


    Hunde aus dem Ausland kommen für mich nicht in Frage, das ist in meinen Augen eine moderne Form des Kolonialismus.


    Also wird mein nächster Hund wieder ein Welpe werden, on Rassenhund oder Mischling weiß ich noch nicht.

    Im März kommt mein Yorkshire Terrier Gatspy an. Ich hab schon sehr viel über das Thema Futter gelesen und ich hab auch ein Trockenfutter gefunden das ich benutzen möchte, ich bin mir jedoch nicht sicher ob die Zusammensetzung gut für einen Yorkshire Terrier ist deshalb wollte ich mal hier um einen Rat fragen.

    Ich hab mit dem Futter gute Erfahrung gemacht.

    Mit den Kräutern ist das so eine Mode Erscheinung. Eine Zeit lang wollten alle sie haben, jetzt plötzlich werden sie kritisiert. Tatsache ist, dass viele Hunde Grass und Kräuter in kleinen Mengen von selber fressen und sehr gerne Beeren. Ob das nun gerade die sind, die im Futter sind, weiß keiner. Und ob es dem Hund mit oder ohne besser geht, auch nicht. Daher mein Rat: probier das Wild Duck einfach aus, wenn dir die Zusammensetzung grundsätzlich gefällt und du da eigentlich hin willst.

    Ist der Rüde intakt?

    Düfte läufiger Hündinnen können einen Rüden in dauernden Erregungszustand versetzen, so dass er auf jeden Reiz heftig reagiert. Das Alter würde auch passen, er wird erwachsen und nimmt das ernster. Merkst du etwas in diese Richtung?

    Es ist auch meine Erfahrung, dass Texschuhe nasses Grass nicht lange aushalten. Die Aigle habe mir nicht gut gepasst, sie waren immer am Knöchel zu lose. Und echt schwer.

    Glücklich geworden bin ich mit Muckboots. Trage die unisexVarianten mit eigenen Einlagen. Da gibt es verschiedene Höhen. Ich hab kräftige Waden, aber der Neoprenschaft passt sich an.

    Mein Alltagsmodel heißt Derwent

    Ich würde von einem achtjährigen Kind lieber keine Pflichten rund um den Hunde erwarten. Es wäre schade, wenn der Hund ein Konfliktthema zwischen euch wird. Du willst den Hund und Du bist dafür zuständig, sie darf helfen, wenn du es erlaubst.

    Die Rassen, die du ausgesucht hast, passen alle, aber einen Erwachsenen zu bekommen, wird echt schwierig. Bei uns im Tierheim gibt es solche Hunde nicht. Daher würde ich doch nach einem Welpen schauen und mal mit Züchtern Kontakt aufnehmen. Ein Welpe wächst halt bei euch rein und überzeugt mit seiner Niedlichkeit vielleicht auch dein Umfeld.

    Wenn du allein mit Kind und Hund bist, brauchst du schon irgendwen, der den Hund auch mal nimmt. Aber oft baut sich auch ein neuer Freundeskreis auf.

    Kleinkinder und Katzen außerhalb eures Haushalts sind für einen kleinen Hund eher schwierig. Ich würde dem Hund eher beibringen, dass er eine sichere Tasche oder Box hat, in die er dann kommt. Erwarte da von einem Kleinhund nicht zuviel Anpassungsfähigkeit.

    Und übrigens: Kleine Hunde sind toll (große auch…), echte Kameraden durch dick und dünn und so ein Familienmitglied kann eurer Beziehung sehr guttun, wenn du es mit Verstand angehst.

    Ich Rate dir zu!

    Sie ist ein Dackel Mix, 3 Jahre alt. Gemeinsames Hobby, na ja, ich werfe gerne den Ball und sie holt ihn und Suchspiele/Nasenarbeit.

    Das klingt doch gut. Hast du es schon mal mit einem Futterbeutel versucht? Mit manchen Hunden kann man damit noch kontrollierte arbeiten als mit einem Ball. Mit zwei, mit drei, Verstecken, Tauschen, Liegenlassen usw. Macht Spaß und trainiert nebenher auch die Impulskontrolle. Geht aber auch mit Ball.

    Ansonsten, ein bisschen kannst du auch auf die Zeit hoffen. Mit drei Jahren konnte ich meinen Hund in fremdem Gebiet nicht freilassen, er wollte stöbern, stöbern, stöbern. So ab fünf wurde das besser und jetzt, mit zehn, laufen wir schon lange stundenlang durch die Natur, jeder mit seinem Ding beschäftigt. Gehorchen konnte er dann irgendwann auch.