Diesen Aufwand wird aber niemand betreiben, der sich nen Mischling als Begleithund holen will. Und da bei den Begleithunden zu 99,9 % ohne Sinn und Verstand gemixt wird, ist's immer immer immer eine Wundertüte.
Ich finde das Argument für einen Rassehund, dass man weiß, was man bekommt, zumindest von Aussehen, Größe und grob vom Verhalten her, absolut nachvollziehbar. Das war auch für mich wichtig, bei der Auswahl meines zweiten Hundes. Wobei man das ja auch bei Mixen steuern kann, bei meinem Papillon-Pinscher-Mix war das Überraschungspotential auch nicht größer als bei meinem Rassehund.
Mir geht es aber darum, dass moralische Vorwürfe gegen Mischlingszucht mit Gesundheitsargumenten begründet werden. Und das frage ich hier, weil in den Beiträgen und verlinkten Studien die Probleme der Rassenhundzucht im Gesundheitsbereich so deutlich geschildert werden. Rassenwelpen, die genetisch aus Inzestverpaarungen stammen (auch wenn ihre Eltern nicht verwandt waren) werden Anfängern empfohlen, Mischlinge, die an der Stelle die besten Vorraussetzungen haben, sollte es besser nicht geben. So richtig überzeugend finde ich "Sinn und Verstand" dieses Vorgehens nicht.